Hallo Harald,
danke für die schnelle Antwort. Leider konnte ich mich selbst nicht schneller zurückmelden.
Es beruhigt mich schon mal, dass der TSH nicht so aussagekräftig ist in der Schwangerschaft. Ich habe nur immer gelesen, dass er eher ansteigt als abfällt.
Allerdings haben ja grundsätzlich viele Personen die Thybon einnehmen das Problem mit dem supprimierten TSH. Ich habe mich viel damit beschäftigt und finde immer wieder konträre Aussagen. Für mich erschließt sich nicht, warum bei Menschen ohne Schilddrüse der supprimierte TSH so ein Problem darstellen soll, wenn die freien Werte im absoluten Normbereich sind. Ich kann verstehen, dass man ein höheres Risiko für Herzerkrankungen und auch Osteoporose hat, wenn die freien Werte zu hoch sind und somit der Stoffwechsel dauerhaft angekurbelt ist. Aber der TSH ist ja letztendlich „das Gaspedal“ für Menschen mit Schilddrüse, über das mitgeteilt wird, wieviele Hormone produziert werden sollen. Bei uns, ohne Schilddrüse, ist das prinzipiell doch erstmal egal (abgesehen vom Nachwachsen von Gewebe), da wir immer unsere Tabletten einschmeißen und somit die freien Werte doch aussagekräftiger sind. Hach je ich befürchte bei allem nachforschen werde ich trotzdem niemals dieses komplexe System verstehen.
Meine Ärzte sind da auch unterschiedlicher Meinung und ich bin immer total überfragt, wessen Aussage ich nun „folgen“ soll. Mein Hausarzt hat panisch angerufen ich solle das L-Thyroxin reduzieren, da der TSH so niedrig ist. Als ich dann meinte die freien Werte sind ja eher im unteren Bereich und für das Baby sind die Hormone ja so wichtig, wusste er auch nicht, was er sagen soll…
LG Anna