Hallo, liebe Schildkröten!
Es ist schon fast soweit: Am Dienstag früh verschwinde ich zur RJD hinter den Mauern des UKE. Ich hoffe sehr, daß die Ganzkörperszinti am Donnerstag (11.) OK ist, kein Restgewebe mehr zeigt und der Verdacht auf eine Metastase unter` m Schlüsselbein sich vielleicht in null auflöst! Drückt mir die Daumen, ja? Dann käme ich am 11. gleich wieder raus, das wäre ja sooo toll …
Sonst müßte ich für eine 2. RJT gleich dort bleiben und käme erst am 17. wieder. Klar hätte ich keine Lust auf insgesamt 8 Tage Bunker am Stück. Inzwischen freue ich mich fast, daß es endlich los geht und ich das hinter mich bringen kann. Selbst wenn ich eine 2. RJT brauchen sollte, geht zumindest was voran und es ist schon mal eine Etappe des Weges geschafft.
Außerdem muß ich sagen, daß ich vor dem Krebs selbst gar keine Angst mehr habe. Mir graust eher vor weiteren Bunkerzeiten, Unterfunktíonen, dem in-der-Luft-hängen zwischen den RJDs, eventuellen Kämpfen mit der Kasse wegen Thyrogen, dem organisatorischen/informellen Aufstand wegen eines eventuellen Wechsels in eine andere Klinik und dem ganzen Quatsch, der da so mittelbar dranhängt.
Also, ich verabschiede mich hier schon mal und hoffe, Ihr drückt mir die Daumen. Melde mich, sobald ich wieder raus bin mit meinen Fotsetzungsromanen „Thyrogen im UKE“ und „Das UKE und der Strahlenschutz“
Macht es gut!
Liebe Grüße
Olivia