Hallo Susanna,

hab im Moment das gleiche Problem. Mir graut abends schon vor dem Zubettgehen. Bin zu hoch eingestellt und mein tsh ist sehr niedrig. Soll Dosis von 150 jetzt auf 125 l-thyroxin verringern. Leider merkt man ja erst nach Wochen etwas von der Dosis Änderung was die Symptome angeht. Hab schon überlegt ob ich das ganze beschleunigen kann,in dem ich ein paar Tage mal gar keine Tablette einnehme? Gruß und vielleicht gute Nacht Kerstin

Hallo Susanna,

ich denke, es ist nicht die Vorgehensweise, die die Ärzte sich wünschen, da man nach Ihren Ansichten die Dosis ja in kurzer Zeit nicht zu oft ändern soll.
Aber es kann so schlimm ja nicht sein, ein par Tage mal nichts einzunehmen, wenn man für die RJT teilweise für 4 Wochen nichts einnimmt, da man kein Thyrogen bekommt und für diese Behandlung ja in eine Unterfunktion muss.

Ich habe wieder eine schlaflose Nacht hinter mir und bin neben der Spur. Habe heute meine Tablette dann mal unbeachtet gelassen und werde es in den nächsten Tagen auch einfach mal tun.

Versuche im Laufe des Tages auch einfach mal einen der Nuklearmediziner in Münster zu erreichen, wo ich immer zur Nachsorge gehe. Mal sehen, was er sagt.

Berichte wie es mir ergeht, wenn du magst

Liebe Grüße
Kerstin

Hallo Susanna-Maria,

ich kann mir durchaus vorstellen, dass du langsam nicht mehr weiterweisst. Ich selber schlafe wache auch immer nachts auf kann aber ganz gut wieder einschlafen.

Was ich aber nicht machen würde, auch nicht wenn ich nur 2 – 3 Stunden pro Nacht schlafen würde, ist die Dosis auf eigene Faust anpassen. Wenn du jetzt alle paar Tage mal ne Tablette weglässt, wie soll da der Arzt eine sinnvolle Dosisanpassung hinbekommen ? Ich denke du kommst da in einen Teufelskreis rein.

Ich kann mir vorstellen wie doof es ist dauernd die Dosis anpassen zu müssen. Als ich damals nach der RJT mit L-Thyroxin angefangen habe, hat es ein knappes Jahr gedauert bis ich gut eingestellt war.

LG und halte durch

Dagmar

Kann nur aus meiner eigenen Situation berichten.
Hatte so schlimmen Schlafmangel, dass ich mir überlegt habe, Schlafmittel zu nehmen und deshalb zu einem Facharzt gegangen bin.
Die haben zuerst meine SD-Werte überprüft und gemeint, bei den Werten würden sie zuerst diesen Wert wieder anpassen und dann Medikamente geben.
Da beides für mich nicht ging und sich die Medikamentengabe dann sukzessive erhöhen würde, weil sich der Körper dran gewöhnt und ich ja morgens wieder aufstehen will, habe ich mich dagegen entschlossen.

Bin jetzt fast mit meinen 5 Jahren fertig und habe die ersten ein/zwei Jahre nur tief bis 1 Uhr nachts geschlafen, dann wirklich längere Zeit bis 3 Uhr und jetzt bin ich bei 4.30 Uhr angelangt. Ohne Medikamente.
Das ging für mich so. Habe mich dran gewöhnt und manchmal die Möglichkeit mich mittags etwas hinzulegen.
Meinen Tagesablauf habe ich geändert und sitze jetzt schon fast wieder in der Arbeit.

Hallo zusammen,

unter massiven Schlafstörungen leide ich eigentlich schon länger, aber ich hätte dieses Phänomen jetzt nicht unbedingt mit meinen SD-Werten in Verbindung gebracht. Viel mehr meint auch mein Hausarzt, dass mit zunehmendem Alter dies eine ganz normale Erscheinung darstellt, bei einigen Personen früher, bei anderen eben später.

Weil ich wegen meiner Migräne auch gelegentlich bei einem Neurolgen in Behandlung bin und dabei auch das Problem Schlaflosigkeit zur Sprache kam, empfahl mir dieser diesen Teufelskreis mit vorübergehender Medikation zu unterbrechen. Ich weiß, das wird hier nicht gerne gehört, aber wenn man wirklich nur im Ernstfall (also wenn man längere Zeit nur zu drei oder vier Stunden Schlaf kommt) mit Medis wieder eine gewisse Normalität erreichen kann, bin ich schon dafür.

Die Rede ist hier nicht von Schlafmitteln per se, sondern mir wurde ein „schlafanstoßendes Antidepressivum“, welches NICHT süchtig macht, verschrieben, und das ich nicht regelmäßig, sondern nur bei Bedarf einnehme. Kann ich ein paar Tage schlecht oder nur wenige Stunden schlafen, nehme ich eine winzige Dosis und schon klappt es auf Anhieb mit stundenlangen Durchschlafen. So komme ich mit einer Packung sogar mindestens ein volles Jahr aus, da ich die Tabletten („MIRTABENE 15 mg, Wirkstoff: Mirtazapin)) VIERTLE, da ich schon auf eine sehr geringe Menge anspreche. Außerdem benötige ich in der Folgenacht gar nichts mehr, da, wie es mir scheint, es gleich gut über zwei Nächte wirkt. Falls man früh aufstehen muss, schon um 19 Uhr schlucken, damit man um 22 Uhr schon schlummert.

Anfangs war ich auch gegen medikamentöse Hilfe, da aber sämtliche Naturheilmittel nicht gewirkt haben, habe ich eben diese Option genutzt.

Der Arzt meinte, er könne mir verraten, was wohl schädlicher für den Körper sei: Gelegentlich eine geringe Dosis jenes Medikaments oder viele schlaflose Nächte………….. Durch „Handauflegen“ könne er mir nicht helfen, und gerade in Krisenzeiten benötigt man diese Unterstützung, dafür seien derartige Arzneimittel ja da.

Deswegen habe ich in meiner Medikamentenlade auch dieses Mittel vorrätig, um es im Bedarfsfall zur Hand zu haben. Regelmäßig, vielleicht sogar noch über einen längeren Zeitraum, würde ich persönlich dies eigentlich nicht einnehmen, aber für zwischendurch ist es wirklich ideal.

Mit feundlichen Grüßen und guten Wünschen,
Schlittenhund

Liebe Leute,
Ich schlafe auch eher schlecht. Manchmal liege ich lange wach und das Herz schlägt mir bis zum Hals… So auf Mo ist es besonders schlimm. Ich wache auch jede Nacht 3-4 mal auf, schlafe aber wieder ein.
Als die Kinder noch klein waren, bis ich abends vor Erschöpfung sofort eingeschlafen. Das ist jetzt vorbei. Ich denke wie Schlittenhund, dass das steigende Alter viel damit zu tun hat. Irgendwie klappt es tagsüber …ich unternehme nichts.

Liebe Grüße Afra

Hallo Elke,

die vier Stunden zur Abendeinnahme müssen nicht unbedingt sein. Harald hatte dazu mal was gepostet. Da stand, dass zwei Stunden für ausreichend erachtet werden. Ich selbst mache das auch so. Eigentlich habe ich so zwischen 2 und 4 Stunden Abstand. Das ist nicht so wild, die Dosis soll sich ja dir anpassen und nicht andersherum. Zur Not muss die Dosis dann eben nochmals verändert werden aber bei mir hat sich tatsächlich nichts verändert außer meinem Wohlbefinden und einem sehr guten Schlaf Ich kann das also auch wärmstens empfehlen. Weglassen würde ich auch nicht machen, das erschwert die Einstellung ungemein und zieht die Dosisfindung in die Länge.

Viele Grüße,

Heidi

Dankeschön, hatte das auf´m Telefon mal wieder nicht gefunden.