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Leitlinie: Entscheidungen in der letzten Lebensphase

Leitlinie: Entscheidungen in der letzten Lebensphase

| Beitrags-ID: 256516

Hallo,

die Lohfert Stiftung hat ein gemeinsames Projekt des NCT Heidelberg und des Universitätsklinikums München mit einem Preis ausgezeichnet:

Wissenschaftler aus Heidelberg und München haben eine Leitlinie entwickelt, die Krebspatienten, Angehörige und Behandlungsteams unterstützen soll, frühzeitig und wiederholt offene Gespräche zu führen.

Die moderne Medizin hat die Anzahl der Behandlungsmöglichkeiten in nahezu
jeder Krankheitssituation vergrößert. Dadurch sind Patienten, medizinisches und pflegerisches Personal stärker als bisher gefordert, aktiv zu entscheiden, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche nicht.

Mit dem Ziel, den Entscheidungsprozess in der letzten Lebensphase zu verbessern, startete im April 2012 eine Interventionsstudie. Die Wissenschaftlerinnen Eva Winkler und Pia Heußner leiteten das von der Deutschen Krebshilfe e.V. geförderte Projekt. Die Wissenschaftlerinnen entwickelten auf Basis der Studienergebnisse gemeinsam mit verschiedenen Berufsgruppen der Medizinischen Klinik und Poliklinik III in München einen Leitfaden für den klinischen Alltag. Die Anleitung hilft dem Behandlungsteam, den Patientenwunsch kennenzulernen und zu berücksichtigen.
Sie gibt darüber hinaus Tipps für schwierige Gesprächssituationen.

Aus der Pressemitteilung des Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg, 21.9.2106, siehe Anlage.

Hier der Link zur Leitlinie: Entscheidungen in der letzten Lebensphase (Heußner/Winkler 2015).
siehe auch FAQ: Was ist eine Leitlinie? Was ist eine Richtlinie?.

Viele Grüße
Harald

Anhänge:

Antwort auf: Leitlinie: Entscheidungen in der letzten Lebensphase

| Beitrags-ID: 373902

Hallo,

wie ist der „offizielle“ Charakter als „Leitlinie“ zu beurteilen. Ich fand bei Lesen ganz am Anfang den folgenden Hinweis

Diese Leitlinie wurde ausschließlich zum internen Gebrauch innerhalb der Medizinischen Klinik und Poliklinik III des Klinikums der Universität München entwickelt.

Inwieweit, können aus dieser Leitlinie Schlüsse auf Handlungsempfehlungen auch für andere Kliniken gezogen werden. Bzw. wie weit könnte ich als Patiente auf diese „leitlinie“ verweisen?

Ich habe insgesamt ein wenig Probleme mit diversen Leitlinien.

Ich hatte eine Diskussion bzgl. Behandlung von Kindern/Jugendlichen wofür es wie für die Erwachsenen keine interdisziplinäre Leitllinie gibt, wohl aber eine S1-LL (von 2013) der DGN für RJT/RJD bei Kindern und Jugendlichen, die aber erstens sehr knapp gehalten ist und sich zweitens eher wie eine Handlungsempfehlung liest und als Verfahrensanweisung bezeichnet wird. (die fehlt übrigens bei unseren LL-Links, wie auch die S1 zur RJT/RJD für Erwachsene). Auf die wird in Marburg wohl stark abgehoben unter gleichzetiger Kritik der ATA-LLen.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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