Hallo Cheetah,
um einschätzen zu können, ob du nach der Schilddrüsenoperation low , intermediate oder high risk für ein Fortbestehen bzw. Rezidiv bist (nach ATA 2015), muss man Wissen wie groß die 2 Lymphknotenmetastasen waren. Ich glaube nicht, dass die Lymphknotenmetastasen größer wie 3 cm waren. Also high risk dürfte es nicht sein. Es sei denn es wurde eine aggressive Histologie festgestellt.
Wiki: Risikogruppen nach Operation beim differenzierten Schilddrüsenkrebs
Nach der Radioiodtherapie gibt es neue Risikogruppen. Die erste Risikogruppe spielt da nur noch eine geringe Rolle, ob man sofort den TSH lockert oder erst nach 2 Jahren
Wiki: Risikogruppen nach Operation und Radioiodtherapie
5 Jahre milde TSH-Unterdrückung wird nur in bestimmten Fällen empfohlen:
Differenzierter betrachtet die ATA die Situation bei Patient*innen mit biochemisch unvollständigem Therapieansprechen (**) und bei denen, die anfänglich ein hohes Rezidivrisiko, jedoch ein exzellentes Therapieansprechen hatten. Letztere sollen bis zu 5 Jahre eine milde TSH-Unterdrückung erhalten, und auch weiterhin regelmäßig bezüglich eines möglichen Rezidivs untersucht werden. Dies sind nur schwache Empfehlungen – ebenso wie für Patient*innen, die keine RIT erhielten, weil die Studienlage schwach ist.
aus: Forenthema: FAQ: TSH-Unterdrückung nach Schilddrüsenkrebs – eine Risikoabwägung
Was Du nun genau bist, müsstest Du in deinen Unterlagen nachschauen. Eine radikale TSH-Unterdrückung ist mit kleiner 0,01 ist nicht notwendig . Es starke Unterdrückung ist schon kleiner 0,1 mU/L. Also wenn Du leidest, sollte zumindest eine Dosis-Reduzierung um 12,5 µg möglich sein.
Viele Grüße
Harald
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