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Ablehnung der Nachsorge Reha

  • Dieses Thema hat 4 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 08.04.2011 - 08:08 von su.

Ablehnung der Nachsorge Reha

| Beitrags-ID: 248363

Hallo zusammen,

Im März 2008 wurde ich an der SD operiert, die Histo zeigte ein papilläres Mircokarzinom. Ich benötigte keine RJT und konnte schon nach 6 Wochen wieder arbeiten. Ich wurde damals nicht durch meinen Arzt über Widereingliederung und REHA aufgeklärt und besorgte mir selbst die AHB Anträge. Mir wurde eine AHB genähmigt. Nach der Kur konnte ich wieder arbeiten. Doch die Psyche spielt einfach nicht mit. Ein Jahr nach meiner SD op musst ich mi#r die Gebärmutter wegen VD auf bösartige Zellen am Muttermund entfernen lassen. Damals ging ich ebenfalls wieder arbeiten und wollte mich nicht schwach zeigen. Da ich nun aber merke einfach nicht mehr belastbar zu sein, beantragte ich im Februar eine Nachsorge-Kur.

Gestern erhielt ich von der BFA die Absage. Wie kann ich dageben Widerspruch einlegen damit die Kur genehmigt wird.

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: Ablehnung der Nachsorge Reha

| Beitrags-ID: 337548

Hallo,

bei mir war es ähnlich. Der Krebs schon zu lange her, um einen sicheren Anspruch auf eine Reha zu haben.

Man braucht für den Widerspruch unbedingt ein oder zwei (ggf. auch mehr) Ärzte, die eine gute Begründung für die Reha schreiben. Auch du selbst solltest in einem Anschreiben darstellen weshalb die Reha so wichtig für dich ist und was du dir davon erhoffst. Und auch, dass sie deine Arbeitskraft erhalten (oder verbessern) soll – denn darum geht es ja bei der Reha. Man will, dass die Leute möglichst weiter arbeiten können.

Vielleicht kannst du auch deine Wunschklinik anrufen und dir dort Tipps geben lassen, was für Begründungen gut helfen. Auch in Bezug auf diese Klinik (wenn du denn eine Wunschklinik hast).

Ich hatte für den ersten Antrag meinen Hausarzt auf meiner Seite, der für den Widerspruch auch noch einmal sein Unverständnis für die Ablehnung ausgedrückt hat. Außerdem habe ich weitere Befunde, bzw. Arztbriefe beigelegt und ausführlich meine Situation dargestellt. Das habe ich zusammen mit einem Sozialverband getan, in den ich eingetreten bin. (Es war der VdK, es gibt aber auch noch weitere).
Du könntest aber erst alleine einen Widerspruch einlegen (also mit Hilfe deiner Ärzte) und bei einer erneuten Ablehnung einem Sozialverband beitreten).

Lass auf keinen Fall locker. Oft wird der erste Antrag abgelehnt und es klappt dann nach dem ersten oder zweiten Widerspruch. Ich habe von Februar bis Dezember kämpfen müssen bis zur Zusage. Mich wollten sie erst gar nicht und dann in eine psychosomatische Klinik schicken. Ich wollte aber eine onkologische. Mein Fall ist aber eher eine negative Ausnahme. Es klappt meist nach dem ersten Widerspruch.

Viele Grüße und vor allem viel Erfolg!
Esther

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Antwort auf: Ablehnung der Nachsorge Reha

| Beitrags-ID: 337549

Danke liebe Esther, dass du ein paar Tipps für mich hast. Ich habe bereits en#infach einmal selbst Widerspruch eingelegt, meine aktuelle Befunde beigelegt und geschrieben, dass ich mit der psychischen und stressigen Arbeit einfach nicht klar komme. Meine Hausärztlin half mir dabei und nun warte ich bereits 4 Wochen auf eine Antwort. Das ist blöd, denn nun ist schon der nächste STress mit der Urlaubsplanung im Büro. Ich warte nun erst einmal ab bis ich eine Antwort habe. Nochmals vielen Dank :D

Kosti2008

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: Ablehnung der Nachsorge Reha

| Beitrags-ID: 337550

Hallo Kosti2008,

danke für deine Rückmeldung!

Bei mir sieht es momentan übrigens vielversprechend mit der Reha aus. Meine Widersprüche haben ja irgendwann Früchte getragen und nun stehe ich auf einer Warteliste meiner Wunschklinik. Eventuell kann es übernächste Woche klappen, wenn jemand abspringt.

Ich drücke dir weiterhin die Daumen :daumen:

Viele Grüße
Esther

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su
pap. SD-CA 2008 pT2 N0M0

Antwort auf: Ablehnung der Nachsorge Reha

| Beitrags-ID: 337551

Hallo Kosi2008,

hoffentlich ist dein Widerspruch erfolgreich.
Wenn nicht, leg auf jeden Fall fristgerecht erneuten Widerspruch ein, dieser muss auch nicht sofort begründet sein, du kannst auch angeben, daß du die Begründung nachreichst, falls du Zeit brauchst, um sie zu formulieren.
Ansonsten könnte es hilfreich sein, wenn du nicht nur einen Hausarzt sondern auch einen Facharzt konsultierst, z.b. einen Neurologen/Psychiater, der dein Anliegen unterstützt. Das kann mehr Erfolg versprechen.

Alles Gute,
Susanne

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