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3. RJT – wie weiter

3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 234362

HalloOoOooOOo!
Vor fünf Jahren wurde mir wegen SD-Krebs die gesamte Schilddrüse entfernt. Darauf folgten 2 RJT. Jedenfalls befinde ich mich nun in der Unterfunktion um Ende Monat eine RJD zu machen. Allenfalls führt dies zu einer weiteren RJT Anfang Februar. Mittlerweilen bin ich 23 Jahre alt, habe einen super Job und möchte eigentlich so weit wie möglich leistungsfähig bleiben. Wenn ich mich an die letzten Therapien erinnere, bedrückt mich die damit einhergehende Müdigkeit, Schlappheit und Unkonzentriertheit. Ich frage mich, wie ich nach einer allfälligen 3. RJT rasch wieder den Weg in die Normalität finde. Schlussendlich konnte ich in den letzten 5 Jahren recht viele Eindrücke verarbeiten und einordnen. Nun steht da die Furcht, dass alles wieder „aufbricht“. Letzten Endes war die Zeit doch eine drastische psychische Belastung. Auf Eure Tipps wartend und Euch herzlich grüssend:
Renate aus der Schweiz
talulah@gmx.net

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262232

Hallo Renate

Ist denn der TG Wert erhöht, oder weshalb glaubst Du nach der RJD nochmals eine RJT machen zu müssen.
Mit der Möglichkeit, dass auch nach Jahren wieder etwas nachwächst, müssen wir wohl oder übel lernen zu leben.
Ich hatte bis jetzt auch 2 RJTs und eine RJD und im März muss ich wahrscheinlich zum 3. Mal zur RJT.
Für die Zeit in der Unterfunktion und für danach gibt es so glaube ich kein Rezept, wie man diese am besten meistert. Wichtig ist es aber, dass Du Dich nicht unter Druck setzt alles noch so zu können wie mit den Hormonen, aber die Zeit geht ja auch wieder vorbei.
In meinen Unterfunktionen habe ich immer versucht (was mir aber in keinem Fall immer gelungen ist) viel an die frische Luft zu gehen, zu spazieren, viel zu trinken, möglichst Jod- und Salzfrei zu essen und halt dem Körper die nötige Ruhe zu geben.
Dazu nehme ich von Burgerstein die Top Vital Kapseln (die ich übrigens auch vor der RJT nehme, da kein Jod darin enthalten ist wie sonst bei vielen Aufbauprodukten). Die Kapseln sind aber ziemlich teuer, aber ich habe das Gefühl, dass sie mir nützen.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles alles Gute und das hoffentlich keine 3. RJT nötig sein wird.

Äs liebs Grüessli au us de Schwyz

Sabine

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262233

Hallo Sabine,

wie ist denn Deine RJD durchgeführt worden? Unter Thyrogen oder in der UF? Wurden die Spritzen bei Dir bezahlt?

Für ein Feedback danke ich Dir.

Herzliche Grüsse
Max

Baba
papill. SD-CA; OP 2003 / RE-OP 2005 / Chronische Nackenschmerzen

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262234

Liebe Renate

ich hatte zwar auch schon 3 RJT aber, es ist jedes mal anders verlaufen… aber das geht wohl allen so.

2x hatte ich anschliessend an die RJT nur T3 und das letztemal hatte ich eine T3 und T4 (ich kombiniere selber). Mein Eindruck ist, das ich mit der höheren Dosierung der T3 schneller in Form kam, als mit der Kombination jetzt, dh bei mir dauerte es bis die Hormone so wirken, wie ich’s gern hätte.

Sprich doch mal deinem Arzt darüber.

Es liebs Grüässli
Baba

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262235

Hallo Max

Nein, ich musste die Hormone 4 Wochen vorher absetzen. In 13 Monaten war ich so 3x in Unterfunktion und hatte 3 OPS.

Liebe Grüsse

Sabine

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262236

Hallo Max

Ich bin es nochmals.
In der Schweiz bezahlen (so viel ich weiss) die Krankenkassen die Thyrogen Spritzen nicht, ausser der behandelnde Arzt stellt einen Antrag auf Kostengutsprache an die Krankenkasse.

Herzliche Grüsse

Sabine

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262237

Danke für die Antwort.

Der Turmormarker scheint zu Hohe Werte auszuweisen. Da sich die Ärzte nicht sicher sind um was für Gewebe es sich handelt wird erstmals die RJD erstellt. Anschliessend wollen sie entscheiden ob eine weitere RJT nötig ist.

Frage Eidgenossinnen: In welchem Spital lasst Ihr Euch behandeln?

liebe Grüsse
Renate

elisabeth
Nutzer*In
pap.SD-Ca 7/03 T3, N1,M0;nichtsp.Lk 10/04->Bestrahlung

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262238

hallo renate,

bin auch noch jung (22) hab meinen krebs aber erst ein 1/2 jahr. bei der nächtsten unterfunktion (im märz/april) werde ich nach der RJD gleich T3 nehmen und nach und nach zu T4 wechseln. damit sollte ich dann schneller wieder fit werden…
ich hoff dass das auch so klappt (und dass auch keinen RJT nötig ist)…

liebe grüße
elisabeth

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262239

Hallo Elisabeth,

Bei den Kontrollen im Spital treffe ich eigentlich nie auf so junge Patienten wie wir es sind. Wie sieht das bei Dir aus? Hast du „Gleichgesinnte“ in Deinem Alter gefunden? Die Ärzte haben mir damals gesagt, dass diese Krebsform mit 18 eigentlich sehr selten auftritt.

Grüsse Renate

Baba
papill. SD-CA; OP 2003 / RE-OP 2005 / Chronische Nackenschmerzen

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262240

Hallo Renate

ich lass mich im Kantonsspital Basel-Stadt behandeln (Radiojod T+D). Auch gut sein sollen Institutionen in Bern und Zürich (was ich von Ärzten gehört habe – kenn aber keine Patienten die da waren) – eine gute Bekannte von mir war in St. Gallen und dort sehr zufrieden.

Wo hast du denn die bisherigen RJT’s durchführen lassen?
In welcher Ecke der Schweiz lebst du denn?

Ein lieber Gruss
Baba

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262241

Hallo Renate

Ich lasse mich im Kantonsspital Winterthur behandeln.

Liebe Grüsse

Sabine

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262242

hallo baba und sabine

Ich lasse mich im Inselspital Bern behandeln. Dort hatte ich jeweils auch die RJT und die RJD. Das würde denn auch die Frage beantworten, aus welche Ecke der Schweiz ich komme: Nämlich aus dem Kanton Bern. Wie war das bei Euch jeweils mit Krankschreiben nach der RJT? Wie lange seid ihr zur Genesung zu Hause geblieben?

gruss renate

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262243

Hallo Renate

ca. 2 Wochen zu 100% krankgeschrieben und dann habe ich jeweils wieder langsam mit der Arbeit begonnen. Zuerst ca. 1 Woche 50% und dann wieder zu 100%.
Habe jedoch immer noch das Gefühl nicht mehr so ganz leistungsfähig zu sein wie vorher.

Liebe Grüsse

Sabine

Baba
papill. SD-CA; OP 2003 / RE-OP 2005 / Chronische Nackenschmerzen

Antwort auf: 3. RJT – wie weiter

| Beitrags-ID: 262244

Hallo Renate,

wie lang ich krank geschrieben war – willst du das wirklich wissen??

Vorab – ich schein kein Fall für s’Musterbüchlein zu sein. Mein Job (Beratungsleistungen KMU) erfordert zum einen eine hohe Konzentration und Verfügbarkeit von Fachwissen und zum anderen schnelles arbeiten.

Mein Körper reagiert bisher ein bisschen zickig auf die künstlichen Hormone. Der konkrete Ablauf bei mir ist ein Wechsel auf T3 ca 1 Monat vor dem Absetzen. Anschliessend war ich noch wenige Tage (so ca. 4 halbwegs in der Lage Auto zu fahren und ins Büro zu gehen) und dann war bis zum Eintritt in den Spital rund eine Woche später nix mehr zu wollen. Bis ich wieder genügend fit war nach Rückkehr aus der RJT um ins Büro zu gehen verstrichen wieder rund 14 Tage. Ab dann konnte ich kurze Zeit hin. Jetzt arbeite ich je nach Tagesverfassung. In der Regel bin ich so ca. 1/2 Tag im Büro, die Leistungsfähigkeit ist aber immer noch eher bescheiden.. mit anderen Worten ich bin während über 1 Monat zu 100% arbeitsunfähig. Aber ich bin auch der Meinung, das richtet sich nach dem Job. Wenn ich Gespräche führen muss und dabei Lösungen erarbeiten soll ermüde ich unglaublich schnell. Aber wenn ich die Lösung am Schreibtisch erarbeiten kann, so kann ich länger daran arbeiten… ich hoffe aber, dass meine grosse Hormonportion so langsam voll wirkt und ich auch länger arbeiten kann.. in diesem Prozess bin ich noch mitten drin.

Es Grüässli

Baba

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