Hallo in die Runde,
Es ist nun 1 1/2 Jahre her, seit bei mir SD-Krebs diagnostiziert wurde und die anschliessenden Behandlungen erfolgreich abgeschlossen wurden.
Seit einem Jahr arbeite ich wieder und eigentlich läuft bei mir alles normal ab.
Ich bin gut eigestellt, muss allerdings weiterhin Calcium zu mir nehmen, da die Nebenschilddrüsen ihre Tätigkeit eingestellt haben.
Was ich nun seit einiger Zeit bei mir feststelle, bzw. ich gestehe es mir nun ein: ich werde immer unsicherer. Manchmal habe ich das Gefühl, ich tappere durch die Welt und stolpere jeden Moment. Desgleichen beim Autofahren. Ich habe manchmal Probleme beim Einschätzen der Straße. Nun stelle ich schon Vermeidungsverhaltenan mir fest. Außerdem beginne ich Angst zu haben, allein irgendwo hinzugehen.
Ich war immer ein Mensch, der vor Versammlungen Reden halten konnte, ich mache Sport, damit alles stabil bleibt und mit den Augen ist auch alles in Ordnung
Nun die Frage: kann eine gewisse Instabilität von der RJT-Therapie herrühren oder ist das alles Einbildung und seelischer Natur? Ich dachte an sich, ich hätte alles prima gewuppt und beauchte daher auch keine psychologische Unterstützung.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank und liebe Grüße
Susanna-Maria