Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

  • Dieses Thema hat 20 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 06.12.2009 - 20:27 von dkr.
Virvana
Nutzer*In
SD-total-OP wg kalter Knoten, eins. Stimmbandlähmung

Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 246238

Ich muß mal eben meine riesengroße Freude loswerden!!!
:D :clap: :daumen:

Ich hatte heute morgen, nach 8 Logopädie-Sitzungen, meinen Termin beim HNO:
Das Stimmband bewegt sich wieder!
Der Stimmlippenschluß war für ihn absolut zufriedenstellend!!!

Ich glaube, so breit gegrinst, wie in dem Moment, hab ich schon lange nicht mehr. Ein tolles, leicht verfrühtes Weihnachtsgeschenk!
Die Stimme war ja inzwischen schon seit 2 oder 3 Wochen wieder normal. Aber man weiß ja erstmal nicht, ob das bis dahin noch aktive Stimmband einfach mehr gearbeitet hat, oder ob das andere auf einmal wieder mitmacht… Nun weiß ich es sicher: Es funktioniert wieder alles so, wie es sollte!
Ich freue mich einfach so.
Nur ein kleiner Wehmutstropfen: Meine – nur noch leichte – Luftnot unter Anstrengung muß ich dann jetzt wohl doch meiner mangelnden Kondition zuschieben…. 😳 Aber gut, dagegen kann man ja was machen! 😉

Ich wünsche allen, die das gleiche Schicksal wie ich teilen:
Hoffentlich geht es Euch allen auch irgendwann so, dass Euer HNO Euch diese gute Nachricht mitteilen kann!!! Ich drücke allen ganz fest die Daumen!

LG
Virvana :D

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324608

Herzlichen Göückwunsch,

ich wüßte gerne, ob bei Ihnen Neuromonitoring eingesetzt wurde und ob Ihnen der Operateur direkt nach der OP gesagt hat, das sich die Funktion des Nerven nicht mehr okay war? Gerne auch per PM.

Über 2/3 der Störungen der Nervenfunktion gehen innerhalt von 6 Monaten zurück. Meist weiss man das als Operateur, ob der Nerv optisch in Ordnung war, aber im Neuromonitoring kein Signal mehr gab. Ich sage das meinen Patienten noch vor der HNO Untersuchung, die in der Regel am 2.Tag nach der Op stattfindet.

Wenn der Nerv bei ausgedehten Operationen irrtümlicherweise verletzt wird, sollte er genäht werden, dann ist die Chance nicht soooo groß, dass er wieder funktioniert aber besser, als keine.

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324609

Hallo,
sorry, wenn ich mich hier mit reinhänge. Ich hab ja noch einen eigenen Thread zu dem Thema. Ich hätte da eine Frage: Wie sind Ihre Erfarungen mit Nerven, die beim Neuromonitoring geantwortet haben, aber trotzdem das Stimmband stehen lassen. War/ist bei mir so. Beide waren im Nueromonitoring ansprechbar, aber das linke Stimmband steht noch immer (gut 4 Monate nach Komplettierungs-OP), obwohl ich mittlerweile mit dem Gesunden Stimmband ganz gut kompensiere. Gab es da trotzdem auch schon mal einen Ausfall, der sich NICHT wieder erholt hat?

Gruß
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

Mitglied werden! Fördermitglied oder aktives Mitglied

Virvana
Nutzer*In
SD-total-OP wg kalter Knoten, eins. Stimmbandlähmung

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324610

Hallo!

Ja, es wurde Neuromonitoring eingesetzt. Und lt. Aussage des Operateurs war der Nerv auch nach der OP noch in Ordnung, hat auch noch Signale gesendet. Meine Stimme ist auch erst am Tag nach der OP gegen Abend weggegangen. Vorher war sie noch ganz normal.
Am 2. Tag post-OP war ich dann beim HNO, der die einseitige Stimmbandlähmung (links) festgestellt hat. Eine 10-tägige Cortison-Stoßbehandlung half nicht; 2 Wochen nach der OP wieder beim HNO: Keinerlei Bewegung! Danach hab ich dann sofort, ich denke in der 3. Woche post OP, mit der Logopädie angefangen. Habe nun 8 Sitzungen von meinen 10 verschriebenen hinter mir, morgen ist die Nummer 9, und es ist lt. HNO alles wieder iO!! :daumen:

Ich freue mich einfach wahnsinnig darüber! :D

xIsax
pap. SD CA (re); Stimmbandlähmung links

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324611

Hi zusammen

..an dich erstmal meinen Glückwunsch :) das es wieder geht.

Aber nun auch meine Frage. Zu mir wurde nach der OP nur gesagt, das Neuromonitoring keinen Alarm brachte und im Op Bericht steht auch weiter nichts auffälliges drin, das es eine Meldung gab.

Ich frage mich jetzt:

– Gibt das Gerät auch Alarm wenn es gequetscht wird während der OP?
– Wird im OP Bericht vermerkt ob es eine Meldung gab?
– Ich hatte nach der ersten OP keinerlei Probleme mit Stimme usw. Was wäre wenn der Nerv zu dem Zeitpunkt schon geschädigt war. Gibt das Gerät irgendein Zeichen von sich ob der Nerv intakt ist?
– Kann beim öffnen der alten Wunde (bei 2ter OP) etwas passieren am Stimmbandnerv?
– Nach der ersten OP hatte ich nach ein paar Tagen eine dicke Schwellung genau auf der linken Seite wo heute das gelähmte Stimmband ist, könnte das evtl mit die Ursache sein das es so sehr „beleidigt“ ist, das es längere Zeit dauert oder es evtl dadurch gequetscht wurde?
– Ist es möglich jetzt noch herauszufinden, ob der Nerv intakt ist oder nicht?

Oh das waren viele Fragen 😯 😳

Glaub jeder in unserer Situation hat Fragen über Fragen, was dieses Thema angeht und irgendwie kann kaum einer diese beantworten :(

Gruß xIsax

**Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen.** Winston Churchill

BieneOE
Nutzer*In
follik. SD-Ca. re

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324612

Hallo Virvana,

herzlichen Glückwunsch.

Genau wie bei dir war es bei mir. Beim Neuromonitoring in der OP soll alles ok gewesen sein lt. Ärztin und OP-Bericht. Nur dass ich sofort nach OP heiser war. Habe das erst auf die Beatmung geschoben. Erst als am nächsten Tag bei der Visite der Arzt fragte, ob ich vorher auch schon so heiser war, wusste ich, dass was nicht stimmt.

Bin dann zum HNO und mein linkes Stimmband stand still.

Habe dann auch sofort nach Entlassung mit Logopädie angefangen und nach ca. 8 Sitzungen war die Stimme wieder da. Habe das dann auch beim HNO prüfen lassen, war wieder alles beweglich und ok.

LG Petra

katinka2008
kalte Knoten

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324613

Da fallen wir doch einige Parallelen auf.
Auch mir wurde direkt nach der OP im Krankenhaus gesagt, dass das Neuromonitoring die ganze Zeit fehlerfrei verlaufen ist, dass der Stimmbandnerv also komplett in Ordnung war. Meine Stimme war jedoch schon am Tag der OP sehr heiser und wurde auch mit der Zeit nicht wesentlich besser. Ich wurde ohne HNO Kontrolle entlassen.
Da die Stimme aber auch eine Woche nach der OP noch ziemlich bescheiden war, bin ich dann doch noch auf eigene Faust zum HNO gegangen, der dann eine linsseitige Stimmbandlähmung diagnostiziert hat.
Zwei Monate und 11 Logopädiesitzungen später tut es mein Stimmband jetzt wieder – allerdings noch nicht ganz so gut wie die funktionierende Seite. Ich habe weitere 11 Logo-Sitzungen verschrieben bekommen, um die Tätigkeit des geschädigten Stimmbandes zu stabilisieren. Seit ca. 1 Woche kann ich aber nun wirklich nicht mehr klagen. Auch Singen geht inzwischen wieder super. Das war meine Hauptsorge.
Drücke euch allen die Daumen, dass es wieder wird,

Katinka

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324614

Oh sehr viele Fragen, ich beantworte sie mal der Reihe nach.


@DKR
: Ich habe keine Erfahrungen mit der Tatsache, dass im Neuromonitoring Alles in Ordnung war und dann trotzdem der Nerv nicht funktioniert. Das kann ich mir auch nicht wirklich erklären, es sei denn es gab postoperativ ein ausgeprägtes Hämatom. Eine andere Erklärung wäre die Tatsache, dass lediglich das Stück N. recurrens direkt am Kehlkopfeingang „geantwortet“ hat, die Schädigung aber weiter weg vom Kehlkopf lag/liegt. Dazu sind die Vorgehensweisen in verschiedenen Kliniken unterschiedlich. Das sicherste Verfahren, um mit Neuromonitoring etwas Sicherheit zu erzielen, stelle ich kurz dar. Man sollte/muss vor Beginn jeglicher Maßnahme an der Mittellinie und/oder Rückseite der Schilddrüse den N. vagus (aus dem kommt der N. recurrens) mit der Sonde nachweisen. Damit beweißt man die Funktion des Nervens und der Geräte. Dann muss man am Ende nach erfolgter Entfernung der Schilddrüse ein gleiches Signal am N. vagus wieder erhalten. Das ist Anatomie, am besten via google mal ein Bild der Nerven anschauen, ist vom Prinzip wie ein Stromkabel. Wenn ich den N. recurrens unterbreche, habe ich am Vagus kein Signal mehr, wenn ich aber von der Schädigung des N.recurrens Richtung Kehlkopf mit der Sonde suche, habe ich sehrwohl ein Signal am Monitoring, aber eben keine wirkliche Nervenfunktion. Klingt ein wenig wir aber das kann man wirklich am besten aufmalen. Aufschreiben ist schwer.
Hauptziel ist die Vermeidung der beidseitigen Schädigung des Nervens. Bei Karzinom-OP`s muss man abwägen, Nervenschonung oder komplette Entfernung der SD. Da ist der Operateur in einer großen Verantwortung.



@Virvana
: Es ist oft so, dass die Schädigung erst ca. 1-2 Stunden nach der OP, bemerkbar ist, da am Anfang durch den Tubus die Stimmbänder anders stehen.

@xlsax:
1.Es gibt verschiedene Hersteller. Mein Gerät gibt keinen Alarm im eigentlichen Sinne, man kann nur den Signalverlsut nachweisen. Im Prinzip dient das Gerät der objektiven Beweisführung, dass ich den N. recurrens wirklich gesehen habe, denn das muss ich bei der OP.
Die neueste Entwicklung erlaubt ein permanentes Monitoring des Nerven. Dabei soll es bei Quetschung oder Zug zum Abbruch des Signals kommen, das gibt es einsetzbar seit ein paar Wochen, ich habe es ausprobiert und es funktioniert gut, es gab es keine Signalabbruch, da es normalerweise zu keiner Schädigung kommen soll, ist das auch gut so, bewußt „ärgern“ wollte ich den Nerven dann verständlicherweise auch nicht.
2.Es gehört in den OP-Bericht, was man monitort und wie das Singalverhalten nach der OP war. Es gibt Geräte, da kann man die Signalkurven ausdrucken. Mache ich vor und nach Entfernung – objektiver Beweis.
3. siehe oben – vor einer Folge-OP immer erst Kehlkopfspiegelung beim HNO, sonst weiss man es nicht. Sonst N. vagus aufsuchen und prüfen. Wenn da Signal, dann N.recurrens okay.
4.Nur bei Wunde Eröffnen sicher nicht, wie lange war der Abstand zwischen den OP`s? Der Nerv liegt neben, hinter der Luftröhre.
5. Ja, siehe oben, ein Hämatom kann mal die Ursache sein. WIe lange funktioniert der Nerv jetzt schon nicht? Erholung kann bis zu 2 Jahre dauern.
6. Strukturell also ob er nicht durchgeschnitten wurde? Nein? Funktionell, wenn das Stimmband wieder funktioniert, war er „geärgert“, wenn nicht ist die Schädigung ausgprägter, ob richtiggehend durchgeschnitten, kann Ihnen keiner sagen.
Wenn der Nerv durchtrennt wird – das kann passieren (Aufklärung) – dann sollte man ihn nähen, Nerven können sich erholen, die Chance ist nicht sehr gut aber am Finger und Gesicht u.ä. klappt das auch.

Virvana
Nutzer*In
SD-total-OP wg kalter Knoten, eins. Stimmbandlähmung

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324615



@Virvana
: Es ist oft so, dass die Schädigung erst ca. 1-2 Stunden nach der OP, bemerkbar ist, da am Anfang durch den Tubus die Stimmbänder anders stehen.

Bei mir waren es allerdings nicht nur 1-2 Stunden, sondern einen ganzen Tag später! Also etwa 24 Stunden, oder 30 Stunden.

xIsax
pap. SD CA (re); Stimmbandlähmung links

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324616

Hallo

– Die erste OP war am 18.06.09 und die zweite OP am 03.07.09 meiner Meinung nach wurde viel zulange gewartet. Daher war die zweite auch laut Bericht sehr schwer, da schon sehr viel verklebt war.

– Leider hab ich den Ärzten in der Klink zusehr vertraut und bin vor der zweiten OP nicht zum HNO :( ich bereu es heut noch.

– Im ersten Op Bericht steht drin: ..Seitl Mobilisation, dann Mobilisation am unteren Pol, hierbei wird dann anschließend ein Neuromonitoring durchgeführt. Recurrens und Vagus werden stimuliert…
Dann wurde wieder einiges gemacht und zwischendurch immer mal Neuromonitoring durchgeführt, aber ob dabei was war oder nicht steht nicht drin…
Hm dachte dieses Monitoring ist die ganze Zeit über beim Stimmbandnerv und hat den unter Kontrolle :?
– Selbe im Bericht der zweiten OP: Unter Recurrens und Neuromonitoringsbeobachtung wird dann die re. Strum komplett entfernt. Zwischen durch wurde wieder Neuromonitoring gemacht. Aber das sich da irgendwas getan hat, steht nirgends drin. Ich hoff das Ding war an 😯

Da sie schreiben, den Nerv zusammennähen. Bekommt der Chirurg es überhaupt mit ob der Nerv durchtrennt worden ist? Wenn ja, führt dieses Nerv zusammennähen jeder durch?

Seit Juli geht mein Stimmband nicht mehr und 20 Logopädiestunden hinter mir. Vllt ist der Nerv wirklich so beleidigt, wegen dem Hämatom, da ich nach der RJT immernoch einen Bluterguß unter dem inneren Narbengewebe hatte und ich schon wieder eine Entzündung im Hals habe im Moment :( Aber solangsam verlässt mich die Geduld und Hoffnung doch 😥 auch wenn meine Stimme wesentlich besser ist. Irgendwie ist es nicht perfekt schon allein wegen der Luft.

Gruß xisax

**Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen.** Winston Churchill

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324607

Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage an den Chirug aus Berlin.
Ich frage micn nämlich Folgendes:
In der Orthopädie gibt man bei „beleidigten“ Nerven, z.B. bei Lumboischialgie gerne Vitamin B12. Wäre das auch eine Idee für „beleidigte“ bzw gequetschte Stimmbandnerven oder wäre das Unsinn?

Mirimaus
Follikuläres SD-CA pT1bpN0(0/14)MxR0, autoimmune Stimmbandknoten aufgrund Hashimoto

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324617

Hallo Glockenblume,

bin natürlich kein Fachmann wie chirurg aus berlin, aber im nachfolgenden Link, in dem die Symptome und Behandlungsmöglichkeiten verschiedener Stimmerkrankungen dargestellt werden, und den ich für sehr leicht verständlich und übersichtlich halte, findet man die Gabe von Vitamin B als mögliche Therapie bei Verletzungen des Nervus laryngeus superior (der in seltenen Fällen auch bei einer SD-OP Schaden nehmen kann) angeführt, jedoch nicht beim N. recurrens.

www.pbking.de/kathrin/studium/%20ostimmst.pdf –

Viele Grüße von Mirimaus

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324618

Ich halte die zweite OP eigentlich auch für sehr spät, die sogenannte Komplettierung bei SD-Krebs, wenn man nicht gleich alles operiert hat, sollte spätestens nach 7 Tagen erfolgen. Dann erst nach ca. 3 Monaten, da sonst die Narbenbildung innen sehr schwierig ist für die OP. HNO postop. sollte immer gemacht werden, ich mache es immer.

Zum Thema Monitoring, es gibt wie vorher schon geschrieben mittlerweile Sonden die eine dauerhafte Signalgebung ermöglichen, aber sonst ist das eine Sonde mit der man Strukturen antippt und dann erfährt Nerv ja oder nein. Funktion, wenn man den Nerven einmal gesehen hat ja/nein. Ich glaube auf einigen Herstellerseite sind Schemata abgebildet: Medtronic, Inomed, Dr. Langer, sind die gängigsten. Wenn ich es könnte würde ich ein Video machen und Hochladen, vielleicht sollte ich das mal versuchen.

Man kann leider nicht immer sicher sagen, dass der Nerv durchtrennt wurde, auch wenn man es vermutet, wenn man das annimt, muss man ihn nähen, dass sollte man als Operateur an der SD können.

Vitamin B12 hat keine nachgewiesene Evidenz (Beweis) dass es einen Vorteil bringt. Viele empfehlen es als Ergänzung, da diese Vitamine vom Nerven gebraucht werden. Versuch ja, Beweis des Nutzens leider nein.

Mehr gerne per PM.

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324619

Hallo,
ein paar kleine, allerdings qualitativ nicht ganz hochwertige Videos gibt es auf http://www.neuromonitoring.de/
Außerdem etlich Abbildungen zur Platzierung der Elektroden und der verwendeten Ausrüstung.

Gruß
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

Mitglied werden! Fördermitglied oder aktives Mitglied

Wilfried
Nutzer*In
Pap. SD-CA11/06

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324620

Hallo

Ich möchte gratulieren zu dem intakten Stimmbandnerv!
Und ausserdem möchte denen Hoffnung machen, bei denen es bisher noch nicht geklappt hat.
Bei mir hat es fast zwei Jahre gedauert bis wieder alles beweglich war aber heute kann ich wieder singen!

Grüße

Wilfried

xIsax
pap. SD CA (re); Stimmbandlähmung links

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324621

Hallo Wilfried,

..ich bin gerade irgendwie echt erleichtert das zu lesen, das es nach dieser Zeit wieder bei dir geht und macht mir jetzt doch wieder etwas mehr Hoffnung :)

Gruß xisax

**Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen.** Winston Churchill

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324622

Hallo Wilfried,
warst Du eigentlich auch so verschleimt während der Zeit der Stimmbandlähmung. Alles andere (Luftnot, schletchte Stimme) hab ich ja inzwischen entweder im Griff oder hat sich schon sehr gebessert, aber die ständige Verschleimung geht mir langsam tierisch auf den Keks. Ich kriege das zwar mit Inhalationen, versch. Kräutertess etc. einigermaßen gelockert, aber es geht eben lieder nicht weg. Lunge und obere Atemwege sind radiologisch o.B, dem HNO fällt nichts dazu ein. Wenn ich wüsste, das es anderen auch so gegangen ist und vor allem irgendwann mal wieder besser geworden ist, könnte ich eher Geduld aufbringen.

Gruß Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

Mitglied werden! Fördermitglied oder aktives Mitglied

xIsax
pap. SD CA (re); Stimmbandlähmung links

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324623

Hi Karl

Also ich muß sagen, so verschleimt bin ich eigentlich gar nicht.
Wie äußert sich das bei dir, musst du laufend Husten und hast dabei auch
Auswurf (wie mein Arzt das immer so schön nennt)?

Gruß xIsax

**Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen.** Winston Churchill

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324624

Hallo xisax,ich weiß nicht, wie ich’s anders beschreiben soll. Auswurf ist kaum, aber um irgendeine Form von Verschleimung muss es sich wohl handeln, da es sich durch die Inhalationen etc. löst und sich abhusten lässt. Auf den Videoaufnahmen bei der Phoniaterin war es auch deutlich zu sehen, dass vor dem Abhusten Schleimfäden zwischen den Stimmbändern hingen, die dann mitschwangen und für den etwas heiseren Klang sorgten. Wenn ich vor dem Reden versuche abzuhusten, klingt die Stimme deutlich sauberer. Räuspern verkneife ich mir, da das der Stimme schadet.
Morgens nach der Inhalation hab ich in der Regel erstmal ein paar Stunden Ruhe, am späten Nachmittag und am Abend wird es dann meistens wieder mehr und dann setzt auch Hustenreiz ein. Für den Fall, dass es zu arg wird, nehme ich auch schon mal niedrig dosiertes Codein, um für die Nacht Ruhe zu haben, versuche das aber zu vermeiden, wenn irgend möglich. Insgesamt hängt das auch sehr von der Tagesform ab.

Gruß Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

Mitglied werden! Fördermitglied oder aktives Mitglied

xIsax
pap. SD CA (re); Stimmbandlähmung links

Antwort auf: Und sie bewegt sich doch! ;-) ….die Lähmung ist vorbei!

| Beitrags-ID: 324625

Ok das kommt mir jetzt doch etwas bekannt vor.

Ich hab seit über einer Woche das Gefühl etwas im Hals zu haben. Teilweise als würde da ein Fremdkörper sein oder einfach nur Schleim der ziemlich hartknäckig ist beim schlucken.

Mein HA hab ich das erklärt und er hat auch reingeschaut, im Halsbereich und Mandelbereich ist es bei mir gerötet, ich soll Gurkeln mit Salbeitee usw.
Ich weiß räuspern soll man nicht, aber manchmal erwische ich mich dabei 😳 und dann achte ich schon drauf, das ich huste. Aber bei mir löst sich da irgendwie nichts, scheint ziemlich trocken zu sein alles.

Da kann ich dich schon gut verstehen, das würd mir an deiner Stelle auch keine Ruhe lassen, da die Husterei auch nichts gutes fürs Stimmband auf längere Zeit ist. Aber vllt ist das alles auch durch das Inhalieren usw gereizt? Du machst das ja schon ziemlich lange.

Gruß xIsax

**Ein leidenschaftlicher Raucher, der immer von der Gefahr des Rauchens für die Gesundheit liest, hört in den meisten Fällen auf - zu lesen.** Winston Churchill

Anonym
Gast

Gäste dürfen nur Anfragen stellen. Ratschläge, Erfahrungsberichte etc. von Gästen werden von den Moderatoren ohne Vorwarnung gelöscht.
Das Gast-Schreiberecht ist nur für Nutzer*innen gedacht, die sich nicht gleich registrieren möchten bzw. Probleme bei der Registrierung haben: Jetzt kostenlos registrieren als Forums-Nutzer*in

Deine Information:

Bist du ein Mensch? Dann klicke bitte auf Schilddrüse.

Geburtstage

Heute haben keine Nutzer*innen Geburtstag.

In den nächsten Tagen haben 4 Nutzer*innen Geburtstag

Zur Zeit aktiv

Forum-Statistik

133.766 veröffentlichte Beiträge
28.833 veröffentlichte Themen
7.248 registrierte Nutzer*innen

Sie möchten uns finanziell unterstützen?
Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG|IBAN: DE52 4306 0967 4007 2148 00|BIC: GENODEM1GLS

Spenden mit einem Klick