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Neue Technologien

LiselotteVerstorben C-Zellkarzinom seit 1987 und seit der Kindheit Aspergersyndrom

Neue Technologien

| Beitrags-ID: 235132

Hallo zusammen

Ich fand in http://groups.msn.com/Behindert nachfolgende Mail.

Neue Technologien

>>>>Absender: JuergenS

Nachricht in 15 in Diskussion
Kleines Gerät revolutioniert Krebs- und Thrombosetherapie
Künstlicher Kreislauf vermeidet Nebenwirkungen
RUB-Mediziner stellt innovative Technologie vor

Ob Chemotherapeutika oder Gerinnsel auflösende Medikamente – beide
können jetzt hochdosiert durch die Gefäße strömen. Die sog.
Perfusionstherapie im Extrakreislauf ist wirksamer und verursacht
weniger Nebenwirkungen. Diese innovative, kostengünstige Technologie
wurde jetzt von PD Dr. Achim Mumme (Chirurgische Universitätsklinik der
RUB, Abteilung Gefäßchirurgie) zusammen mit der Jostra AG (Hirrlingen)
für einen breiten Einsatz weiterentwickelt. Mumme hat das einfach zu
bedienende Gerät nun erstmalig zur Chemotherapie einer Krebserkrankung
am Bein eingesetzt. Auf der 44. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft
für Phlebologie in Mannheim berichtet der Mediziner heute über erste
Erfahrungen mit dem Prototyp. Bereits 1998 erhielt der Gefäßchirurg den
renommierten Theodor Naegeli-Preis für die Entwicklung dieser speziellen
Perfusionstechnik.
Medikamente mechanisch einsetzen
Die neu entwickelte Technologie ermöglicht es, hoch wirksame Medikamente
auf mechanischem Wege zielgenau zum Tumor oder Gerinnsel zu
transportieren. Mithilfe spezieller Katheter, durch die erkrankte
Stellen oberhalb und unterhalb abgeklemmt werden, können auch ganz
kleine erkrankte Bereiche oder einzelne Organe zeitweise mit einem
separaten Kreislauf versorgt werden. Die Herz- und Lungenfunktion des
Kreislaufes übernimmt die kleine Maschine. Ein Gesamteingriff in den
Organismus ist nicht mehr notwendig. Dank modernster Technologie ist die
Organperfusion einfach durchführbar. Spezielle herzchirurgische
Kenntnisse sind nicht mehr erforderlich.
Nebenwirkungen vermeiden
Bislang konnten Ärzte bei Therapien mit hoch wirksamen Medikamenten
(Chemotherapeutika, Fibrinolytika) nur ungenügend helfen, da diese
aufgrund von Nebenwirkungen lediglich sehr gering dosiert werden
konnten. Bei der üblichen Therapie verteilen sich die Medikamente im
gesamten Körper. Nur ein geringer Anteil der Medikamente wirkte dort, wo
sie auch benötigt wurden. Im übrigen Körper konnten die Medikamente
Schaden anrichten. Mediziner forschten daher seit mehr als zwanzig
Jahren intensiv nach „intelligenten“ Medikamenten, die ausschließlich in
kranken Organen wirken – jedoch ohne durchschlagenden Erfolg.
Herz-Lungen-Maschine zweckentfremdet
Eine Herz-Lungen-Maschine wird üblicherweise bei Operationen am Herzen
eingesetzt. Während der Operation des stillgelegten Herzens übernimmt
die Maschine deren Pumpfunktion und hält damit den Blutkreislauf
aufrecht, während die künstliche Lunge das Blut mit dem notwendigen
Sauerstoff versorgt. Der RUB-Mediziner hat die Herz-Lungenmaschine
zweckentfremdet: Einzelne Organe oder Extremitäten werden vom übrigen
Körperkreislauf isoliert und mit einem separaten Kreislauf versorgt. In
diese können Mediziner nun beispielsweise Chemotherapeutika geben, die
nur im isolierten Organ, nicht aber im übrigen Körper wirken sollen.
Während damit die Nebenwirkungen außerhalb des Kreislaufs ausgeschlossen
sind, werden im künstlichen Kreislauf die Medikamente entsprechend
extrem hoch dosiert. Nachdem die Therapie beendet ist, kann der Arzt den
künstlichen Kreislauf wieder entfernen.
Kostengünstige Technologie
Bislang mussten die Mediziner für dieses Verfahren die komplizierten,
kostenintensiven Herz-Lungen-Maschinen aus der Herzchirurgie verwenden,
so dass diese Therapie auf wenige Zentren beschränkt blieb. Die neue
Technologie, die lediglich ca. 20.000 Euro kosten wird, wird es jedoch
ermöglichen, die sogenannte Organperfusion ohne großen Aufwand
durchzuführen – sogar bei niedergelassenen Internisten.

Was haltet Ihr davon?

Tschüss
Liselotte

kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: Neue Technologien

| Beitrags-ID: 265627

Hi,

ist ja toll, werde ich mir gleich ausdrucken und nächste Woche in die Uniklinik mitnehmen, bin ja gespannt was die dazu sagen.
Ich finde es super das doch immer gesucht wird nach neuen Dingen und vielleicht irgendwann der Krebs und alle anderen Krankheiten besiegt werden können und wir das ganze dann auch hoffentlich noch an uns selber erleben dürfen.

Liebe Grüsse
Lydia

PS: Entschuldige dass ich Dir nicht mehr auf Deine E-mail geantwortet hab, es war mir einfach zu aufreibend über das Thema Arbeit und Krebs zu diskutieren, bitte akzeptiere das. Mir wurde das zu persönlich.

"Es ist nicht nötig sein Leben zu ändern, es ist nur nötig anders zu denken...." ,aus "Hypnose und Krebs" von Gerhard R. Susen
www.c-zell-karzinom-online.de

LiselotteVerstorben C-Zellkarzinom seit 1987 und seit der Kindheit Aspergersyndrom

Antwort auf: Neue Technologien

| Beitrags-ID: 265628

Liebe Lydia

ist ja toll, werde ich mir gleich ausdrucken und nächste Woche in die Uniklinik mitnehmen, bin ja gespannt was die dazu sagen.
Ich finde es super das doch immer gesucht wird nach neuen Dingen und vielleicht irgendwann der Krebs und alle anderen Krankheiten besiegt werden können und wir das ganze dann auch hoffentlich noch an uns selber erleben dürfen.

Tu das. Ich bin froh darum.

PS: Entschuldige dass ich Dir nicht mehr auf Deine E-mail geantwortet hab, es war mir einfach zu aufreibend über das Thema Arbeit und Krebs zu diskutieren, bitte akzeptiere das. Mir wurde das zu persönlich.

Diese Entschuldigung ist selbstverständlich akzeptiert. Sicherlich wird es später wieder einmal eine angemessene Gelegenheit geben über die berufliche Wiedereingliederung von Krebspatienten zu diskutieren, was ja sein muss, da es zu wenig getan wird.

Tschüss
Liselotte Graf

Baba
papill. SD-CA; OP 2003 / RE-OP 2005 / Chronische Nackenschmerzen

Antwort auf: Neue Technologien

| Beitrags-ID: 265629

Liebe Liselotte

ich versteh ja dein Anliegen betr. wiedereingliederung. Dies ist grundsätzlich richtig und wichtig.

Kannst du dir aber vorstellen, dass es Leute gibt, die viel dafür geben würden, wieder in ihren Beruf integriert und eingegliedert zu werden? Und dass wenn dies über lange Zeit (über ein Jahr) einfach nicht so möglich ist und die auf die Schilddrüse/SD-Krebs spezialisierten „Götter in Weiss“ nur noch über Psychiater, Psychosomatiker und Neurologen sprechen – weil ihnen Ideen und der Mut zu experimenten fehlt und Ihnen auch der Blick über den eigenen Gartenzaun ab handen gekommen ist – und dann ständig jemand wieder ein bisschen von oben herab predigt – sorry, dann nervt das einfach nur noch. Tut mir leid, aber so ich merke einfach, dass ich im Moment dir einfach sagen muss, ist ja ok was du findet, aber öffne mal deine Augen, dass nicht alle den Weg, der dir bestimmt ist zu beschreiten haben. Ein ständiges Wiederholen verbessert die Situation nicht. Predigten und ähnliches auch nicht. Nicht jeder Job stellt die gleichen Anforderungen und nicht alle Leute sind von grund aus zu faul zum arbeiten. Hier hab ich noch von niemandem gehört, der sich zu gut ist oder zu faul ist.

Dein Engagement in Ehren – vielleicht kannst du deinen Fokus mal ein bisschen verschieben und die Welt und alles was darin vorkommt in den Farben des Regenbogens sehen – unterschiedlich, vielfältig und nicht immer vergleichbar.

Liebe Grüsse
Baba

LiselotteVerstorben C-Zellkarzinom seit 1987 und seit der Kindheit Aspergersyndrom

Antwort auf: Neue Technologien

| Beitrags-ID: 265630

Liebe Baba

Dein Engagement in Ehren – vielleicht kannst du deinen Fokus mal ein bisschen verschieben und die Welt und alles was darin vorkommt in den Farben des Regenbogens sehen – unterschiedlich, vielfältig und nicht immer vergleichbar.

Auch in dieser Hinsicht hast Du recht. Ich werde es versuchen, bin mir aber nicht sicher ob das gelingt, den Gerechtigkeit ist Etwas was niemand, kann.

Viele liebe Grüsse
Liselotte

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