Hi,
melde mich kurz aus der Klinik.

Ich bin froh, das ich das hinter mir habe. Aber trotz Vorinformation war es schlimmer als ich geahnt habe.

Mit örtlicher Betäubung bringt das gar nichts.

Ich muss im Januar leider noch mal, um die zweite MEtastase los zu werden. Aber ich hab dem Arzt schon gesagt, ich komme nur wieder, wenn wir das unter leichter Narkose machen. Wenn man einmal die Schmerzen kennt, geht man da noch mit mehr Angst ans nächste Mal.

Naja…nach 8 Minten Mokrowellen gebrutzel muss der erste Tumor ja verkohlt sein das ist die Hauptsache.

Gruß Michaela

Hi…

an sich würde ich sagen, ist die MikrowellenAblation eine gute Sache.
Ist halt Pech, wenn es wie bei mir zu Komplikationen kommt.

Ich musste heute Notfallmäßig in die Thoraxchirurgie, weil meine Lunge immer mehr zusammen fällt.
Noch hab ich keine Atemnnot und konnte die Ärzte überzeugen, dass ich zuhause bleiben kann
Morgen muss ich noch mal zum röntgen.

Im Januar hab ich dann den nächsten CT Termin und die Planung der zweiten Ablation. Ich sag mal so…es ist ne gute Option, wenn man einzelne Lungenmetastasen hat. Und besser als eine OP ist es alle mal.

Gruß und einen schönen Nikolaustag
Michaela

So, ich habe meine zweite Ablation hinter mir!!

Also als alles erstes: Ich halte das für eine wirklich gute Alternative oder die beste Alternative für Lungenmetastasen (wahrscheinlich auch für Lebermetastasen), um sie zu entfernen.

Es ist wirklich sehr zuverlässig und risikoarm. Meine beiden Lungenmetastasen sind weg…und sie gelten als inoperal und schwierig zu bestrahlen.

Ich hatte allerdings eine dieser unwahrscheinlichen Nebeneffekte….ich stehe halt auf Seltenheitswert.
Und das war echt nicht lustig..aber ich nehme es gerne für das Verschwinden der Metastasen in Kauf.

Mir ist zwei Tage nach der Ablation der rechte Lungenflügel komplett kollabiert. puhhh….gut das ich so jung und gesund bin
atmen war kein Problem, es ist alles nur unheimlich anstrengend (wie wenn man einen platten Reifen hat) und man kommt nur sehr langsam in die Gänge…ich konnte allerdings auch nicht liegen und sitzen, weil der Brustkorb schmerzt.
Wurde dann in eine Lungeklinik umgebettet, die mir einen Schlauch in die Lunge gelegt haben. Scheiße..tut das weh.
Nach 4 Tage wurde dann der Schlauch gezogen, die Lunge war ja längst wieder da..und um meinen Seltensheitwert zu behalten, ist die Lunge sofort wieder teilweise eingefallen…also wirklich. Wenn man den Seltensheiswert mal in Gold aufwiegen würde

Und da kommt mein eigentliches Problem. Ich bin entweder gegen Schmerzmittel allergisch, wie Novalgin oder es wirkt bei mir nix.
Ich hab massen Opium und anderes Zeug bekommen…im halb Stunden Takt und ich bin fast ausgeflippt, weil nichts hilft.
Kennt das noch jemand??

Naja…nach fast zwei Wochen KRankenhaus bin ich nun zuhause.
Leider steigt mein TG kontinuierlich an…die Ablation ist nur ein Teilerfolg..weil wohl schon wieder woanders im Körper was neues auf mich wartet ((

Gruß
Michaela

Hi Harald,

wenn Du meinst, ob sie vorher punktiert wurden? Nein, das ging leider nicht.

Natürlich hab ich keine 100%ige Sicherheit..aber wie hoch ist die Wahrschienlichkeit, dass es ein zweiter Krebstyp ist und der TG ist ja auch vorher schon gestiegen. Außerdem haben sie so wunderbar im PET geleuchtet

LG Michaela

Hi,

diese beiden MEtastasen hat man im PET im September gesehen. Ein neues wurde nach der Ablation bisher nicht gemacht.
Aber die Wahrscheinlichkeit, gerade bei der größeren Metastase, ist hoch..da sehr nahe an dem letzten Bestrahlungsfeld liegt.

Der TG würde ja bei anderen Krebstypen nicht steigen….

Im Moment ist der TG 81 ug/l
..mehr hab ich nicht, denn es wurde diesmal im Krankenhaus gemacht und der Brief fehlt noch.
Ich weiß , ich weiß…verschiedene Labore…aber mir ging es eigentlich nur um die Tendenz.
Denn im Dezember lag er bei 67. So eine große Abweichung hat meines Erachtens nichts mit einem anderen Labor zu tun…
War einfach neugierig, ob es eher auf, statt ab geht.

Am 10. März wird bei meinem Onkologen wieder Blut abgenommen und der RAdiologe (super lieber Arzt in der Klinik, er hat auch die Ablation gemacht) – sehr engagiert – hat mir für den TAg auch ein MRT Thorax und CT verschafft.
Mal sehen..besser ist immer ein PET, aber so schnell bekomme ich in Essen keinen Termin.

Gruß
Michaela

Hi Harald,

nein, die Kostenerstattung ist nicht das Problem..eher einen Termin hin zubekommen. Ich muss dann 3 Tage stationär…das hab ich ja schon ein paar Mal gemacht. Aber ich habe meiner Ärztin in Essen geschrieben, ich denke nicht, dass die so schnell was frei haben.

Aber danke, gut zu wissen..früher hatte ich hier in der Region (also Bonn) immer Probleme zwecks Kostenerstattung. DIe Bonner Uniklnik macht es nur, wenn ich mcih auf eine RJD einlasse…was in meinem Fall totaler Unsinn ist und in deren Fall mehr Geld einbringt
Meistens muss man sich ja die Unikliniken halten..soviele Geräte stehen ja auch nicht in jeder Praxis rum.

Gruß Michaela

Hi,

diesmal bedurfte es kein PET, sondern ein MRT und CT reichte aus, um erneut Lungenmetastasen zu finden ((

Was ich nicht so ganz verstehe…es heißt SD Krebs wächst langsam. Also ich bin da unsicher. Denn vor 4 Wochen im CT war noch nichts zu sehen von den neuen Herden..jetzt aber schon. Das ist Horror..wie das fortschreitet.

Ich habe für nächste Woche sofort den Termin zur erneuten Lungenmikrowelle bekommen. Zumindest für einen Herd. Das Problem ist, dass jetzt schon zweimal dabei meine Lunge eingefallen ist..ich hab echt Sorge, dass das wieder passiert. Aber ich hab keine andere option.

Gruß
Michaela