Erhöhter TG-Wert….
- Dieses Thema hat 4 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 24.05.2021 - 19:44 von
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Hallo zusammen,
Ich brauche einen Rat bzw. eine Empfehlung, was ich jetzt machen soll.
Nach der 2. RJT (19.02.2021) gehen die Thyreoglobulin Werte bei mir leider immer noch nicht richtig runter.
Das sind die TG Werte seit der 1 RJT
09.2020,TG:1,25 ng/ml
01.2021,TG:1,81
Nach der 2.RJT
04.2021,TG: 1,75
05.2021,TG: 1,78
Während der RJT ( im Krankenhaus); 19-22.02.2021
SD-Labor v.rhs TSH: TG 1.9 µg/l
SD-Labor n.rhTSH: TG 2,5 µg/l
(Krankenhaus Bericht)
2.RJT: (Ablation) mit 3877MBq Jod 131. |-131-Ganzkörperszintigrafie inkl. SPECT/CT der Halsregion / Thorax. (Pathologische) jodfixation ventral des Os hypiodeum, in Zusammenschau mit dem TG-Wert passend zu geringe SD-Restgewebe.TSH unterhalb des Zielbereich / ft4 erhöht, daher geringe Dosisreduktion ratsam.
TG Werte von Krankenhaus sind Angaben mit der Bezeichnung µg/l statt ng/ml. Hat es andere Bedeutung ( Einheit) Das macht die Sache für mich komplizierter.
Mein Haus Arzt hat mich zum Onkologen (10.05.2021) geschickt, dort waren meine TG Werte 1.78 ich geh davon aus bestimmt unterschiedlicher Labor und TSH wert ist zurzeit 0.11.
Die Nuk Ärztin meinte, man muss 6 Monate abwarten die Werte können noch sinken (für mich sieht es danach nicht aus, da von April bis mai kaum etwas verändert hat,1,75 und 1,78 ). Im Juli soll TG nochmal bestimmt werden und danach vielleicht 3.RJT.
Als geheilt gilt man ja, wenn TG unter 0,2 ng/ml ist. Das meinte auch meine NUK. Ärztin.
Im Krankenhaus sagte mir ein Assistent Arzt (Radiologe, während Entlassungsgespräch es sollte unter 2,0 ng/ ml sein. Die haben mich ziemlich verunsichert. Nach meiner Recherche (SD-Forum) muss es auch unter 0.2 ng/ml sein.
1. Soll ich einfach bis Juli warten, nichts mehr tun? Zeit ist ja wichtig.
2. Kann ich noch Hoffnung haben, das mein TG heruntergeht?
3. Hat sich meine Prognose jetzt deutlich verschlechtert?
Hier nochmal meine Blutergebnisse seit 06/2020: (ausführlich), da manchmal TG Werte mit anderen blutwerten Zusammenhang haben können.
02.06.2020 Laborwerte (vor SD-Operation
FT3
4,6 pmol/l
FT4
13,2 pg/ml
TSH besal
1.42 µU/ml
Thyreoglobulin (hTG)
24,43 ng/ ml
TG Wiederfindung -Quotient
90, 74 %
TAK < 60,0 U/ml Calcitonin < 2,0 pg/ml
IPTH. 38,6 pg/ ml
25 (OH) Vitamin D <7 ng/ml
Calsium 2,40 mmol/l
Laborwerte von 28.07.2020. (nach SD-OP)
FT3: 6.1 pmol/l
FT4: 18,8 pg/ml
TSH besal: 0.09 µU/ml
Thyreoglobulin (hTG): 2,55 ng/ml
TG- Wiederfondungs Quotient: 105,9%
Laborwerte nach 1. RJT (Ablation) 23.09.2020
FT3: 6,3 pmol/l
FT4: 15.7 pg/ml
TSH besal: 0,03 µU/ml
Thyreoglobulin (hTG) sensitiv 1,25 ng/ml
TG- Wiedefindungs-Quotient : 111,60 %
Thyreoglobulin-AK(Tak) < 60,0 U/ml
25 (OH) Vitamin 
46,3 ng/ml
Laborwerte 15.01.2021
FT3: 5,8 pmol/l
FT4 : 14,7 pg/ml
TSH besal 0.08 µU/ml
Thyreoglobulin (hTG) sensitive: 1,81 ng/ml
TG-Wiederfindungs – Qoutient :101,50
TAK: < 60 U/ml
Laborwerte nach der 2 RJT 08.04.2021
Thyreoglobulin (hTG)sensitive: 1,75 ng/ml
TG-Wiederfindungs-Quotient 102,90 %
TAK < 60,0 U/ml
iPTH 32,3
25 (OH) Vitamin D 28,5 ng
Es ist bisschen lang geworden, sorry hab versucht knapp zu halten ging leider nicht.
schöne Grüsse
Mr.K
Hallo Mr. K,
ideal wäre sicherlich, wenn der Tg-Wert kleiner 0,2 µg/l (ng/ml das ist das gleiche nur eine andere Darstellung) wäre.
Ich empfehle Dir mal in Ruhe diesen Beitrag durchzulesen:
Resetbutton nach Operation und Radioiodtherapie (RIT)
Wichtig ist ja erst mal, dass der Tg-Wert stabil bleibt.
Mit einem Tg-Wert der stabil etwas größer als 1 ist unter TSH-Unterdrückung ist gehörst Du zur Risikogruppe:
Biochemisch unvollständiges Ansprechen (biochemical incomplete response)
Allerdings fällt auf, dass sich mit TSH-Stimulation der Wert eigentlich nicht wesentlich erhöht (2,5 µg/l) und hier würdest du eher zur Gruppe Unbestimmbares Ansprechen (indeterminate response) gehören.
Wenn man im Szinitgramm nichts gesehen hat, dann würde ich die Frage nach dem Sinn einer weiteren Radioiodtherapie stellen.
Viele Grüße,
Harald
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Hallo K,
wir können keine direkten Empfehlungen für Kliniken geben, zur Problematik siehe:
Zentren für den nicht-jod speichernden Schilddrüsenkrebs?
Viele Grüße,
Harald
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Hallo Mr.K,
Hinsichtlich der 20 Jahre, oder ähnlicher Prognosen, sollte man nicht vergessen, dass es sich in der Regel um ceteris paribus Annahmen handelt, das heißt die man geht davon aus, dass sich die Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet 20 Jahre lange nicht ändert. Das ist sowohl in der Theorie, als in der Praxis sehr unwahrscheinlich, von daher würde ich mir zumindest darüber keine weiteren Gedanken machen.
Ich bin auch nicht wesentlich älter als du und betrachte die Jahre nach meiner Diagnose als Geschenk, ob es nun 5, 10, 20 oder mehr sind, es ist alles nicht selbstverständlich. Diese Einstellung hilft einem jedoch die eigenen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren – das ist das Positive bei der ganzen Sache.
Grüße,
Hector
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