Hallo Anja,

ich habe damals auch eine umfangreiche, selbstbezahlte, teure Untersuchung machen lassen bei der die SD-UF rausgekommen ist…

Ich gebe dir absolut recht, dass die SD-Werte (zumindest das günstige TSH) zu einer Standarduntersuchung gehören müsste. Mittlerweile schicke ich ja jeden mit den typischen Symptomen zu einem SD-Spezialisten (manchmal über den Hausarztumweg). Und meine Trefferquote ist sehr hoch. Es haben ja viele viele Leute zu niedrige oder hohe Werte, Knoten oder eine Autoimmunerkrankung.

Mein Freund hatte einen kleinen kalten Knoten und einen TSH von 3,5. Seit er Hormone nimmt, ist der Knoten geschrumpft und seine depressiven Verstimmungen sind so gut wie weg!!

Zwei weitere Leute kratzen am Rande einer ÜF, da wird nur beobachtet. Und eine andere Freundin hat eine Autoimmunerkrankung und eine UF.

Ganz interessant fand ich auch den Anteil der SD-Kranken in einer Therapiegruppe. Der war erstaunlich hoch. Das kann natürlich Zufall sein und das hält keiner Statistik stand aber der Anteil war enorm und viel höher als in der Allgemeinbevölkerung.
In der Psychiatrie soll es auch einen höheren Anteil an SD-Kranken geben, was aber mittlerweile durch Blutuntersuchungen untersucht wird und hoffentlich auch richtig behandelt.

Viele Grüße
Esther

Hallo Susanne,

wenn man entsprechende Beschwerden hat, dann darf es kein Problem sein.

Wenn man sich aber gründlich untersuchen lassen möchte ohne dass man schilddrüsentypische Symptome hat, dann muss man es sicherlich selbst zahlen.

Es sollte halt standardmäßig dazu gehören, weil die SD-Symptome ja auch sehr unspezifisch sind und man meist viel zu spät daran denkt.

Viele Grüße
Esther