Hallo,
da die Problemlage bezüglich der „Früherkennung“ beim Prostakarzinom zum Teil ähnlich ist wie beim Schilddrüsenkarzinom (siehe Kapitel 1.3. Risiken verstehen – der Broschüre Knoten), stelle ich hier die Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und des Berufsverband der Deutschen Urologen (BDU) zu einem flächendeckendes Früherkennungsprogramm für Prostatakrebs ein, welches diese ablehnen.
Der Einsatz von Tastuntersuchung mit PSA-Test soll immer auf den einzelnen Patienten individuell bezogen angeboten und eingesetzt werden:
Entscheidend ist immer die persönliche Situation des einzelnen Mannes, sein Alter, sein Gesundheitszustand, die voraussichtliche weitere Lebenserwartung, seine Einstellung zu den Lebensrisiken von Gesundheit und Krankheit und das persönliche Erkrankungsrisiko, das vier- bis fünffach erhöht ist, wenn Väter oder Brüder an Prostatakrebs erkrankt sind.
Quelle: Ärzteblatt 6.1.2014
siehe auch:
Viele Grüße
Harald