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TG mit gestörter wiederfindung

TG mit gestörter wiederfindung

| Beitrags-ID: 258283

Guten Abend,

Ich (follukuläres Karzinom, pT2 —>2017, 1*RJT —-> 2017 und 1*RJD —->2018) hab heute meinen Bericht von meiner Nuc erhalten.

Abgesehen davon das noch Restgewebe ( nicht identifiziert) in der Szinti und Ultraschall festgestellt wurde, bin ich ratlos was meinen TG angeht.

Info:

Am 13.03 (vor der RJD war er noch in der Norm und mit 111% lag er somit völlig im Normalwert der Wiederfindung) dieser Wert wurde in Suppression (<03 mg/l ) genommen. Dieser Wert wurde zudem bei meinem Endo genommen.

Nach der RJD jetzt im April war ich bei 65%-gestörte Wiederfindung. War zu dem Zeitpunkt in der Stimulation (0,87mg/l)
dieser Wert wurde bei der Nuc genommen. Direkt nach der RJD.

Im Bericht steht es jetzt so:

Szintigraphisch V.a. SD-Rest rechts Zertifikal. Unauffälliger Tumormarker Thyreoglobulin bei gestörter Wiederfindung (RIA-Test-bedingt).

Ich habe gelesen, dass dies mit TAKs zu tun haben kann? Der anti-TG wert war Bei der Messung am 13.3.18 (vor der RJD) <60U/ml, Also im Soll.

Im Juni (13.6.18) soll ich dann die 2
Te RJT machen.

Meine Nuc sagte heute, dass danach erneut ein Tumormarker gemacht wird. Ausgewertet wird er dann aber im Labor des Endos, weil angeblich irgendwas in meinem
Blut seie, was den Test bei ihr im
Labor des Klinikums verfälsche..

Ich bin einfach ratlos und frustriert. Kennt einer von euch ähnliche Fälle?

Über Ideen und oder Antworten würde ich mich freuen:)

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: TG mit gestörter wiederfindung

| Beitrags-ID: 382111

Hallo Max,

ich find`s relativ schwierig, dazu was zu sagen. :?
Ideal wäre, wenn der Tg nicht nachweisbar ist und keine Tg-Antikörper da sind und/oder die Wiederfindung in Ordnung.
Hier ist der Link zum entsprechenden Beitrag: FAQ: Thyreoglobulin-Antikörper und SD-Krebs-Nachsorge
Demnach zeigen allerdings auch Antikörper oder eine gestörte Wiederfindung nicht unbedingt an, dass noch SD-Krebszellen da sind.

In deinem Bericht ist ja in Klammern davon die Rede, dass die gestörte Wiederfindung Test-bedingt ist oder sein könnte :?:

So ganz verstehe ich nicht, warum gleich eine zweite RJT geplant wird, aber vermutlich weiß ich zu deinem Krankheitsverlauf jetzt einfach zu wenig. Oder soll „nur“ nochmal eine RJD gemacht werden? (Das wäre immerhin höchstens ein Zehntel der Strahlung)

Der Tg-Wert selbst ist wohl unauffällig, wenn ich dich richtig verstehe.
Welche Art von follikulärem Karzinom hattest du?
Sie meinen anhand des Ultraschalls, dass noch Restgewebe da ist. War das auf der Seite, wo der Krebs war?
Weil Restgewebe übersteht durchaus öfter mal die RJT, die spannende Frage ist eben nur, ob es ganz normale SD-Zellen sind oder eben Krebszellen.

Viele Grüße von
Maria

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jockel
pap. Schilddrüsenkarzinom T2N0M1pulmo

Antwort auf: TG mit gestörter wiederfindung

| Beitrags-ID: 382112

Hallo Max,

ich hatte über lange Zeit erhöhte TG-Aks, bei mir galten diese aber bereits mit zuerst 65, dann fallend auf 55, 44 usw. als erhöht. Der Wert <60 gilt meiner Meinung nur bei noch vorhandener Schilddrüse als normal. Bei uns SD-losen soll der TG-AK wert eigentlich gegen 0 tendieren, meine ich. Bei mir ist er schließlich lange Zeit nach der Sd-OP auf "nicht mehr nachweisbar" abgesunken. Meine Wiederfindung war aber trotz vorhandener TG-AKs immer im Normbereich.
Wie groß war denn der Schilddrüsenrest im Szinti? Ein stimulierter TG von 0.87 ist bei einem größeren Schilddrüsenrest wohl tatsächlich recht niedrig, so dass die Möglichkeit bestünde, dass der Wert ohne TG-AKs bei ungestörter Wiederfindung etwas höher wäre (was aber nicht schlimm ist, weil der TG ja einfach nur vom noch vorhandenen SD-Gewebe produziert wird).
Ich würde jedenfalls noch vor der nächsten RJT den TG und die TG-Aks in TSH-Supression neu bestimmen lassen. Vielleicht ist die Wiederfindung ja dann wieder in der Norm. Und eine etwas genauere Bestimmung der TG-AKs wäre auch gut, <60 ist m.M. nach nicht unbedingt aussagekräftig genug.
Aber vielleicht meldet sich noch jemand, der das ganze etwas besser durchblickt als ich…
LG Jockel

jockel
pap. Schilddrüsenkarzinom T2N0M1pulmo

Antwort auf: TG mit gestörter wiederfindung

| Beitrags-ID: 382113

Oh, jetzt hast du gleich zwei antworten gleichzeitig :D

Antwort auf: TG mit gestörter wiederfindung

| Beitrags-ID: 382114

Hallo Maria,
hallo Jockell!

Ich dAnke euch, für eure Mühe und Rückmeldung. Es tut gut, sich austauschen zu können.

Zu mir: ich bin 33 Jahre alt, sehr sportlich und hatte mich immer sehr gesund gefühlt und gelebt.

Zu meiner Geschichte. Letztes Jahr wurde bei einer Hausarzt-Routine-Untersuchung ein großer Knoten auf der rechten Seite meiner SD entdeckt. Das war im März. Kurz darauf eine OP (Knoten entfernt), Diagnose Karzinom, direkt zweite OP-SD wurde entfernt.

Im April 2017 dann RJT. Hatte ewig mit mit einem hohen TSH zu kämpfen. Bin jetzt bei L-Thyroxin 275mg und der TSH bei 0,3.

Im April 2018, war dann meine RJD. Nach der RJD wurde dann das Szinti und Ultraschall gemacht. Dabei wurde ein Restgewebe gefunden. Bisher unklar was es ist..!

Den Rest kennt ihr:)

Im Juni wird dann eine zweite RJT gemacht. Habe keine Lust darauf .. und auch „Angst“ das es bösartiges Gewebe sein könnte ..! Zum Glück ist der TG unauffällig und niedrig.

Gestern rief ich beim Endo an. Die hatten Montag Blut genommen. Hier gab es dann keine Störung bei der Wiederfindung. Ist das ein gutes Zeichen??

Bin einfach etwas ratlos..

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
jockel
pap. Schilddrüsenkarzinom T2N0M1pulmo

Antwort auf: TG mit gestörter wiederfindung

| Beitrags-ID: 382115

Hallo Max,
ein nicht nachweisbarer TG bei ungestörter Wiederfindung trotz sichtbarer Speicherung im Szinti ist tatsächlich etwas ungewöhnlich.
Solange eine Jodspeicherung nachweisbar ist (und es sich hierbei nicht um Speicheldrüsen oder andere harmlose jodspeichernde Strukturen handelt), würde ich wahrscheinlich an deiner Stelle eine 2. RJT machen lassen, auch wenn der TG unauffällig ist. Es gibt eben doch immer Abweichungen von der Norm (bei mir waren es einige). Und wenn eine Jodspeicherung vorhanden ist, würde ich sie nutzen. Das Ziel ist schließlich ein nicht nachweisbarer TG und ein „sauberes“ Szinti.
Viele Grüße,
Jockel

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