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Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

Leandra
Sd-Karzinom/Lungenmetastasen

Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 246385

Zunächst erst mal allen ein frohes neues Jahr!

Bei mir soll evtl. eine Redifferenzierung mit Rosiglitazone versucht werden. Lt. NUM Essen hat dieses Mittel gegen Diabetes kaum Nebenwirkungen. Meine Schwester hat allerding ganz anderslautende Dinge berichtet.
Hat schon jemand dieses Mittel bekommen?
Weiß jemand, wie ich Infos über die Studie bekomme, bei der in München dieses Mittel zur Redifferenzierung eingesetzt wurde.
Ich wäre froh, etwas mehr Infos zu bekommen, bevor ich mich der Behandlung aussetzte.

Liebe Grüße
Leandra

Ernesto
Nutzer*In
pap.SD-CA pT4N1MxR1 (2005)

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325578

zum Wirkstoff zwei links:

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=446
und
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosiglitazon

aber was die substanz bei rediff. bewirkt, kann ich leider nicht sagen.

Alles Gute.

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325579

Hallo,
Harald hatte die Studie in der FAQ erwähnt

FAQ-Hilfe: Rediffenrenzierung (Überlbick).

da heißt es ebenfalls, das bis auf leichtes Ödem keine Nebenwirkungen aufgetreten seien.

Ansonsten hab ich gefunden, dass ein leicht erhöhtes Risiko für Herzinfarkt kontorvers diskutiert wird (bei der Anwendung bei Diabetes). Allerdings hier bei der Anwendung über 35-52 Wochen. Daneben wird diskutiert, dass sich dieser Effekt bei einer Langzeitanwendung auch umkehren könnte, also ein Schutzeffekt erreicht werden könnte.

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=28535

Die Münchner Studie wurde in einem Aktivitätsbericht der Klinik selbst als offenbar erfolgreich bewertet und aufgrund dieser Ergebnisse eine multizentrische Studie angekündigt ohne weitere Informationen darüber wann und in welchen Zentren.

Es gibt, wohl im Vorfeld der Münchner Studie, eine Reihe von Arbeiten die in vitro an SD-Krebszelllinien die redifferenzierende Wirkung nahelegen.

Leider bin ich (bis auf eine Dissertation zu den in vitro Effekten) nicht bis zu den Veröffentlichungen selbst vorgedrungen, sodass ich hier nicht mit wirklich sauberen Quellen dienen kann.

Gruß
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Leandra
Sd-Karzinom/Lungenmetastasen

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325580

Lieber Ernesto,
Lieber Karl,

vielen lieben Dank für Eure schnellen Antworten.
Super, was Karl so schnell alles gefunden hat!
Ich verzweifle manchmal, weil man den Ärzten die Infos immer so mühselig aus der Nase ziehen muss. Bisher habe ich noch keine konkreten Aussagen bekommen, weder über die weitere Behandlung, noch habe ich einen schriftlichen Befund oder meine Bilder gesehen.
Mir fällt es immer schwerer, die Nerven zu behalten.

Ich schaue mir jetzt erst mal die Links an und werde berichten, falls es tatsächlich zum Einsatz von Rosiglitazon kommt.

Liebe Grüße
Leandra

Leandra
Sd-Karzinom/Lungenmetastasen

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325581

Ein Bericht für alle Interessierten:

Ich bekomme seit Montag Rosiglitazone (Avandia) mir dem Ziel der Redifferenzierung der nicht-jod-speichernden Krebszellen.
Das Medikament soll 8 Wochen eingenommen werden, dann erfolgt die Dosimetrie.

Ich bin sehr gespannt, ob es funktioniert. 🙄

Wenn nicht, nehme ich evtl. an der Studie zu Sorafenib teil.
Gibt es hier noch jemanden im Forum, der ebenfalls daran teilnehmen wird (vielleicht auch in Essen?).

LG
Leandra

eli

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325582

Hallo Leandra,

das ist eine harte Wartezeit für dich, diese 8, bzw. jetzt noch 7 Wochen.
Ich hoffe, die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen und wünsche dir natürlich, dass es funktioniert.

Liebe Grüße

Eli

Leandra
Sd-Karzinom/Lungenmetastasen

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325583

Hallo Eli,

vielen Dank für Deine guten Wünsche!

Die Nebenwirkungen sind bis jetzt gleich null, glücklicherweise.
Es wird auch nicht viel erwartet außer Ödeme.
Das einzig nervige ist die Blutabnahme 2 mal wöchentlich. Zur Zeit fahre ich dafür noch zum Klinikum, ich hoffe aber, dass das auch bald der Hausarzt übernehmen kann.

LG Leandra

GeriVerstorben 2008: follikulärer Schilddrüsenkrebs T3 †1.12.11

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325584

Hallo Leandra,

habe selbst folikuläre, onkozytäre Tumorvariante u. zwei RJT’s hinter mir. Sieht bei mir wohl auch so aus, dass das RJ nicht an den Metastasen andockt. Habe TG von 40. Im PET-CT hat es bei mir in den Lungen u. i. Hals (Lymphknoten) geleuchtet.

Mit welchem Hintergrund wird bei dir Rediferenzierung versucht, war OP nicht möglich? Welche Erfolgschancen bestehen bei soetwas? Da die Sache bei mir ähnlich liegt, wäre ich für Infos sehr dankbar.

Gruß
Geri

Leandra
Sd-Karzinom/Lungenmetastasen

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325585

Hallo Geri,

ja, richtig, meine Metastasen sind nicht operabel.

Ich bin in der NUM Essen in Behandlung. Aufgrund des guten Ergebnisses der Studie in München hat man sich dort wohl zu diesem Versuch entschlossen. Zumal mein Krebs wohl schneller als zunächst vermutet wächst. Beim Pet/CT drei Monate zuvor waren diese Metastasen noch nicht zu sehen.

Der Prof. würde mich gern in der Studie zu Sorafenib sehen. Da diese noch nicht begonnen hat, will er wohl die Zeit mit Rosiglitazone überbrücken (das habe ich jetzt mal so interpretiert). Zumindest ist er vom Erfolg der Redifferenzierung nicht überzeugt. Er kennt zwar Prof. Gärtner aus München und hält ihn für kompetent, aber er glaubt nicht an das gute Ergebnis der dortigen Studie. Man hat in Essen wohl jahrelang versucht mit Retinsäure zu redifferenzieren, aber leider ohne großen Erfolg.

Dennoch meint er, ein Versuch könne nicht schaden.

Mit so einer seltenen Erkrankung wie wir sie haben bist Du ein armes Versuchskaninchen.

Zumindest sind bei Rosiglitazone keine großartigen Nebenwirkungen zu erwarten.

Ganz anders bei Sorafenib. Und das verschreibt Dir kein Arzt so schnell, es kostet pro Jahr schlappe 60 000,- €.

Da käme für mich die Studie gerade recht und hoffentlich unter Berücksichtigung, dass ich den Placebo erwische, nicht zu spät.

Weiter Infos habe ich nur zu einer Studie aus San Francisco gefunden:
Kebebew E, et.al.
Department of Surgery, University of California-San Francisco (UCSF)
Results of rosiglitazone therapy in patients with thyroglobulin-positive and radioiodine-negative advanced differentiated thyroid cancer.
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19678746

Ich habe mich für Rosiglitazone entschieden, da meine Metastasen noch sehr klein sind und die Redifferenzierung bereits nach 8 Wochen nachprüfbar sein soll.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.

Liebe Grüße
Leandra

Leandra
Sd-Karzinom/Lungenmetastasen

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325586

Hier noch eine Studie aus Bangkok:
www.liebertonline.com/doi/abs/10.1089/thy.2008.0056

thea
SD-Krebs (nicht-jod)

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325587

Hallo Leandra,
meine Krankheit ist ähnlich wie bei dir. Bei mir wirkt auch keine Radiojod-
therapie mehr. Ich hatte 1992 ein follikuläres Schilddrüsenkarzinom.
Mein TG-Wert war immer etwas erhöht. Im Mai 2008 wurde ein PET-CT
gemacht und es wurden Metastasen im linken sowie im rechten Lungenflügel
entdeckt. Dann im Juni und Aug. 2008 zwei Lungen-OPs. Bin dann im
Dez. 2008 zur Uniklinik nach Essen gegangen. Im Dez. 2009 wurde wieder
ein PET-CT gemacht und es wurden imm linken Lungenflügel wieder
Metastasen gefunden. Nun wird am 17.3. eine Knochenzintigrafie gemacht.
Bis jetzt hatte ich mir Harald tel. Kontakt, da ich Anfänger im Internet bin.
Vielleicht kann man bei mir ja auch eine Redifferenzierung versucht werden
wie bei dir.
Vielleicht kannst du ja schreiben, obes ein Erfolg war.
Liebe Grüße und viel Erfolg
thea

Leandra
Sd-Karzinom/Lungenmetastasen

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325588

Hallo Thea,

meine Dosimetrie beginnt am 10.3.
Ich bin sehr gespannt, ob sich eine Jodspeicherung ergibt. Wär schon toll, aber die Wahrscheinlichkeit ist wohl nicht so groß.

Zumindest hat das Medikament keine Nebenwirkungen. Im Gegenteil. Meine Leberwerte haben sich verbessert, die Menstruation ist erträglicher und das Hautbild hat sich ebenfalls positiv verändert.

Körperlich geht es mir ausgezeichnet.
Wenn ich nichts von den Metastasen wüsste, hätte ich überhaupt kein Krankheitsgefühl.

Seit 2 Wochen gehe ich wieder ins Büro. Es macht nach 7 Monaten Pause wieder richtig Spaß. Durch die täglichen Entspannungsübungen habe ich einen guten Abstand zum Berufsstress. Ich nehme mir nur das Positive mit nach Hause.

Bei meinen „lieben Kleinen“ klappt das mit der entspannten Haltung leider noch nicht so gut. Ich mache mir halt auch riesige Sorgen um ihre Zukunft. Und es ist für eine Mutter wohl nicht so leicht zu akteptieren, dass die Ableger Probleme in der Schule haben und null Ehrgeiz, dagegen etwas zu tun.

Sobald ich das Ergebnis der Dosimetrie habe, werde ich es hier bekannt geben.

Liebe Grüße
Leandra

Leandra
Sd-Karzinom/Lungenmetastasen

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325589

Hallo Ihr Lieben,

heute war das Pet/Ct unter Radiojod und wie befürchtet war keine Jodspeicherung feststellbar.

Mein Arzt hat sich das Pet/Ct sofort angesehen und mir im Vergleich mit den Aufnahmen von vor 3 Monaten erklärt.

Keine Jodspeicherung, aber die Metastasen haben sich sichtbar verkleinert. Einige Lympfhknoten sind komplett verschwunden. Genauere Ergebnisse bringt erst das FDG-Pet am Montag.

Zumindest ein Teilerfolg, wenn auch nicht der erhoffte.
Es wird sicher diskutiert, ob man nun mit Rosiglitazon weiterbehandelt und die Einnnahme von Sorafenib noch hinausschieben kann.
Ich bin jetzt wenigstens ein bisschen erleichtert, wenn auch ein größerer Tumor auf den Bildern beängstigend dicht bei der Aorta sitzt.

Da Rosiglitazon Herzprobleme verursachen kann, wäre bei einer Weiterbehandlung eine kardiologische Untersuchung erforderlich. Der Arzt meint allerdings, dass die Nebenwirkungen von Rosiglitazon (Herz) kein Vergleich zu den Nebenwirkungen von Sorafenib seien.

Wenn ich Glück habe, kann ich das Tumorwachstum mit dem für mich bisher nebenwirkungsfreien Mittel noch eine Weile eindämmen, vielleicht sogar weiter dezimieren.

Liebe Grüße
Leandra

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325590

Hallo Leandra,

Jodspeicherung wär natürlich super gewesen.
Aber wenn sich die Metastasen verkleinert haben, ist das immerhin schon mal was.
Ich drück dir weiterhin die Daumen! :daumen:

Liebe Grüße von
Maria

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thea
SD-Krebs (nicht-jod)

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325593

Hallo Leandra,

war jetzt Ende Mai in Essen NUK zur Dosimetrie. Keine Jodspeicherung.
Die Metastasen in der Lunge haben sich nichtvergrößert. Habe jetzt ein halbes Jahr Ruhe und dann wird Rosiglitazon eingesetzt. Vielleicht wird das Wachstum der Metastasen ja verringert. Ich würde mich freuen.
Ich wünsche Dir viel Glück

thea

BeateMitglieder-Beirat SD-Krebs 2000 (pap. + foll.)

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325592

Hallo,

ich kenne einen ähnlichen Fall hier in Frankreich, mit einem anderen Präparat zur Redifferenzierung, Roakkutan – bei einem jungen Mädchen aus meinem Forum, SD-Krebs mit 16, Lungenmetastasen) hat sich zwar keine Jodspeicherung ergeben, aber die Metastasen sind geschrumpft, der TG-Wert stark gefallen, und seither vollkommen stabil … das ist jetzt schon mehrere Jahre her, in der Zwischenzeit hat sie geheiratet, ein Baby bekommen …

Selbst, wenn die erwünschte „Re-Differenzierung“, mit dem Ziel einer erneuten Jodaufnahme zwecks Zerstörung durch RJT, nicht vollständig funktioniert, scheinen da also doch Prozesse abzulaufen, die die Tumorzellen schädigen …

Ich drücke die Daumen, dass es auch bei euch so läuft !

Alles Gute, liebe Grüsse aus Frankreich,

Beate

Mitglied im Forum seit 1999. Gründerin des französischen Schwester-Forums und -Vereins "Vivre sans Thyroïde" (seit 2000): www.forum-thyroide.net

Leandra
Sd-Karzinom/Lungenmetastasen

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325591

Hallo Thea,

wenn Deine Metastasen sich nicht verändert haben, ist das doch ein super gute Nachricht. Ich freu mich für Dich.

Ich nehme jetzt kein Rosiglitazon ein, da meine „Metastasen“ wohl keine waren, aber meine Leberwerte haben sich unter der Einnahme von Rosiglitazon sehr verbessert und die Menstruation verlief traumhaft schmerzfrei.

Das Mittel hat offensichtlich einen positiven Effekt auf verschieden Organe und Nebenwirkungen hatte ich keine.

Ich kenne noch einen Patienten der NUK Essen, der es nimmt. Habe aber noch keine neuen Infos, ob es bei ihm Wirkung auf die Metastasen hat.

Ich wünsche auch Dir alles Gute für die weiter Behandlung.

Liebe Grüße
Leandra

BeateMitglieder-Beirat SD-Krebs 2000 (pap. + foll.)

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325594

Hallo Leandra,

du schreibst :

Ich nehme jetzt kein Rosiglitazon ein, da meine „Metastasen“ wohl keine waren,

Was war es denn dann ? Wo sitzen die Dinger denn ?

Ich bin neugierig, weil ich vor ein paar Jahren eine ähnliche Erfahrung gemacht habe (kann man irgendwo hier im Forum auch noch nachlesen), ich hatte 3 „Raumforderungen“ in der Leber, bei der Nachsorge meines 2. Krebses festgestellt, die beim PET stark gespeichert haben, alles wies auf Metastasen hin – aber die Punktion, um festzustellen, welche der beiden Krebse es wäre, ergab, dass es im Endeffekt Tuberkulose war … bei einer anderen Bekannten mit medullärem SD-Krebs untersucht man im Moment, ob die Stellen in der Lunge Metastasen sind, oder nicht eher Sarkoidose …

Wie mein Onkologe mir letztens bei der Abschlussuntersuchung erklärte (nach 7 Jahren wird mein 2. Krebs als definitiv geheilt angesehen und ich brauche nicht mehr zur Nachsorge, uff), erwähnt er mein Beispiel oft im Unterricht, um seinen Studenten deutlich zu machen, dass man sich vor allzu rascher, allzu „logischer“ Interpretation hüten soll, weil Medizin keine „exakte Wissenschaft“ ist und es immer Überraschungen geben kann (gute wie böse, natürlich …)

Liebe Grüsse !

Beate

Mitglied im Forum seit 1999. Gründerin des französischen Schwester-Forums und -Vereins "Vivre sans Thyroïde" (seit 2000): www.forum-thyroide.net

Leandra
Sd-Karzinom/Lungenmetastasen

Antwort auf: Rosiglitazone (Redifferenzierung Schilddrüsenkrebs)

| Beitrags-ID: 325595

Hallo Beate,

bei mir sollten die Metastasen im Mediastinum sein. Diese Diagnose wurde im Dezember gestellt. Da sie 3 Monate zuvor noch nicht zu sehen waren, ging man von einem sehr schnellen Wachstum aus. Deshalb auch der Redifferenzierungsversuch mit Rosiglitazone.

Auf dem Pet/CT im März diesen Jahres waren die stoffwechselaktiven Lymphknoten allerdings wesentlich kleiner geworden oder überhaupt nicht mehr da. Deshalb wurde die Diagnose Vollremission gestellt.

Ein daraufhin konsultierter Lungenfacharzt diagnostizierte aufgrund der neuesten Bilder Sarkoidose. Nach der Ursache wird allerdings nicht gesucht, da man diese in der Regel eh nicht herausfindet. Das nächste Pet/Ct ist im Herbst und ich hoffe so sehr, dass dann nichts mehr zu sehen ist.

Egal wie der neue Befund ist, ich werde mit Sicherheit misstrauisch sein und eine zweite Meinung einholen. Es war schon eine weitere Lungen-OP geplant und nur aufgrund der schlechten Lage und meines Vorbefundes (zahlreiche kleine Knötchen in den Lungenflüglen) hatte der Prof. der Lungenfachklinik die OP abgelehnt. Zum Glück!

Wie schön, dass bei Dir der zweite Krebs als geheilt betrachtet wird.
Es gibt immer wieder hoffnungsvolle Botschaften.

Liebe Grüße
Leandra

Anonym
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