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Endbefund Uniklinik Halle

Marcus – Berlin
Medulläres Schilddrüsenkarzinom seit 1999

Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 235260

Hallo zusammen,

das was ich jetzt schreibe ist wirklich wahr :

Die Operation ist ohne Befund !!!

Ich habe heute morgen mit meinem Arzt in Halle telefoniert,
der mir sagte das alles Gutartig sei und die Lunge ebenfalls
nicht befallen wäre.
Das Calcitonin liegt bei 67 pg / ml,
also relativ wenig.
Jetzt kann man denken war die OP und die ganze Aufregung umsonst,
oder soll man eigentlich froh sein das in der Mitte meines Körpers nichts zu sehen ist.
Die Leber sei zu 99% ebenfalls auszuschließen da mein Calcitonin in der Regel zu klein ist.
Übrig bleibt für mich immer noch die Halsregion,
wo ich eine Micrometastase zu 90 % verspüre,
vielleicht irre ich mich ja auch.
Aber meine innere Stimme sagt mir immer wieder,
wenn dann am Hals.
Ein Arzt der Uniklinik Essen sagte mir im Jahre 2000
nach der Op in Halle (Calcitonin bei 1,3 pg/ml)
Wenn noch irgendwann etwas nachwachsen sollte,
dann wäre es bei so einen bezaubernden Wert in der Halsregion
und ich weiss das er recht hat.
Es ist so winzig das man es halt nicht sehen kann :(
Aber nun gut,ist so,soll so sein !!!
Es wird bestimmt in den nächsten Jahren ein kleiner Zipfel
zu entdecken sein,dann lass ich Ihn rausnehmen,
wenn nicht ist auch gut. :D

Zitat: Ich bin bis jetzt bestens Untersucht und operiert worden.
Es ist keine Tumor zufinden.
Also,wird bei mir vorerst nicht mehr herum manipuliert.
Wenn nichts da ist ist nichts da,
also brauch man auch nicht permanent danach zu suchen.
Sonst müsste man ja bei jedem Menschen jeden Tag suchen
und warten bis man was findet.

Und wer weiß ob man wirklich noch was hat,wer weiss…..???? :?: 🙄

Bis später mal.
Marcus
:D

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266323

Hallo Marcus,

welche Voruntersuchungen wurden denn gemacht, die eine OP nahelegten?
Insbesondere interessiert mich die Frage, ob eine PET-CT gemacht wurde bzw. warum nicht?

Viele Grüße und erhol Dich gut.

Harald

Marcus – Berlin
Medulläres Schilddrüsenkarzinom seit 1999

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266324

Hallo Harald,

ja,es wurde eine PET-CT durchgeführt,
wobei eine Lymphknotenmetastase im vorderen oberen
Mediastinum angereichert war.
Ich muss dazu sagen ,das bei der OP im Jahre 2000
auch eine Anreicherung im PET-CT vorhanden war,
somit operiert wurde.
Ich bin selber geschockt und habe echt gedacht,
ich hätte ein Hörfehler am Telefon.
Der Arzt meint ich sollte trotzdem froh sein,
das in der Mediastinum Region alles entfernt wurde
um eventuell für die Zukunft ein Rezidiv Verdacht auszuschließen.
Ich bin fest davon überzeugt das bei dieser geringen Calcitonin-
produzierung eine Lymphknotenmetastase im Halsbereich vorhanden ist.
Ich bin schon seit ca. 2-3 Jahren davon überzeugt.
Eine Calcitoninausschüttung von 67 pg/ml spricht natürlich
für einen sehr geringen Wert wobei mein CEA Wert der natürlich ebenfalls
sehr niedrig ist nicht für eine Metastisierung ausserhalb des Halsbereiches(Meine persönliche Diagnose auf mich zutreffend).
Ich hatte damals,wie ich schon beschrieben eine Calcitoninausschüttung von 1,3 pg/ml mit einer biochemischen Heilung dokumentiert bekommen
(lt.Arztbrief)
In der nächsten Zeit von 2000- 2004(jetzt) hatte der Calcitonin Wert immer eine leicht steigende Tendenz,im Verlauf :
1,3 1,7 6,8 12 15,5 21,5 30 38 98 67(Aktuell)
Und ich denke mir das ein Lymphknoten im Halsbereich noch eine Micrometastase besitzt.(Vielleicht täusche ich mich auch,aber meine inneres Wettet darauf). :DR:

Falls Du noch Fragen hast,immer wieder gerne. :D
Gruss
Marcus

kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266325

Hallo Marcus,

mmmh find ich trotzdem blöd dass das Ding jetzt doch keine Metastase (oder vielleicht doch ganz was wunzeliges??)war, jetzt ist wieder keine Ruhe.

Entschuldige, aber momentan fühle ich das so, Dir geht es ja ganz gut mit dieser Nachricht.

Auf der anderen Seite Du bist gut überwacht, gehst regelmässig zu den Nachsorgeuntersuchungen, vielleicht klappts ja doch noch irgendwann mit der Calcitoninlosigkeit, ich schreib jetzt bewusst Calcitoninlosigkeit, das Wort Tumor klingt immer so negativ, so krankmachend und das bist Du ja definitiv nicht.

Tja dann wirst Du eben mit dem Calcitonin 100 Jahre alt 😉 .

Und vielleicht ist ja doch nirgendwo mehr was…ich wünsche es Dir.

Liebe Grüsse

Lydia

PS: Gestern wurde mein Calcitonin zum ersten Mal nach der RITA-Therapie kontrolliert, ich und mein Onkodoc sind jetzt wahnsinnig gespannt auf das Ergebnis, auf dass ich leider über eine Woche warten muss.

"Es ist nicht nötig sein Leben zu ändern, es ist nur nötig anders zu denken...." ,aus "Hypnose und Krebs" von Gerhard R. Susen
www.c-zell-karzinom-online.de

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266326

Hallo Marcus,
ich bin geschockt über deinen Bericht.
Auf der einen Seite ist es super, dass deine OP ohne Befund ist, aber um welchen Preis wurde das festgestellt.
Da wird einem jungen Mann der Brustkorb geöffnet und es wäre nicht nötig gewesen.
Alle hier nehmen das scheinbar ganz ruhig hin.
Ich sehe sicher etwas nicht richtig, aber ich kann das nicht begreifen.
Auf jeden Fall hat es mir bei meiner Entscheidungsfindung sehr geholfen.
Ich muss meinem Arzt Abbitte leisten. Warum soll ich alles in Frage stellen, was er für richtig hält.
Und einen neuen Arzt konsultieren, um dann wieder alles hinterfragen zu müssen.
Den meisten wird das jetzt spanisch vorkommen, das macht nichts. ;-)

Ich habe untenstehen Beitrag im C-Zell-Forum gefunden und kopiert. Ich hoffe, das ist kein Sakrileg.

„Frau Dr. Frank-Raue hatte sich kurzfristig entschlossen, eine Stunde bei uns zu sein.
Häufig wird bei C-Zell-Karzinom-Patienten blinder Aktionismus betrieben, der bei uns nicht angebracht ist. Für jede Entscheidung ist ausreichend Zeit für die gründliche Durchführung verschiedener Diagnoseverfahren.“

Die Frage beschäftigt mich schon lange, wie kann ich feststellen, wann blinder Aktionismus beginnt oder besser, wie weiß ich, wann der Arzt anfangen sollte aufzuhören.

Mir tut das wirklich leid für dich Markus, irgendwie hat man dir einíge Monate gestohlen, aber doch gut, dass es ohne Befund war.

Viele Grüße
MaryLou

Marcus – Berlin
Medulläres Schilddrüsenkarzinom seit 1999

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266327

Hallo zusammen,

danke Euch für Eure Nachrichten.
Ich bin selber noch geschockt und muss erstmal wieder umdenken.
Mir fehlen dazu heute noch die Worte und weiss garnicht so recht was ich dazu sagen soll.
Wie MaryLou schon sagte:Da wird einen der Brustkorb aufgesebelt
und dann ist alles für die Katz gewesen,oder vielleicht doch nicht,
oder doch oder ja oder nein oder Vielleicht oder eventuell….
Boooooh,ich kann das alles nicht mehr hören,
und ich will das auch nicht mehr hören.
Es ist jetzt so und ich lass mich nicht unterkriegen,
wer weiß ob wir alle überhaupt was haben wenn man nichts findet.
Ich finde man sollte nicht mehr an seinen Körper so rum manipulieren lassen.Wo nichts zu sehen ist brauch man nichts zu suchen.
Ich werde voraussichtlich am 01.Juni 2004 in den Süden fliegen für
1 Woche und werde erstmal ausspannen.
Ach Lydia,ich wünsche Dir viel viel Glück für Deinen Calcitoninwert
und hoffentlich bist Du ihn wenigstens los oder normalisiert. :D
Bitte melde Dich wenn Du was genaues weisst.

Grüße an Euch.
Marcus.

kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266328

Hallo Marcus,

wünsche Dir viel Entspannung und Ruhe und kuriere Dich aus und, es geht wieder weiter…

Liebe Grüsse

"Es ist nicht nötig sein Leben zu ändern, es ist nur nötig anders zu denken...." ,aus "Hypnose und Krebs" von Gerhard R. Susen
www.c-zell-karzinom-online.de

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266329

Hallo Marcus,

Die Erde hat dich wieder :). Das ist doch etwas.
Für den Fall des Urlaubs: „Gute Erholung“

Grüße
MaryLou

kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266331

Hallo Marcus, hallo Mary Lou!

Heut vormittag wollte ich das schon schreiben aber dann hat mich der PC im Stich gelassen, also nochmal:

Mary Lou, ich denke, dass sich alle die den Bericht von Marcus gelesen haben, darüber Gedanken machen.

Ich z. B. habe die selbe Erfahrung wie Marcus hinter mir, nur dass es sich dabei nicht um eine Brustkorböffnung handelte, dass ist der einzige und sicher auch wesentliche Unterschied.

Ich weiss sehr wohl wie er sich fühlen muss.
Ich habe in Gegenwart der Ärztin zu heulen angefangen als es hieß dass der Befund gutartig sei, schwer zu verstehen, gelle?
Irgendwoher musste ja der erhöhte Tumormarker herkommen, da war es kein Trost dass der Befund nichts erbrachte, er war nur die Bestätigung das der Tumor nicht erwischt wurde und noch immer irgendwo saß ….!

Und jetzt geht es Marcus auch so, nur dass er das „Pech“ hatte mehr oder weniger „umsonst“ „halbiert“ worden zu sein.

Das hat nichts mit der Unfähigkeit irgendwelcher Ärzte zu tun.

Selber versucht man halt irgendwie das Beste aus der Situation rauszuholen, vielleicht auch dadurch indem man die Fähigkeiten der behandelnden Ärzte anzweifelt?
Und dann von Klinikum zu Klinikum läuft und dadurch noch mehr verunsichert wird? Oder man hat Erfolg und das andere Klinikum ist doch „besser“ oder einfach nur „erfahrener“?

Hier fällt die Entscheidung schwer, sehr schwer, ich hab es noch nicht so ausprobiert, ich weiss nur dass bei mir drei Klinken gesagt haben in der Leber hab ich einen Blutschwamm und jetzt scheint es auf einmal doch nicht so zu sein, ich warte auch noch auf mein Ergebnis…(war es eine Metastase oder doch nicht??).

Marcus, Du und die Ärzte, ihr habt absolut richtig gehandelt, wie hätte man den sonst in Deiner Situation handeln sollen?
Auch Prof. Raue hätte Dich, davon bin ich überzeugt, zu Prof. Dralle zur Operation geschickt.
Es war ja so offensichtlich dass dieser Lymphknoten bösartig hätte sein können, wer von den Ärzten hätte das noch angezweifelt?

Ich weiß dass Raue vom Rumschneiden nicht allzu viel hält, aber in dieser Situation?? Es war zu offensichtlich, wer hätte je an was anderes gedacht?

Ich weiß von Dralle selber, dass er und Raue zusammenarbeiten und er von Raue die Leute zum operieren auch geschickt bekommt.

Marcus, wenigstens bist Du diese Ungewissheit los, hab ich was in der Brust, hab ich nichts!

Du hast nichts und das ist gut so, wenigstens diese Gewissheit hast Du jetzt und darum war es gut was getan wurde.
Du bist jung, in ein paar Monaten ist nur noch die Narbe der einzige Zeuge, dass an Dir rumgeschnitten wurde.

Die Ärzteschaft hat keine Schuld an dem mehr oder weniger unbefriedigendem Ergebnis und auch Du nicht.

Wichtig ist, dass Du selber an Deiner Tumorfreiheit irgendwie mitmachst, das Ganze nicht ruhen lässt, Dich aber auch nicht beherrschen lässt davon, die Ärzte auch mal kritisierst (hab ich auch schon gemacht), hinterhertelefonierst, neue Vorschläge machst, vielleicht alte wieder hervorkramst (so wie ich mit dem Somatostatinszinti, jetzt nach 2,5 Jahren hat es doch noch ein Ergebnis erbracht, nach erneuter Aufnahme). Dich nicht nur alleine auf die Ärzteschaft verlässt, mitarbeitest.

Du lässt dich nicht unterkriegen, Du hast die richtige Einstellung zu der ganzen Situation, plane Dein Leben, mach Deine Ausbildungen und irgendwann lässt Du das Ganze hinter Dir, ob Du nun mit oder ohne dem erhöhten Calcitoninwert uralt wirst, das spielt keine Rolle.

Hier spricht eine der Du schon viel geholfen hast, eine die auch ab und an der Mut verlässt, aber dafür haben wir auch dieses Forum und andere „Leidensgenossen“, die uns wieder aus der ganzen Misere heraushelfen.

Danke auch an Harald, dass er dieses Forum geschaffen hat.

Bye
Lydia

"Es ist nicht nötig sein Leben zu ändern, es ist nur nötig anders zu denken...." ,aus "Hypnose und Krebs" von Gerhard R. Susen
www.c-zell-karzinom-online.de

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266332

Hallo Kasey,

ich habe nie angezweifelt, dass Marcus das richtige getan hat.
Wer würde anders handeln in dieser Situation.
Danke auch für deinen glühenden Appell für die Ärzteschaft.
Danke auch, dass du gleichzeitig darauf hinweist, dass man sich nicht nur alleine auf die Ärzteschaft verlassen soll. Beides ist wichtig.

Warum bekommt man in diesem Forum oft das Gefühl, wer nicht meiner Meinung ist, ist gegen mich. (gelle!?!)

Lassen wir doch einfach zwei Ansichten nebeneinander stehen und vor allem das Thema beenden.

Schönen Sonntag

MaryLou

kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266333

Hallo,

tschuldige wollte Dich nicht angreifen.
Wieso zwei Ansichten?

Du kritisierst die Docs und ich auch, auch wenn es jetzt hier nicht so rüberkommt…. 😉

Auf alle Fälle danke ich Dir auch für Deine Unterstützung in den anderen Beiträgen die ich geschrieben habe.

Trage weiterhin Deine Beiträge so bei wie bisher, bleib wie Du bist und lass Dich nicht durch evtl. Meinungsverschiedenheiten aus Deiner Richtung bringen, die ist vollkommen in Ordnung. :flower:

Lieben Gruss
Lydia

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Marcus – Berlin
Medulläres Schilddrüsenkarzinom seit 1999

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266330

Hallo Lydia,

vielen Dank für Deine Äusserung,wobei ich voll Deiner Meinung bin.
Es ist schon alles komisch,seltsam und vielleicht auch unfair,
aber ich mache auch keinen dafür Verantwortlich.
Es war ja in der PET-CT als hochgradig Verdächtiger Rezidiv
zu erkennen,aber….soll wohl nicht sein.
Auf der anderen Seite bin ich froh,dass in der Mitte meines Körpers alles
Okay ist und keine bösartigkeit nachgewiesen wurde.
Ich bin wirklich fest davon überzeugt das in der Halsregion
ein Zipfel hängt der so was von winzig ist und Calcitonin produziert,
aber wie soo es erkannt werden.
Wenn ich meinen Verdacht in der Klinik äussern würde,
denken die bestimmt“Ich hab ne Knall“ :D
Aber lt.Sonographie in den letzten Jahren ,scheinen die LK
im Halsbereich in Ordnung zu sein,zumindest die man sieht.
Ich habe doch eine biochemische Heilung und keine Stimulation mehr gehabt nach der N.Dis. in Halle (2000)
deshalb glaube ich nicht, das auf einmal tiefer unten was sein sollte
(ausserhalb des Halses).
Ich glaub es einfach nicht,aber man sieht ja nichts.
Warum muss dieses Teil den erst grösser sein um es zu operieren?
Ich könnte mich schon wieder so am Hals operieren lassen,
(Ich dreh nicht durch,ich bin ganz normal) :D
um endlich vielleicht da Gewissheit zu kriegen,
ob sich dort was befindet!?
Ich finde dieses warten auf einen Tumor äusserst dähmlich. :D
Naja,ich warte jetzt den Bericht ab mit den Empfehlungen aus Halle,
ich hatte ja nur telefonisch kontakt.

Bis später mal!
Marcus

kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266334

Hallo Marcus,

ich finds auch dämlich, äusserst dämlich dieses rumgewarte… 👿 .

Raue würde sagen, was soll dieses ewige Rumgeschnippsel, man hat trotzdem eine gute Lebensqualität (so ähnlich hat er sich Ulla gegenüber geäussert)wenn man nichts macht.

Es soll alles auf eine Erhaltung der guten Lebensqualität hinauslaufen, also wenn Du nichts machst, wäre es doch besser…oder, lt. Prof. Raue. Mir hat er die Weiterführung der Angiogenesetherapie in Regensburg weiterempfohlen, nichts mit rumsuchen und rumschneiden….Oh Mann,…ich wollte eigentlich dass er irgendwas anderes zu mir sagt 👿

Aber auf der anderen Seite, ist die Ungewissheit da, wo hab ich was, sitzt es so blöd dass man irgendwann doch nichts mehr machen kann, kann ich dass, so lange warten (man muss warten, ob man will oder nicht).

Oh ja, ich kann Dich gut verstehen, auch wenn der Marker niedrig ist, es ist was da was man loshaben will, nur wie anstellen???

Verrückt machen lassen, bringt nichts.

Trotzdem eine Frage: Wurde eine Katheteruntersuchung gemacht? Man kann doch irgendwie mit Katheter in die verschiedenen Regionen des Körpers hineingehen, auch am Hals, und in die Organe und mit diesem Pentagastrin-Stimulationstest rauskriegen wo erhöhtes Calcitonin vorhanden ist?

Bei mir wurde das auch noch nicht gemacht, bei mir ist schlicht und einfach der Marker von Haus aus zu hoch (auch ne blöde Ansicht) aber ich habs immer noch im Hinterkopf vielleicht macht man es ja noch irgendwann (wenn es den noch notwendig sein sollte).

Nun gut, geniesse Deinen hoffentlich schon gebuchten Urlaub und vergiss wenigstens für ein paar Tage die ganze Geschichte.

Liebe Grüsse
Lydia

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Marcus – Berlin
Medulläres Schilddrüsenkarzinom seit 1999

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266335

Hallo Lydia,

die Katheter Untersuchung wurde bei mir noch nicht durchgeführt.
Eigentlich sollten die Ärzte das doch vorschlagen und nicht wir. :D
Die meinen mein Calcitonin wäre zu niedrig.
Keine Ahnung,die werden schon das richtige machen.

Bis dahin.
Marcus

Paul
Nutzer*In

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266336

Liber Marcus!

Bei mir wurde auch nichts gefunden!
Die PETCT hat eine deutliche Speicherung ( 4 Lymphknotenmetastasen) gezeigt.
Es war nach meiner Meinung nach auch nicht umsonst, trotz alle OP-sschwierigkeiten würde ich nocheinmal ohne Zögerung wieder sogar mehrere mal mich von Dr.Phongh operieren lassen. Er hat das geleistet was der heutige Stand der Wisenschaft entspricht und auf weltklassenieveu!!
Die Frage ist vollkommen anders und lautet:Ob die heutige traditionelle
Chirurgie kann von der PETCT Bilder
überhaupt profitieren?
Mein Antwort lautet eindeutig ; Nicht viel.Ein guter Operatur
kuckt ganz wenig Bilder an.der arbeitet so was er sieht
und wenn es nicht viel mit eigenem Auge zu beurteilen, dann
macht vielleicht auch Fehler ohne davon zu wissen!
NOVALIS Serguery Beam in Erlangen macht wenig Fehler
aber dann die Maschiene geben ganz wenig Möglichkeiten für
den Mensch Fehler zu machen
T-CT könnte eventuelle ein viel zu große Herausforderung für die stehendgeblibene traditionelle Chierurgie.Handelt-es sich Bundesliga gegen 5 Kreisliga?Ich weiß naturlich nicht wie könnten die heutige Chirurgsche Methoden moderner aussehen? könnte iches so vorstellen, daß die ganze OP nicht von Chirug sonden ein PET-CT steuerte Operateur vorgenommen wird.
Ganz ähnlich wie bei stereo taktischer Bestrahlung es funktionirt Alles ist Einstellungsache und es ist die einzige Aufgabe was für die Mensch der dierekt it Patient zu tun hat übriggeblieben. Und die Einstellung passiert auch mit feiem Technik eben die menschliche Fehler auszuschliessen.Dann wenn es so weit ist alles andere ein“Kinderspielchen“ Technik macht möglich mit einer 0,1 mm Genauigkeit. Und es ist kein Fantasmagorie, es
ist sch Realität bei mir.Siehe Bericht von vorigen Tag

en
Schöne Grüße aus Nürnberg

Fein daß ich Dich in Halle kennengelernt habe und ich wünsche Dir smerzlose Verbesserung
schöne Grüße
Paul

Marcus – Berlin
Medulläres Schilddrüsenkarzinom seit 1999

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266337

Hallo Paul,

schön das ich was von Dir höre.
Ich lese Deine erste Zeile und bin wieder geschockt.
Das gibt es nicht,mir fehlen jetzt wirklich die Worte.
Ich weiß jetzt wirklich nicht mehr was ich schreiben soll,
ich bin echt geschockt.
Es tut mir auch echt leid für Dich,das man bei Dir nichts finden konnte,
obwohl Du auch die PET-CT gehabt hast und sie Dir den hochgradigen Verdacht anzeigten.
Ich denke mir auch das Dr.Phoung gute Arbeit geleistet hat,
er kann ja da auch nichts für.
Er ist ein super Operateur und ich würde mich immer wieder in seine Hände begeben.
Es ist echt toll das wir uns in Halle kennenlernen konnten,
vielleicht sieht man sich ja mal unter anderen Umständen wieder,
vielleicht bei einem Schilddrüsen Treffen.

Schönen Gruß
aus Berlin
Marcus
:D

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266338

Hallo Kasey,

du hast schon recht, ich bin nicht in eurer Situation und kann mich deshalb sicher nicht hineindenken.
Wenn ich mir vorstelle einem nahen Verwandten würde das gleiche passieren wie Markus, ich könnte das nicht gutheissen, gelinde ausgedrückt.
Wenn es für euch passt, ist das auch in Ordnung.

Ich habe das Glück einen Arzt zu haben, der nichts Bösartiges gefunden hat, damit kann ich nach einigem Nachdenken gut leben. Da spielt mein Alter natürlich eine wesentliche Rolle.
Aus diesem Grunde würde ich mir auch schwer tun, mich noch allzusehr zu ändern, obwohl – man soll die Hoffnung nie aufgeben :)

Liebe Grüße und gute Befunde

MaryLou

kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266339

Hallo Paul,

jetzt zweifle ich aber wirklich an der neuen Technik, obwohl— bei mir wurde schon gesagt dass das normale PET (also ohne CT) nicht viel bringt, weil es eben alles anzeigt, auch nur irgendwelche Entzündungen, solche Zellen speichern eben auch mehr Zucker (FDG 18= Fluordeoxyglukose ), genau wie die Tumorzellen. Wobei ich doch dachte dass es irgendeinen Unterschied geben müsste um das auseinanderhalten zu können.

Bei mir verfälschen TBC-Narben das Ganze, aber warum und wieso ist mir nicht klar.

Schade dass bei Dir das auch nicht geklappt hat, verflixt nochmal…

Nun halt die Ohren steif.

Hallo Mary Lou,

ich weiss auf was Du hinauswillst…, das schwierige bei uns MTC-lern ist eben die Suche nach Metastasen und auch das Wachstum derselben (normalerweise, sehr, sehr langsam).
Es ist bei uns sehr sehr schwierig diese zu lokalisieren. Ich konnte das am Anfang auch nicht verstehen, bei mir kam leider Gottes auch noch eine TBC dazu die auch grosse Lymphknoten gemacht hat und Rundherde in der Lunge, es konnte mir keiner sagen ob jetzt da Metastasen sitzen oder nicht.
Und meine Leber? Ich kenne mittlerweile einige Leute die Hämangiome (gutartige Blutschwämme) zugleich in der Leber haben und bei denen es gedauert hat bis man feststellte ob nun Metastasen darunter sind oder nicht, genau wie bei mir. Das hat mir geholfen zu akzeptieren das man sich eben schwer tut diese zu unterscheiden, ich dachte echt zuerst die Uniklinik Regensburg ist zu doof dazu, aber mittlerweile haben sich drei Krankenhäuser die Leber angeguckt und allen geht es so.
Nun jetzt hat man wenigstens ein Hämangiom als Metastase (ich hoffe es, so blöd das klingt) entlarvt und mittels Radiofrequenzablation verkocht.
Die Geschichte kennst du ja schon.

Mir hilft es die Situation jetzt zu aktzeptieren, seit ich weiss das es anderen genauso geht, ich nicht alleine dastehe.

Ich akzeptiere auch die Vorgehensweise der Uniklinik, sie halten sich sehr zurück mit schneiden und so, was ich zuerst auch nicht verstehen konnte. Ich wollte immer gleich das alles und überall rausgeschnitten wird.
Aber wir sind keine Maschinen, wo man einfach mal was ausbaut, neu reintut und dann passt die Geschichte.

Eine OP kann unsere LEbensqualität erheblich verschlechtern, ja sogar unser LEben verkürzen, wir können mit dem C-Zellkarcinom trotzdem alt werden und das ist auch die Ansicht von Prof. Raue.

Bei anderen Krebsarten ist es das beste sofort und so schnell zu operieren wie es geht. Ich hoffe Du verstehst ungefähr auf was ich hinauswill.
Aber trotzdem, für mich ist es immer noch schwer diese Ansichten der Ärzte zu akzeptieren,
Was glaubst Du was ich mir schon alles anhören musste, als meine Verwandschaft mitkriegte das die Regensburger so lange rumtun?
Wechsle das Krankenhaus, such Dir was anderes….Mann das war so besch…eiden diese Situation. Ich machte auch meinen Mund nicht auf, was ich jetzt schon tue und komme so sogar weiter jetzt, die Docs „vergessen“ Dich sonst nämlich irgendwann…

Hallo Marcus,

sprich die Ärzte darauf an auf diese Katheteruntersuchung, genau das ist es was ich Dir sagen wollte, warte nicht drauf das die Docs sagen wir machen das und das, sondern sage: „Du möchtest diese Katheruntersuchung oder das und das haben“ Mal schauen wie sie drauf reagieren.

Ich bekam schon als Reaktion als ich das mal ansprach: Wenn Sie das haben möchten können wir das schon machen, aber …..dann wurden mir die Risiken aufgezählt und mehr oder weniger gesagt dass ich sowieso nicht operiert werde wenn was rauskommt. Also hab ich es bleiben lassen, das war vor ca. 2 Jahren.
Also sag was DU haben möchtest, Du erfährst dann schon wie die Docs reagieren.

Noch was:

Es läuft eine Studie in Heidelberg bzgl. Somatostatin-PET (PET mit 68-g-DOTATOC oder so), diese Untersuchung zeigt mittels PET Somatostatinpositive Tumore an.

Paul und Marcus ich weiss jetzt nicht wie weit ihr da drüber informiert seid, sprecht mal Eure Ärzte da drauf an.
Ich hab es getan, die Kopie dieser Studie wurde in meiner Akte abgeheftet, der OA greift falls nötig auf diese Möglichkeit zurück und schickt mich nach Heidelberg.

Also genug geschrieben erstmal. Ich muss wieder was arbeiten auch.

Liebe Grüsse und haltet die Ohren steif.

Lydia

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www.c-zell-karzinom-online.de

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266340

Lieber Marcus,

erstmal freue ich mich, dass Du soweit wieder wohlauf bist nach Deiner großen OP in Halle.

Ich bin allerdings sehr irritiert, so wie viele andere Forumsteilnehmer hier auch. Wie kann es geschehen, dass nach so vielen Untersuchungen PET/CT ein Befund zustande kommt, der nicht wirklich einer ist und demzufolge eine derart große OP für nötig gehalten wird?!

Ich verstehe Dein Gefühl, was Deinen Körper angeht. Hätte ich nur vor zwei Jahren auch besser auf mein Gefühl gehört und mich nicht von den Ärzten verrückt machen lassen, die auf eine schnelle OP drängten.

Ich bin zutiefst überzeugt, dass ich mit meinem kalten, eingegrenzten Knoten ein besseres Leben hätte führen können, als dies nach der OP der Fall ist.

Ich habe mich von Prof. Dr. Dralle überreden lassen – obwohl ich noch vor der OP gezweifelt habe -, dass eine „Rund-um-Neckdissektion“ nötig wäre, um evt. spätere OPs zu vermeiden.

Ich bin inzwischen der Überzeugung, dass viel zu schnell und viel zu oft und umfassend operiert wird. Die Patienten haben kaum eine Wahl, da sie verängstigt sind und nicht ihrem Gefühl, sondern den „Spezialisten“ letztendlich vertrauen.

Meine Lebensqualität – auf diese die Ärzte ja angeblich so viel Wert legen -ist sehr gesunken und ich habe nach dem zusätzlichen Pfusch nach der OP in Würzburg (Punktion des Halses!!!) sehr an Lebensfreude eingebüßt. Ich verkrieche mich hauptsächlich in meiner Wohnung und frage mich immer wieder, weshalb ich nicht meinem Gefühl vertraut habe, sondern den „übereifrigen“ Ärzten.

Lieber Marcus, ich denke mit Deinem Calcitoninwert kannst Du gut leben. Lass Dich nicht verrückt machen und genieße alles, was Dir Spaß macht!

Ich wünsche Dir einen wunderschönen Urlaub.

Alles Liebe
Gabi

kasey
medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: Endbefund Uniklinik Halle

| Beitrags-ID: 266341

Hallo Gabi,

jetzt irritierst Du mich, hattest Du jetzt „nur“kalte Knoten? Oder auch einen medullären Krebs?

Wieso bekommst Du dann eine Rundumneckdissektion?

Bei Krebs ist das logisch, obwohl normalerweise auch erst geguckt wird ob die Lymphknoten wirklich befallen sind, was mit dem Calcitonin leicht nachzuweisen ist.

Dann kann man ja auch erst eine einseitige Dissektion machen und später wenn wirklich nötig die andere Seite, so lief das bei mir und ich bin eigentlich mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn alles gefühllos ist, aber ich hatte keinerlei Lymphstau oder so meine Stimme ist auch wieder da, man muss noch dazu sagen, ich bin zweimal an der Schilddrüse operiert worden (das erste mal vor ca. 15 Jahren) und zweimal rechts am Hals und runter zum Schlüsselbein, ich muss wirklich meiner Regensburger Uniklinik Abbitte leisten, die Narbe ist zwar nicht so schön (nach zweimal, ganz o.k.) aber ansonsten bin ich damit zufrieden….

Lieben Gruss
Lydia

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