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Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 238977

Hallo Ihr Lieben,

aus gegebenem Anlass nun doch endlich mein Bericht aus der Sonnenberg-Klinik Bad Sooden-Allendorf, wo meine Reha im Februar/März 2005 stattgefunden hat.

Zuerst konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich mich in einer reinen Krebsklinik wohl fühlen würde. Ganz schnell stellte ich aber fest, dass genau dieser Umstand sehr entspannend war. Man wird nicht entsetzt angeguckt, wenn man sagt, dass man Krebs hatte, es besteht einfach ein angenehmes Grundverständnis.

Die Zimmer sind vor nicht allzu langer Zeit renoviert worden und mit Toilette, Dusche, Fernseher, Telefon, Schreibtisch, Stuhl, Bett, Schrank ausgestattet. Kein Luxus, aber absolut ok.

Als SD-Krebsler war ich auf der HNO-Station. Eine weitere SD-Krebspatientin soll es noch gegeben haben (zumindest ein paar Tage lang). Die Altersstruktur war nicht so hoch wie ich befürchtet hatte. Es waren doch so einige Leute zwischen 30 und 40 dort. Die jüngeren Patienten lernen sich schnell kennen.

Man wird gründlich untersucht. Wenn man Ärzte einer Fachrichtung braucht, die nicht in der Klinik sind, dann wird man hingefahren. Das war bei uns ein lustiger Ausflug. Je nach Ausgangssituation gibt es viele Untersuchungen, es sind bsp. auch Langzeit-EKGs möglich.

Mit seinem Arzt stellt man das Programm für den Aufenthalt zusammen, das man später auch noch verändern kann. Es gibt vor allem Gruppenangebote, mit Einzeltherapien (Massage, Fußreflexzonenmassage, etc.) sind sie relativ geizig, vor allem wenn man es sich „nur“ gut gehen lassen möchte. Man ist selbst gefordert.

Im sportlichen Bereich gibt es viele Angebote (Fahrradraum, Schwimmbad, Kraftraum, Walking, etc.). Und auch allerhand Kurse, wie beispielsweise Rückenschule. Die Walkinggruppe hat mir am meisten Spaß gemacht, sind wir doch in Grüppchen draußen durch die schöne Landschaft gedüst.

Es gibt verschiedene psychologische Angebote. Einzeltherapien und Gruppenangebote. Und zwar im Gesprächsbereich, als Musiktherapie oder auch im Gestaltungsbereich (Malen und Speckstein). Es gibt Angebote, die man nach dem eigenen Plan wahrnehmen muss und die intensiver sind und zusätzlich Angebote, die man nach Lust und Laune wahrnehmen kann, die dann mehr Freizeitcharakter haben. Ich fand die Musiktherapieangebote sehr klasse (Meditation zu unterschiedlichen Instrumenten).
Die psychologischen Gruppentherapien fand ich etwas oberflächlich. Die Psychologin war auch nicht mein Fall. Allerdings ist einiges umstrukturiert worden und jetzt hoffentlich besser! Die Gespräche mit den Mitpatienten haben mir mehr gegeben. In diesem Punkt war ich etwas enttäuscht.

Man kann beispielsweise morgens vor dem Frühstück zu einer Meditationsgruppe gehen, was mir auch sehr gut gefallen hat. Es gibt auch Entspannungstechniken (Jacobsen).

Zusätzliche Angebote (für die man sich rechtzeitig! in Listen eintragen muss) waren beispielsweise Thai Chi (klasse!!!) und Tanztherapie (auch toll!!!), die in Kursen über mehrere Wochen aufbauend sind.

An den Wochenenden gab es am Samstag die eben genannten Zusatzangebote und ansonsten Ausflugsangebote von Reiseunternehmen, die recht günstig sind und bei denen man viel sehen kann. Wenn man noch Energie und Lust hat, auch empfehlenswert. Es kommen immer viele Leute aus der Klinik mit. Abends gibt es Diavorträge, Typberatungen, Spieleabende, Singabende, etc. und ein Kino und Veranstaltungen im Ort.

Der Ort an sich ist ein typischer kleiner Kurort. Viele Touristen aber deshalb auch leckere Torten :D. Man kann in der Umgebung sehr schön spazieren gehen. Das Gradierwerk ist so ab März in Betrieb. Die salzige Luft kann man dann auf Bänken davor genießen. Richtig gut zum Entspannen und Faulenzen.

Das Essen hat mir auch gut gefallen, irgendwann habe ich leckereren und fettigeren Käse vermisst. Morgens und abends recht üppiges Buffet, mittags wird am Tisch serviert. Man kann zwischen verschiedenen Kostformen wählen und sitzt an 4er Tischen zusammen. In der Gruppe bleibt man dann auch zusammen bis jemand fährt. Die Essenszeiten sind auch zivil.

Es gibt auch noch ein Café, in dem man auch mal Waffeln bekommt oder ein Bierchen trinken kann, wenn man nicht mehr ins Dorf will. Sehr praktisch, fand ich. Abends trifft man sich dort zum plaudern und spielen.

Im Vortragssaal gibt es oftmals interessante Vorträge zu verschiedensten Themen. Zu unterschiedlichen Krebsarten, Therapien, Ernährung. Man bekommt prima Tipps und es gibt auch immer eine kleine Fragerunde. Außerdem kann man sich dort die weiteren Ärzte angucken, bei denen man sich auch Termine holen kann. Darum muss man leider ein bisschen kämpfen.

Es gibt bsp. einen Arzt, der sich mit Fatigue gut auskennt und in der Deutschen Gesellschaft für Fatigue ist.
Auch der Logopäde war richtig klasse. Als ich einmal als Häufchen Elend zu ihm kam, sind wir Kaffee trinken gegangen und haben über mich gesprochen. Toll!

So als wichtigste Tipps würde ich sagen, dass man sich bemühen sollte, zu den Ärzten zu kommen, wenn man konkrete Fragen und Probleme hat (z.B. Fatique, Vitamin- und Mineralstoffe). Und man sollte sich rechtzeitig in die Listen mit den tollen Zusatzangeboten eintragen, die sind nämlich schnell voll.

Die ärztliche Betreuung ist umfangreich, wenn auch nicht mit Schwerpunkt auf Schilddrüse. Es gibt einige alternative Therapien (die gerade noch anerkannt werden von den Kostenträgern). Man hat viel zu tun, wenn man möchte und muss sich nicht langweilen. Die individuellen Therapien kommen etwas kurz, man ist eher in Gruppen untergebracht.

Die 4 Wochen waren genau richtig, um so richtig aus dem Alltag raus zu kommen und mich zu erholen.

Wenn noch konkrete Fragen sind, dann bitte melden! Ich hab bestimmt noch eine Menge vergessen, obwohl mein Text so lang geworden ist.

Viele Grüße
Esther


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Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286959

Hallo Meerblau,
ich habe soeben deinen ausführlichen Bericht gelesen, den ich sehr aufschlussreich finde.
Ich trage mich mit dem Gedanken eine Kur zu beantragen und bin für jeden Hinweis hier aus dem Forum dankbar. Ich bin bei der BARMER versichert und kann soweit ich weiß dann auch nur in einem Barmer-Haus Kur machen.
Wie ist dann der beste Weg eine Kur zu beantragen ? Wie lange dauert es in der Regel zwischen Antragstellung und Kur, da ich im September noch Urlaub mache und mitte November die nächste RJT ansteht. Hat man Einfluss auf den Termin sobald der Antrag genehmigt ist ?

Vielen Dank für Infos
Amanda

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286960

Hallo Amanda,

mit der Barmer kenne ich mich nicht aus. Ich weiß auch, dass es in unterschiedlichen Bundesländern unterschiedliche Ansrechpartner gibt und manchmal die Krankenkasse und manchmal die BfA zuständig ist. Da weiß vielleicht jemand anders mehr.

Wenn du eine RJT machst (und nicht nur eine RJD), dann kannst du eine Anschlussheilbehandlung (AHB) beantragen. Das kann auch der Sozialdienst in der Klinik beantragen. Diese musst du dann innerhalb von 2 Wochen nach dem Klinikaufenthalt antreten. Damit kann man halt richtig gut planen. das würde ich dir empfehlen.
Bei einer Reha dauert es ganz unterschiedlich lang. Das hängt davon ab wie schnell dein Arzt die erforderlichen Unterlagen einreicht, wie die Bearbeitungszeit ist und ob die gewünschte Kurklinik freie Plätze hat. Das kann man nicht so richtig sagen.

Viele Grüße
Esther

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286961

Moin, Moin Amanda.
Ansprechpartnerin in der Sonnenberg-Klinik in Bad Sooden-Allendorf ist Frau Weidenthaler.
Tel: 05652 – 54912
Äußerst hilfreich und kompetent.
Für die AHB benötigst Du eine Einweisung Deines Arztes, denn eine AHB ist nichts anderes, als ein Klinikaufenthalt und wird auch wie ein solcher behandelt. D. h., Deine Krankenkasse muß daher erst gar nicht gefragt werden. Sicher ist Dir der Soziale Dienst in der jetzt zu besuchenden Klinik behilflich, die entsprechenden Formalitäten zu erledigen. Bei meiner Frau war dies eine Sache von EINER Stunde, und der „Keks war gegessen“.
Eine Kurmaßnahme sollte rechtzeitig beantrag werden, und zwar bei dem für Dich zuständigen Rentenversicherungsträger!!! Wenn Du hier nicht weiterweist, kann Dir zumindestens Deine Krankenkasse die Anschrift des sogenannten „Versichertenältesten“ geben, dieseR wird Dir weiterhelfen.
Nach nächtelanger Internetsuche und unzähligen mails habe ich eine Kurklink für meine Frau gefunden, welche auch SD-CA in ihrem Konzept hat, und zwar die Strandklinik in Boltenhagen, direkt an der Ostsee.
Ansprechpartnerin hier ist Frau Prager: 03882547938.
Rechtzeitige Kontaktaufnahme wegen des Termines ist wichtig, da enorm lange Wartezeiten die Regel sind (z.Z. Ende November/Anfang Dezember). Bei Kuren über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel hin, sind die Klinken in der Regel nur zu einem Bruchteil belegt, sodaß eine schnellere Terminvergabe bei diesen Zeiträumen möglich ist. Ich selbst habe vor eineinhalb Jahren eine Kur in diesem Zeitraum durchgeführt und dies jedem nur empfehlen: keine Hektik, jede Menge freie Terminauswahl bei den Therapeuten und absolut kein Termindruck!!!
Bei dem Kurantrag ist es sehr hilfreich, wenn Du schon eine Klink gefunden hast, und Dein behandelnder Arzt diese auch im Kurantrag vermerkt. Ebenfalls ist ein Hausprospekt eben jener klink von Vorteil, da aus diesem in der Regel hervorgeht, daß diese Klinik für Deine maßnahme geeignet ist.
Zu Deiner Vermutung, daß Du ausschließlich in ein „BARMER-Klinik“ kannst, sei nur erwähnt, daß offiziell KEINE „BARMER-Klinik“ existent ist.
Ich weis jedoch, daß die BARMER und die DAK eigene Kliniken besitzen, obwohl dies vom Gesetzgeber her nicht vorgesehen ist.
Diese Tatsache hat jedoch den Vorteil (wie ich selbst erlebt habe), daß die Genehmigung einer „Kur“ in einem dieser Häuser äußerst schnell und unbürokratisch von statten geht.
Wirwünschen Dir viel Erfolg und baldige Genesung.
Gruß
Maria und Christian

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286962

Guten Morgen Christian
Guten Morgen Esther,

möchte mich bei Euch für die guten Tipps und den ausführlichen Beitrag und die guten Wünsche bedanken. Das hört sich ja alles sehr gut an. Werde micht mit der Klinik in Verbindung setzen.

Ich wünsche Euch einen schönen Tag
Herzliche Grüße
Amanda

fellbaby
Nutzer*In
Pap. CA pT3 2004

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286963

Hallo Amanda,

habe nach 2 RJT und 1 RJD v. 08. – 11.08.05 am 15.08.06 eine
AHB beantragt. Den Antrag habe ich mir bei der Barmer geholt und
habe ihn dort auch wieder abgegeben (die Dame von der Barmer sagte mir,
wenn es eilig ist, könnte ich ihn auch dort abgeben, dann sendet sie diesen
Antrag im Eilverfahren weiter).
Am 07.09.2005 habe ich dann von der BfA einen Bescheid im Eilverfahren
zur onkolog. Reha für die Dauer von vorauss. 4 Wochen bewilligt be-
kommen.
Nach den 4 Wochen wurde mir dann gesagt, dass ich einen Anspruch 2006
auf eine REHA hätte, dessen Antrag bis spätestens August 2006 gestellt
werden müsste. Das habe ich Ende Juli getan und am 03.08. ist dieser
Antrag bei der BfA eingetroffen. Die Antwort mit der Bewilligung einer REHA
von voraussichtlich 3 Wochen bekam ich dann am 09.08.06.
Wünsche dir viel Erfolg !!!
Gebe mal Nachricht, was du gemacht hast!

Liebe Grüße
fellbaby 😆

DAS GLÜCK VERLÄSST UNS NIE, ES VERREIST NUR VON ZEIT ZU ZEIT.

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286964

hallo fellbaby,
habe ich das richtig verstanden? Das heißt dann, wenn ich jetzt einen Antrag auf AHB stelle und diesen genehmigt bekommer, woran ist nicht zweifele, habe ich auch noch Anspruch auf eine REHA im kommenden Jahr :? Wo warst du dann zur AHS und wo wirst du die REHA machen ?

Viele Grüße
Amanda

GingerVerstorben fol. SD Ca pT 2 NXM1, vom 11. auf den 12.1.2010 verstorben

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286965

Hall Amanda,

fast genau so ist es. Man hat nach KH Anspruch auf eine AHB. Unabhängig davon kann man als Krebserkrankter 2 Rehas bekommen, die nicht länger als 1 Jahr auseinander liegen.

Also im Prinzip kannst du dich 3 x regenerieren.

LG Ginger

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286966

Guten Morgen Ginger,
Danke für die Info.

Wenn ich dann das Thema mit meiner Tochter irgendwie gelöst kriege; zur Zeit wohnt sie bei meinem Bruder in Köln, da sie nicht in das „doofe Kaff“ mit umziehen wollte. Habe mich gestern schonmal in deinem neuen Forum registriert. Bin im Augenblick einfach nur erleichtert, dass sich mein Bruder um meine Tochter kümmert, bis ich selbst wieder einigermaßen auf den Beinen bin. Ja, also wenn das dann irgendwie möglich ist – mal richtig ausruhen wäre schon gut, wandere zur Zeit hart auf dem Grad kurz vorm Absturz.

Ich wünsch dir einen schönen Tag
liebe Grüße
Amanda

GingerVerstorben fol. SD Ca pT 2 NXM1, vom 11. auf den 12.1.2010 verstorben

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286967

Hallo Amanda,

kann ich alles so wie du es schreibst nachvollziehen. Aber da können wir ja dann in einer geschlossenen Benutzergruppe uns noch näher austauschen, wenn du magst. Wir lesen uns .

LG Ginger

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286968

Hallo Amanda.
Hast Du einen Schwerbehindertenausweis mit mindestens 50 %?, dann steht Dir in den nächsten 5 Jahren, also während der dauer Deiner Heilungsbewährung, JEDES Jahr eine Kur zu.
Auch ist es richtig, daß nach Krankenhausaufenthalt und AHB eine Reha-Maßnahme angetreten werden kann.
AHB und Reha sind zwei verschiedene Stiefel, welche von den Kostenträgern (AHB = Krankenkasse, Reha = Rentenversicherungsträger) gerne gegeneinander aufgerechnet werden, dies ist NICHT STATTHAFT.
Solltest Du während Deiner AHB oder Reha Probleme mit der Unterbringung Deines Kindes haben, so besteht GENERELL die Möglichkeit, das Kind mitzunehmen. Hierzu muß beim Antrag vom behandelnden Arzt lediglich bescheinigt werden, daß eine Trennung zu Zeitpunkt der Maßnahme unzumutbar ist.
Genauere Auskünfte kann Dir auf alle Fälle der „Versichertenälteste“ machen. Die Anschrift erfährst Du bei Deiner Krankenkasse.
Gruß
Christian

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286969

Hallo Christian,
danke für die aufschlussreichen Hinweise.

Ja, Schwerbehindertenausweis mit 80% für die nächsten 5 Jahre habe ich. Noch eine Frage: wenn die AHB von der Kasse genehmigt werden muss werde ich ja auch während der AHB krankgeschrieben sein und mein Krankengeld von der Kasse bekommen, da ich ja bereits mit meiner Krankheit mehr als 6 Wochen in diesem Jahr krankgeschrieben war. Ist das dann bei der REHA auch so ? Ich frage nach, weil ich daran interessiert bin nicht soviel Ausfall (bekomme dann nur ca. 60%) bei meinem Nettoghalt zu haben.

Viele Grüße
Amanda

GingerVerstorben fol. SD Ca pT 2 NXM1, vom 11. auf den 12.1.2010 verstorben

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286970

Hallo Christian,

das ist falsch was du da schreibst. man hat nur Anspruch auf 2 Rehamaßnahmen und nicht auf 5.



@Amanda
, bei der reha von der BfA oder LVA bekommst du Übergangsgeld. Ich weiß jetzt nicht mehr, wie hoch das war. Aber auf jeden fall weniger als der Verdienst.

LG Ginger

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286971

Moin, Moin Ginger.
Wenn Deine Aussage stimmt, dann haben mir der Versichertenälteste der BfA und der Sachbearbeiter des Niedersächsischen Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie (früher: Versorgungsamt) etwas falsches beschieden.
Beide sind der Auffasung, daß bei einer MDE von mindestens 50 % und einer Heilungsbewährung von 5 Jahren, dem/der Betroffenen JÄHRLICH eine Reha-Maßnahme zusteht.
Ich lasse mich jedoch gerne eines Besseren belehren, denn es bringt mir absolut nichts, wenn ich auf falsche Aussagen baue.
Kannst Du mir vielleicht mitteilen, wie und wo das explizied geregelt ist, oder wer diese Aussagen UNZWEIFELHAFT tätigen kann?
Danke und Gruß
Christian

GingerVerstorben fol. SD Ca pT 2 NXM1, vom 11. auf den 12.1.2010 verstorben

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286972

Hallo Krischan,

also das mit der Reha weiß ich von dem Sozialen Dienst meiner 1.Rehamaßnahme.
Damals wurde gerade reduziert von 3 Rehamaßnahmen auf 2 Rehamaßnahmen.
AHBs kann man wie du schon geschrieben hast mehrere bekommen.
Das dies von Bundesland zu Bundesland verschieden ist glaube ich nicht. Deine Aussage hat mich schwer irritiert, denn ich wäre nach einer RJT jetzt in AHB gefahren, weil ich wusste ich habe meine 2 Rehas weg und kriege keine mehr.
Wenn es so sein sollte, wie du es beschreibst, würde ich jetzt einen rehaantrag stellen.

Von daher wäre es schön, wenn wir hier Klarheit kriegten.

Hast du schon in den alten Beiträgen gesucht?

LG Ginger

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286973

Hallo Ginger.
Nach der RJT würde ich in AHB gehen und unabhängig davon einen Reha-Antrag stellen (hier halte ich es wie beim Finanzamt, erst einmal beantragen, ablehnen können die ja immer noch).
Genau so wurde dies bei meiner Frau vom Sozialen Dienst des Klinikums
in die Wege geleitet.
Dort wurde mir auch beschieden, daß AHB und Reha nichts, aber auch gar nichts mit einander zu tun hätten, und nur die jeweiligen Kostenträger dies gerne gegeneinander aufrechnen würden.
Von daher haben meine Frau und ich uns dazu entschlossen, beide Anträgen (AHB und Reha) zu stellen.
AHB war wirklich innerhalb EINER Stunde vom Sozielen Dienst eingestielt.
Die Reha-Maßnahme in Boltenhagen ist beantragt, und wie ich von der Beihilfestelle (meine Frau ist beihilfeberechtigte Beamtin) bestätigt bekam, ist die Genehmigung reine Formsache.
Ich habe selbstverständlich in den früheren Beiträgen nachgesehen, jedoch keine übersichlichen Verbindungen erkennen können.
Deshalb habe ich ein neues Thema eingestellt.
Bin mal gespannt auf die Antworten.
Diese sind sicher für alle von Bedeutung.
Gruß
Christian

fellbaby
Nutzer*In
Pap. CA pT3 2004

Antwort auf: Reha in der Sonnenbergklinik in Bad Sooden-Allendorf

| Beitrags-ID: 286974

Hallo Amanda,

das ist richtig, die AHB muss nach einem Krankenhausaufenthalt beantragt
werden. Dies habe ich nach der RJD getan. Und die Ärztin in der Reha-Klinik
sagte mir, dass mir im Folgejahr eine REHA zustehe.
Also habe ich das auch beantragt und nun auch genehmigt bekommen.
Meine AHB habe ich in Bad Nauheim gemacht und habe da 24 x 10 €
zugezahlt. Dann habe ich später ein Schreiben von der Deutschen Renten-
versicherung Bund erhalten, die mir mitteilte, dass nach Überprüfung ich
nur für 10 Tage x 10€ zu zahlen hätte und bekam die zuviel gezahlten
Beträge zurück. Die diesjährige REHA wurde mir für die Klinik am See
in Bad Gandersheim zugesprochen, daraufhin habe ich Widerspruch einge-
legt und bisher noch keinen anderen Bescheid erhalten. Ich würde gerne
wieder nach Bad Nauheim gehen, da ich am Wochenende von meinen
Freunden und Familie Besuch erhalte und Bad Gandersheim ist zu weit weg.
Von einer Bekannten, die Brustkrebs hatte, weiß ich, dass sie alle 2 Jahre
eine REHA beantragen kann. Das dies jährlich geht glaube ich nicht, weiß
es jedoch nicht. Doch dies werde ich bei der REHA die Ärzte fragen.
Bei der AHB hatte ich von vornherein 4 Wochen und hätte für 1 Woche
verlängern können, was mir dann doch zu lange war.
Jetzt bei der REHA habe ich erst einmal 3 Wochen. Doch eine Verlängerung von 1 Woche könnte dann auch noch hinzukommen.
Jetzt warte ich erst einmal ab, wie das mit meinem Widerspruch ausgeht,
denn ich habe schon von der mir vorgeschlagenen Klinik einen Termin
(13.09.) für die REHA bekommen.
Schreibe dir dann, wie es bei mir ausgegangen ist.
Viel Erfolg bei dir !

Liebe Grüße
fellbaby

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