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Transorale endoskopische Thyreoidektomie

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Transorale endoskopische Thyreoidektomie

| Beitrags-ID: 259817

Hallo,

heute habe ich im Fernsehen eine interessanten Beitrag gesehen über die zukunftsweisende „Transorale endoskopische Thyreoidektomie“, welche in der Uniklinik Wien vorgenommen werden kann. (Prof. Dr. Phillipp Riss).

Dabei wird nicht mittels eines herkömmlichen Halsschnittes die SD entfernt, sondern über den Mund, ohne Narbe. Der Vorteil liegt angeblich nicht nur darin, dass postoperativ keine Narbe sichtbar ist (und infolge keine Wundheilungsprobleme vorliegen können), sondern auch, dass im Gegensatz zur herkömmlichen OP, bei der in der Regel eine Lupenbrille eingesezt wird, bei der „transoralen OP“ über ein HD-Computerbild mit sogar einer 10-20 fachen Vergrößerung gearbeitet werden kann, was den Vorteil hat, dass die Nebenschilddrüsen und die Stimmbandnerven besser einsichtig gemacht werden können.

Wer von euch wurde bereits mittels dieser neuen Methode operiert und kann uns seine Erfahrungen mitteilen? Ich finde diese neue Methode, die damals, als mir persönlich vor ca. 6 Jahren die SD herausoperiert wurde, allerdings noch nicht zur Verfügung stand, durchaus bemerkenswert und vielleicht ist dies die SD-OP-Methode der Zukunft.

Viele Grüße,
Schlittenhund

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Transorale endoskopische Thyreoidektomie

| Beitrags-ID: 386934

Liebe Schlittenhund,

andere Op-Methoden als der Halsschnitt sind hier schon öfter zur Sprache gekommen. Dazu zählte z.B. eine Variante, wo der Schnitt in der Achselhöhle erfolgte und von dort aus die Instrumente bis zum vorderen Hals vorgeschoben wurden.
Ich meine, vor längerer Zeit auch schon mal von der Variante durch den Mund gelesen zu haben. Da frage ich mich allerdings, wie genau man dann vor Ort gelangt. Die Schilddrüse sitzt ja praktisch auf bzw. vor der Luftröhre. Muss man die dann eröffnen? Oder geht man irgendwie vom Mundboden aus dahin? Beides finde ich ein bisschen gruselig.

Was alle diese neuen Verfahren, darunter auch minimal invasive Eingriffe, gemeinsam hatten: sie eigneten sich meist nur für ganz bestimmte Diagnosen, Krebs zählte da nicht dazu.
Weil die Indikation für ihren Einsatz relativ gering war, ist auch fraglich, wo eigentlich die Erfahrung mit der neuen Methode herkommen soll.

Bestimmt haben wir hier irgendwo auch eine Übersicht zu Op-Methoden. Vom Handy aus wüsste ich aber eh nicht, wie ich Dir das verlinkt bekomme.

Ein schönes Wochenende wünscht Dir Alba

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Transorale endoskopische Thyreoidektomie

| Beitrags-ID: 386935
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