Studie: TSH-Schwankungen bei unbehandelten Personen (Meyerowitch 2007)
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Bei dieser Studie an 422 242 Personen, die keine Schilddrüsenerkrankung hatten, wurde der TSH-Wert im Blut mehrmals über einen 5 Jahres-Zeitraum bestimmt.
Bei der ersten TSH-Bestimmung zeigte sich, dass bei 95% ein normaler TSH-Wert von 0,35-5,5 mU/L vorlag. Bei 1,2% war er kleiner 0,35 mU/L
Bei 3% war der TSH-Wert erhöht zwischen 5,5 und 10 mU/L und bei 0,7% über 10mU/L.
Bei wiederholten TSH-Messungen zeigte sich, dass diejenigen deren TSH-Wert zubeginn in der Norm war, ein sehr geringes Risiko hatten (2%), dass die weiteren TSH-Werte nicht in der Norm sind.
Jedoch zeigte sich, dass bei mehr als 50% mit Anfänglich erhöhten oder zu niedrigen TSH-Wert, diese in Folge einen normalen TSH-Wert hatten.
Die Autoren der Studie plädieren daher dafür, eine Therapie Entscheidung, nicht von einem einzelnen TSH-Wert abhängig zu machen, sondern wenn es sonst keine medizinische Notwendigkeit gibt, den TSH-Wert erneut zu bestimmen.
Original Titel:
Serum Thyrotropin Measurements in the Community
Five-Year Follow-up in a Large Network of Primary Care Physicians
Joseph Meyerovitch et.al.
in: Arch Intern Med. 2007;167(14):1533-1538
Prof. Brabant hat uns diese Studie auf unserem Workshop 17./18.7.2009 – Nachsorge Schilddrüsenkrebs vorgestellt. um die Variation von Laborergebnissen zu verdeutlichen.