Hallo Ralph,
in der FAQ-Hilfe unter Krebs-Therapien und dort entdifferenzierter Krebs habe ich eine Reihe von Themen aufgelistet, welche für den nicht-jod-speichernden Schilddrüsenkrebs wichtig sind.
Ein gering-differenziertes Schilddrüsenkarzinom wächst relativ langsam, vor allem im Vergleich zum sehr schnell wachsenden anplastischen Schilddrüsenkarzinom.
Wenn Deine Mutter bereits die 3. RJT hinter sich hat, dann hat sich auch schon eine Weile damit zu tun.
Ob eine TSH-Suppression noch sinn voll ist, kann ich Dir nicht sagen.
Das hängt meist damit zusammen, wieviel Ähnlichkeit die Krebszellen noch mit Schilddrüsenzellen haben. Je weiter sie sich entdifferenzieren, desto weniger nützt dann die TSH-Suppresion um das Wachstum langsam zu halten.
Ob die Artesunate bei Deiner Mutter in Betracht kommen, würde ich auch mit den Nuklearmedizinern besprechen.
(habe Dir auch dort geantwortet: http://sd-krebs.de/phpBB2/viewtopic.php?p=60039#60039 )
Es gibt auch andere neue Medikamente siehe FAQs.
„Natürliche“ Krebsmedikamente sind nicht immer harmlos.
Warnen möchte ich vor allem vor Apriskosenkernen
siehe Aprikosenkerne – Amygdalin, Laetrile, Vitamin B17 etc.
Diese schaden bei Schilddrüsenkrebs wahrscheinlich doppelt, weil das Cyanid auch verhindert, dass Jod von Schilddrüsenzellen aufgenommen wird.
Habe hier gerade eine Anfrage bei einem Pharmakollogen laufen, so bald ich hier die ärztliche Bestätigung habe, werde ich hierzu auch noch eine allgemeine Warnung rausgeben.
Viele Grüße
Harald