Fast auf Betrug reingefallen via vertrauensvoller E-Mail
- Dieses Thema hat 2 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 07.04.2021 - 17:31 von Maria2.
Fast auf Betrug reingefallen via vertrauensvoller E-Mail
Hallo,
heute wären Beate und ich, fast auf einen Betrug reingefallen, über zwei sehr echt wirkende E-Mails unseres Canandischen Freundes und Präsidenten der Thyroid Federation International (TFI).
Mit den zwei unterschiedlich, sehr persönlichen E-Mails in Abstand von ca. 30 Minuten, und der Dringlichkeit einem japanischen Mitglied der TFI zu helfen, welches am Flughafen von den Philipinen hängen geblieben ist und auf dem Weg zur Beerdigung seine Schwester nach Berlin ist, ich solle ihn anrufen (Philpinische Tel.) und in der zweiten Mail, mit der Bitte schnell Geld zu transferieren, welches er schnell für Covid-Tests brauche für den Weiterflug.
Die Geschichte selbst fand ich ja etwas sehr daneben, vor allem die Höhe der Summe
Aber da Ashok mir versicherte er ruft mich noch an, und er jetzt auf dem Weg selbst ins Krankenhaus ist, wegen Verdacht auf Covid, und er für alles die Verantwortung übernimmt, dachte ich erst mal ok, dann rufe ich die Telefonnummer in den Philippinen an, die er mir in der ersten Mail mitgab.
Ich selbst habe den japanischen Arzt und Mitglied der TFI nie persönlich kennen gelernt.
Nach mehreren Telefongesprächen mit dem angeblichen TFI-Mitglied, er rief auch zurück. Habe ich dann das Geld per Westernunion überwiesen.
Habe dann noch – vermeintlich – eine Antwort E-Mail an Ashok geschrieben, dass ich hoffe, dass es kein Betrug ist, da viel mir dann auf, dass es nicht seine übliche E-Mail-Adresse ist, sondern einen alte mit aol.com.
Darauf hin wurde ich etwas unruhig, habe meinem Freund von der Geschichte erzählt und der meinte, hast du mit dem kanadischen Freund telefoniert? Dann habe ich diverse Telefonnummern von Ahsok in Kanada angerufen, leider immer nur Anrufbeantworter.
Dies hat mir jedoch keine Ruhe gelassen, habe dann auch versucht Beate in Frankreich anzurufen, da sie mehr in der TFI mitarbeitet, auch nur Anrufbeantworter.
Auf dem Festnetz in Frankreich habe ich Beate dann erreicht.
Ich erwähnte nur kurz von der Mail von Ashok, und sie meinte dann nur es sei schon alles erledigt, und ich meinte nur wieso?
Ich hätte doch schon, wg der Beerdigung in Berlin das Geld überwiesen, Beate meinte, nein Paris, damit war dann wirklich klar.
Dies war ein Betrug. 👿
Habe sofort storniert, Beate dann auch.
Außer Zeit, Bearbeitungsgebühren und sehr viel Nerven scheint bislang in der TFI niemand zu Schaden gekommen zu sein.
Inzwischen weiß ich: Peter aus Schweden hat auch die E-Mails bekommen, jedoch für zwei unterschiedliche Länder, so dass ihm sofort der Betrug klar war.
Hätte nie gedacht, dass ich auf so was reinfalle 😳
Viele Grüße
Harald
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Antwort auf: Fast auf Betrug reingefallen via vertrauensvoller E-Mail
Hallo Harald,
nicht wundern, einfach ärgern. 😉
Aber das ist auch wirklich perfide, die Solidarität unter Mitgliedern der Selbsthilfe in dieser Form auszunutzen! 😈
Mir hat Apple grad die Sparkassen-AP für die 2Faktoren-Authentifizierung meiner Mastercard unbrauchbar gemacht, vermutlich weil ich es bislang geschafft hatte, mich nur mit Karten-Guthaben ohne Preisgabe meiner Kreditkartennummer im Apple-Store zu bewegen. Nun bin ich gespannt, wie ich das wieder hinkriege.
Die Freuden des digitalen Alltags…
Viele Grüße
Frauke
Antwort auf: Fast auf Betrug reingefallen via vertrauensvoller E-Mail
Hallo Harald,
ich glaub, so was passiert heutzutage wirklich sehr leicht.
wenn ich nur dran denke, was man tagtäglich Mails kriegt „Ihr …Konto ist gesperrt „
und in der Arbeit werden wir immer öfter darauf hingewiesen, bei Mailanhängen lieber vorsichtshalber nachzufragen, wenn irgendwas anders aussieht oder wir z. B. mit irgendwas nicht gerechnet haben.
Aber ich trau mich nicht sagen, das könnte mir nicht passieren 🙄
ist ja zum Glück nochmal gut gegangen :daumen:
scheinbar euer Glückstag heute, dass es euch noch rechtzeitig aufgefallen ist
Viele Grüße, Maria
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