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Erfahrungsbericht OP

Erfahrungsbericht OP

| Beitrags-ID: 236314

Hallo,

also ich hatte meine OP heute vor einer Woche. Ich hatte normale Schilddrüsenwerte, aber einen Knoten rechts. Also ich kam letzten Montag um halb sieben ins Krankenhaus und musste mir in meinem Zimmer erst mal dieses hässliche OP-Hemd anziehen, danach bekam ich eine Beruhigungstablette, nach deren Einnahme ich nicht mehr aufstehen sollte. Also hab ich mich ins Bett gelegt und naja ich bin gleich eingeschlafen… dabei sollte die Tablette ja nur beruhigen.. Na gut vor der OP wurde ich dann nochmal kurz geweckt, um mir eben die tatsächliche Narkose-Spritze zu geben, hab ich aber kaum noch mitbekommen, weil ich in einem richtigen Dämmerzustand war und schon vor der Narkose wieder eingepennt bin.. Als also die OP vorbei war, ich war im Aufwachraum, wusste ich gar nicht das sie vorbei war, ich dachte, ich wäre immer noch kurz davor die Spritze zu kriegen. Da war ich dann schon erstaunt, als ich das Pflaster an meinem Hals bemerkte. Die OP an sich war also für mich null problemo, da null mitbekommen.
Denn ganzen Tag war ich immer so kurz vorm einschlafen oder habe geschlafen… Hatte einen Schlauch am Hals und mir wurde Flüssigkeit zugeführt. Fand ich beides viel schlimmer wie die OP, denn wenn man aufs Klo ging konnte man erst gar nicht alleine gehen… Naja die flüssigkeitszufuhr wurde gegen Abend abgetrennt, denn da konnte ich schon wieder essen, obwohl ich kaum hunger hatte. Bekam ganz normal 2 Scheiben Brot mit Wurst. Bei essen fühlte es sich wie eine schlimme Angina an, aber es ging.
Die Nacht war grausam, konnte kaum schlafen,weil ich tagsüber so viel geschlafen hatte und weil es mit dem Schlauch am Hals auch nicht gerade angenehm war. Konnte in der ersten Nacht nur auf dem Rücken schlafen, so schlafe ich normal nie, deswegen war es für mich nicht so toll, aber andere Positionen taten eben weh.
Der 2. Tag war so naja, es ging etwas besser, aber der Schlauch musste noch dran bleiben. Durch das blöde liegen in der Nacht bekam ich aber starken Nacken- und Kopfschmerzen und so war ich froh, als der
3. Tag begann, da kam nämlich endlich der blöde Schlauch ab und ab da gings mir wieder gut, ich konnte auch wieder gut schlafen, weil da auch die Schmerzen nachgelassen hatten. Ich bekam Halswehtabletten und damit wars gut.
Am 4. Tag wurde ich entlassen. Auto fahren war da gar nicht so leicht, denn Schulterblick oder Rückwärtsfahren konnte ich nicht..so weit konnte ich den Hals nicht drehen..
Und heute, nach einer Woche: Die Fäden sollen sich von selbst auflösen, habe noch mehrere kleine Pflaster dran, die sollen auch von alleine abfallen.
Die Wunde sieht nach meinen ersten Erkenntnissen nicht so schön aus, von wegen die machen den Schnitt in einer Halsfalte, also bei mir ist da keine Halsfalte und der Schnitt ist auch eher schief… Naja mal sehen wie es aussieht wenn es verheilt ist.
Seit dem 3. Tag nehme ich jetzt L-Thyrox 50 und habe bis jetzt noch keine Nebenwirkungen gespürt. Wiege mich auch schön jeden Tag und bis jetzt ist mein Gewicht gleich. Werde wahrscheinlich sowieso keine Unterfunktion bekommen, da mir nur der rechte Teil der Schilddrüse herausoperiert wurde und das noch nicht mal ganz, obwohl ich fand der Knoten war gar nicht so klein, man hat ihn auf jeden Fall gesehen, ich glaub er war so 1,5 cm.
Ich habe heute noch leichte Schluckbeschwerden und ab und an etwas Halsweh, ansonsten gehts aber wieder. Die Stelle über der Naht ist noch sehr empfindlich und tut bei Berührung weh. Bin jetzt noch bis Ende der Woche krank geschrieben und muss in 6 Wochen Blut kontrollieren und nach 3 Monaten noch mal zum Radiologen.
Ich bin froh wenn die Pflaster abfallen und hoffe, dass mir dann auch nichts mehr weh tut.

Grüße Kerstin


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Antwort auf: Erfahrungsbericht OP

| Beitrags-ID: 271997

Hallo Kerstin,

Danke für Deinen Bericht.
Ich wünsch Dir gute Besserung :flower: :flower:
und dass die Narbe gut verheilt.

Viele Grüße
Harald

Anonym
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