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Hamm: erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs?

Hamm: erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs?

| Beitrags-ID: 252765

Hallo,

letzte Woche gab es eine Reihe von Meldungen in den Zeitungen, dass das Risiko in der Region um den stillgelegten Atomreaktor für Frauen um 64% höher sei als in anderen Regionen.

Zugrunde liegt eine Auswertung des Krebsregisters NRW für die Jahre 2008-2010.

In den Kommunen in Hamm, Ahlen, Beckum, Lippetal und Welver seien im Vergleich zum Kreis Recklinghausen.

Statt 45 Schilddrüsenkrebsfälle unter den 150.000 Frauen in Hamm und Umgebung, wurden 70 Schilddrüsenkrebsfälle registiert.

Bei Männern sowie anderen Krebsarten gab es keine Auffälligkeiten.

Bei den 70 Schilddrüsenkrebspatienten soll es sich jedoch überwiegend um sehr kleine Tumore handeln, so dass vermutet wird, dass die hohe Zahl durch eine bessere Diagnostik begründet ist, da es auch in anderen Regionen (z.B. Gütersloh) solche Ausreißer gibt.

Der grüne Umweltminister Remmel sieht auch keinen Zusammenhang mit dem stillgelegten Atomreaktor in Hamm-Uentrop, möchte aber dass der Zunahme der Schilddrüsenkrebsfälle weiter nachgeganen wird.

(Quelle:Die Glocke; genaues Datum der Meldung nicht ersichtlich; Download 3.12.2013)

Möglicherweise gehe der Effekt auf vermehrte Vorsorge-Untersuchungen verunsicherter Menschen zurück, sagte Oliver Heidinger, Leiter des Krebsregisters NRW. Darauf deute hin, dass überdurchschnittlich viele der Tumore in einem Anfangsstadium entdeckt worden seien.

Hier ein paar Links, warum viele für diese Vermutung spricht:
Krebs ist nicht gleich Krebs – Sinn von Früherkennung?.

Viele Grüße
Harald

Banu72
Nutzer*In
Schilddrüse Krebs

Antwort auf: Hamm: erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs?

| Beitrags-ID: 357162

Und ich wohne in Hamm uentrop :(

Antwort auf: Hamm: erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs?

| Beitrags-ID: 357163

Sei froh, daß du nicht in Fukushima wohnst :)

Banu72
Nutzer*In
Schilddrüse Krebs

Antwort auf: Hamm: erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs?

| Beitrags-ID: 357164

:D :D

Karin Susanne
pap.+ f. SDCa pt1m N0 Mx

Antwort auf: Hamm: erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs?

| Beitrags-ID: 357165

2004 erkrankte ich an Schilddrüsenkrebs und wohne in Lippstadt-Herringhausen. Die Strahlen vom Störfall kamen gleichzeitig mit Tschernobyl
und waren den Betreibern nur Recht, so konnten sie damals ablenken. Ich weiß, daß seitdem mehr Menschen an SD Krebs erkrankt sind.
Ein Krebsregister ist schon lange fällig, aber ein Ehrliches.

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Hamm: erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs?

| Beitrags-ID: 357166

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/aachen-wegen-riskanter-atomreaktoren-werden-jodtabletten-in-der-region-verteilt-a-1165404.html

http://www.aachen.de/images/archiv_pressemitteilungen_2016/info_tihange.pdf

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: Hamm: erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs?

| Beitrags-ID: 357161

Hallo,
interessant finde ich die Broschüre der Stadt Aachen.
Menschen, die das 45. Lebensjahr vollendet haben,
sollen grundsätzlich keine Jodtabletten einnehmen.
Bei einem „schweren Ereignis“ . . .

LG Rainer

Antwort auf: Hamm: erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs?

| Beitrags-ID: 357167

Ich wohne auch beim Lippethal. Von den Ärzten wurde hier nie ein Zusammenhang gesehen.

Anonym
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