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PET/CT Fleck Lunge

sheela
Pap.SD-Ca. pT1,N1b,G1

PET/CT Fleck Lunge

| Beitrags-ID: 242370

Hallo ihr lieben,

habe mein PET/CT hinter mit und es wurde in der Lunge ein 1-2 mm großer ( oder kleiner) Fleck gesehen.
Ob es eine Metastase ist oder nicht kann man ja so nicht sehen.
Nun meine Frage,was kann es sonst noch so sein :?: :?:
Letztes Jahr im April war soetwas nicht zu sehen.
Kann so ein Fleck in dieser Größe (oder kleine) bei TG 2,1 realistisch eine Metastase sein?
Alles im allem muss ich auf jeden Fall eine RJT machen.
Wie speichern im allgemeinen so Lungenmetastasen Jod?
Oder speichern sie häufig eher nicht mehr :?:
Wer kennt sich da ein wenig aus?( pap.Ca.)

Alles liebe

Sheela

Antwort auf: PET/CT Fleck Lunge

| Beitrags-ID: 305056

Liebe Sheela,

das sind sehr schwierige Fragen, die Dir wahrscheinlich niemand eindeutig beantworten kann.
Die Nuklearmediziner haben sich, wenn ich es richtig sehe, ja auch sehr bedeckt gehalten.

Die PET zeigt ja stoffwechselaktive Prozesse an, es kann also auch ein Entzündung sein.

Und der TG-Wert ist ja auch recht klein, so dass es schwierig ist, hier eine vernüfitge Aussage zu machen.

Wahrscheinlich weiß man erst im weiteren Verlauf, ob es eine Metastase ist oder nicht.

Lungenmetastasen speichern meines Wissen genau so gut oder schlecht wie andere Metastasen das Jod.

Ein „Problem“ mit der FDG-PET ist, dass dort eher die Metastasen zu sehen sind, die weniger gut differenziert sind und stoffwechselaktiver sind, während die jod-speichernden und noch gut differenzierten Metastasen nicht so stoffwechselaktiv sind, und weniger gut im PET zu sehen sind, dafür ja aber im Ganzköprerszinti nach der RJT.

Die PET wird daher immer gemacht, wenn der Verdacht auf nicht-jod-speichernde Metastasen besteht.

Nur ob das nun eine Metastase in der PET ist oder nicht, konnten Dir die Nuklearmediziner ja nicht sagen.

Ich schieb den Beitrag mal ins Unterforum SD-Krebs (nicht-jod-speichernd), weil dort auch die anderen Beiträge zur PET sind.

Dies hat etwas mit der Fragestellung der PET zu tun, und nicht mit Deiner Frage, ob Du nun wirklich eine jod-speichernde oder nicht-jod-speichernde Metastase hast.

Sorry, wenn ich wieder so sachlich bin.
Sicherlich machst Du zur Zeit wieder ein furchbare Achterbahn von Gefühlen , Ängsten und Hoffnungen durch.

Lass Dich von einem lieben Menschen drücken und in den Arm nehemen.

Viele Grüße
Harald

PS: was mir gerade noch einfällt, vielleicht bist Du ja auch eine Kandidation für eine Jod-124-PET, siehe
Was bringt die 124-Jod-Dosimetrie ?

Balu
Nutzer*In
SD OP 03/07; Kalte Knoten, MB

Antwort auf: PET/CT Fleck Lunge

| Beitrags-ID: 305057

Hallo Sheela,

Nun meine Frage,was kann es sonst noch so sein :?: :?:

das kommt mir bekannt vor…
Mein Arzt hat mir damals empfohlen das CT zu wiederholen.
Beim zweiten CT hat man mir dann mitgeteilt da nix ist, der 1,5mm Fleck war nicht mehr zu sehen.
Mir wurde es, in etwa, so erklärt das es sich um einen Fehler in der Aufnahme gehandelt habe, eine Ader sei nicht richtig dargestellt gewesen, sie würde „schräg“ aufgenommen und war als Fleck zu erkennen

Nun drücke ich Dir ganz fest die Daumen das es bei Dir auch so ist und Du keine Metastasen hast.
Aber definitiv abklären kann das nur eine Arzt.

Viel Glück!

Anja

sheela
Pap.SD-Ca. pT1,N1b,G1

Antwort auf: PET/CT Fleck Lunge

| Beitrags-ID: 305058

Hallo an alle,

der Bericht vom Professor sagt,es wäre “ unspezifisch „, handelt sich eher nicht um eine Metastase,Kontrolle aber in 3 Monaten mittels CT,ob der Rundherd größer wird.
Ansonsten Beurteilung: Keine Anhaltspunkte,warum der TG steigt…….

Gruß Sheela

Antwort auf: PET/CT Fleck Lunge

| Beitrags-ID: 305060

Hallo Sheela,

lass dich nur nicht abwimmeln1!!!!! Mein Papa hatte ein anapl. SD karz. was entfernt wurde – kurz vor der Reha hieß es dann Bronchitis und irgnedwelche Flecken – jetzt is er seit paar Wochen zurück und hat den anapl. in der lUnge – die ganze LUnge ist voll – wir sind sowas von enttäuscht und entsetzt!!! lass ich nochmal gründlich durchchecken – will dir keine angst machen – aber es liest sich so gleich………………

liebe grüße

dani

BeateMitglieder-Beirat SD-Krebs 2000 (pap. + foll.)

Antwort auf: PET/CT Fleck Lunge

| Beitrags-ID: 305061

Hallo Sheela,

natürlich muss man das beobachten – aber wie gesagt, beim PET sieht man ALLE Zellen, die aus irgendeinem Grund grade besonders „aktiv“ sind, und das kann durchaus eine Entzündung o.ä. sein.

Bei Metastasen vom SD-Krebs müsste der TG-Wert normalerweise um einiges höher sein (die TG-Antikörper wurden sicher auch mitbestimmt?) …

Inzwischen hattest du doch sicher schon die Kontrolle (war für 3 Monate später vorgesehen), was ist denn dabei herausgekommen?

Ich selber hatte 2006 grosse Panik wegen „Raumforderungen“ in der Leber, auf dem CT erkennbar, und bei denen nach 2 Krebsen natürlich jeder sofort an Metastasen dachte – beim PET/CT haben sie stark gespeichert, und da habe ich schon fast die Flinte ins Korn geworfen.

ABER dann kam noch eine Punktion (um zu sehen, welcher meiner 2 Krebse es war, bevor man mit Bestrahlung, OP, Chemo usw anfing) … und dann die grosse Entwarnung, es war weder der SD-Krebs noch das Analkanalkarzinom, sondern „nur“ Tuberkulose !

Tuberkuloseherde (in Lunge oder Leber) werden beim PET/CT auch sehr gut angezeigt, es handelt sich ja um Entzündungen … inzwischen bin ich, nach 1 Jahr Behandlung, vollkommen geheilt, und in der vollständigen Remission für beide Krebse, nach 5 bzw 8 Jahren.

Klar muss man bei einer Speicherung UND einem steigenden TG-Wert vorsichtig sein, und es kann gut sein, dass man eine erneute RJT vorsieht, um diese Zellen, falls Verdacht auf SD-Zellen besteht, entgültig zu zerstören – aber ich wollte trotzdem auch mal ein ermutigendes Beispiel zitieren !

Halte uns auf dem Laufenden !

Beate

Mitglied im Forum seit 1999. Gründerin des französischen Schwester-Forums und -Vereins "Vivre sans Thyroïde" (seit 2000): www.forum-thyroide.net

sheela
Pap.SD-Ca. pT1,N1b,G1

Antwort auf: PET/CT Fleck Lunge

| Beitrags-ID: 305059

Vielen Dank für eure Meinungen.

Inzwischen wurde der Rundherd erneut kontolliert,er ist etwas kleiner geworden.
Allerdings habe ich inzwischen ( Mai ) auch eine 3. RJT gemacht,bei der in UF UND THYROGEN der TG auf 13 hoch ging.
Ansonsten war er auf 2,1 und ist nun 3 Monate nach der RJT auf 1,4 gefallen.
Die Ärzte gehen erstmal von nichts bösartigem aus,erneut PET/CT im Okotober.
Allerdings da der TG immer noch erhöht ist und im Ultraschall 2 Lymphknoten suspekt erscheinen und deutlich gewachsen sind,steht mir am 20.August nun eine Lymphknotenausräumung an.
Diese wurde ja vor 1,5 Jahren bei der OP leider nicht gemacht,obwohl ja schon Lymphknotenbefall da war,
Das wird nun gemacht…..

Ich berichte ,ob etwas gefunden wurde,sobald ich nach der OP wieder fit bin….

ICH HABE ANGST VOR DER OP

Aber muss ich wohl durch………………………..

Liebe Grüße

Sheela

Antwort auf: PET/CT Fleck Lunge

| Beitrags-ID: 305062

sheela! sei froh solange man es wenn/dann noch operieren kann!
drück dir ganz fest die daumen!!!!
das wird werden!!!
ganz liebe grüße

BeateMitglieder-Beirat SD-Krebs 2000 (pap. + foll.)

Antwort auf: PET/CT Fleck Lunge

| Beitrags-ID: 305063

Hallo Sheela,

wenn schon damals LK-Befall vorhanden war, jetzt wieder welche verdâchtig erscheinen und der TG-Wert nach wie vor (leicht) erhöht ist, scheint eine Neckdissektion der logische Schritt, um ENDLICH Ruhe zu haben!

Denn das Problem bei LK ist, dass sie, sofern sie noch relativ klein und nicht sehr stark vaskularisiert sind, bei der RJT nicht unbedingt zerstört werden (denn das Radiojod verbreitet sich über das Blut und nicht über die Lymphflüssigkeit) – daher kommt es vor, dass ein paar Krebszellen darin überleben und dann irgendwann wieder weiterwachsen und ein Rezidiv verursachen.

Aber bei einem so niedrigen TG-Wert wie deinem kann da eigentlich nicht „viel“ sein, höchstens 1 oder 2 Lymphknoten – somit müsste nach der OP dann wirklich Ruhe sein, und wenn man bei der Analyse sieht, dass hinter den befallenen LK alle anderen „sauber“ sind, dann ist man auch ganz sicher, dass alles weg ist und der Krebs noch nicht weiter wandern konnte (und jetzt auch nicht mehr kann).

Ist zwar nicht angenehm, nochmal operiert zu werden, aber auch nicht „das Ende der Welt“, und vermutlich die einzige Möglichkeit, endlich abschliessen zu können mit dem Thema ! Wichtig ist, einen wirklich guten Chirurgen zu haben, der sich gut auskennt mit solchen OPs.

Ganz liebe Grüsse!

Beate

Mitglied im Forum seit 1999. Gründerin des französischen Schwester-Forums und -Vereins "Vivre sans Thyroïde" (seit 2000): www.forum-thyroide.net

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