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Antwort auf: 1. RJD – nun totale Ahnungslosigkeit

| Beitrags-ID: 465440

Hallo Michaela!

Hoffentlich bekommst du bald mehr Infos von deiner Klinik zu deinem Therapieplan.

Ich hatte ein pap. SD-Carcinom mit Lymphknotenmetastasen, welches mit einer radikalen OP und RJT mit 3,7 GBq erfolgreich behandelt wurde.

Mir hat der Chirurg gesagt, falls ich einmal ein Rezidiv in den Lymphknoten bekomme, muss wieder operiert werden.

Ich kann es leider nicht verlinken, aber es gibt eine AWMF Leitlinie zum Schilddrüsenkarzinom. In Google kann man es leicht finden.

Da steht u.a. drin, dass kleine befallene Lymphknoten gut mit Radiojodtherapie zu behandeln sind, größere Lymphknoten nur mittelmäßig bis unzufriedenstellend, daher besser auch operativ entfernen.

Wegen dem Thyreoglobulin:

Ist das die gleiche Einheit bei deinen zwei Werten?  Tippfehler oder Mikroassay mit anderen Einheiten? Falls es steigend ist, wird nun die Ursache gesucht. Thyreoglobulin kann von Schilddrüsen-Restgewebe oder auch von differenzierten Schilddrüsenkrebszellen produziert werden. Manche bekommen daher eine zweite Radiojodtherapie, die oft erfolgreich ist. Falls es unklar ist, woher das Thyreoglobulin kommt, oder recht hoch ist, können weitere nuklearmed. Untersuchungen wie zB. PET-CT zur Klärung beitragen.

Alles Gute dir für deine nächsten Termine!

Liebe Grüße,

Mathilda

 

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