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ElkeM
SD OP beidseitig (Februar 2012) mit versehentlicher Entfernung zweier Nebenschilddrüsen.

Antwort auf: Wechsel auf Prothyrid

| Beitrags-ID: 352750

Hallo Gabriele,

Aber ich wünschte es wären mal 3 Monate wo es mir besser geht.

Ich denke, da verlangst du noch zu viel von dir und deinem Körper.
Es geht eben nur mit kleinen Schritten voran.

Ich kann nicht glauben, das all diese difusen Symptome von einer Angstörung kommen können

Nein, die Symptome sind wahrscheinlich schon real, aber durch Angst werden sie erst so schwerwiegend, dass sie dir die Lebensqualität beeinflussen. Angststörungen sollte man nicht unterschätzen. Aber auch die kann man in den Griff kriegen. Es dauert aber alles seine Zeit und auch da kann man nur mit kleinen Schritten drangehen.

Gestern die Herzstolperer und Kreislaufprobleme und heute starke Kopfschmerzen

Du wirst es vll nicht glauben, aber mir geht es oft sehr ähnlich. Bei mir sind das definitiv die Wechseljahre, die, so vermute ich, noch verstärkt werden durch die noch nicht optimal eingestellten SD Hormone.
Auch:

Seit gestern bemerke ich auch das ich wieder so eine innere Kälte verspüre. Ich weiß nicht wo das herkommt. Diese innere Kälte habe ich seit letzten Oktober

das kenne ich zur Genüge. Das liegt an den Hormonen. Der eine bekommt Hitzewallungen, der andere Kältegefühle, und der dritte- wie ich- beides zusammen.
Wenn mich diese Kälte überfällt, hilft mir sehr gut die Hände an einer Wärmflasche zu wärmen. Heißer Tee oder eine heiße Dusche geht auch.

Ich hätte niemals gedacht, dass die Wechseljahre oder überhaupt ein Hormonungleichgewicht solche massiven Probleme wie Herz und Kreislauf-, Schwindel, Kopfschmerzen bis hin zu Migräne, Übelkeit, Kalt – Warm, massive Muskel und Gelenkschmerzen machen können, aber es ist tatsächlich so.

Vielleicht hilft es dir ein wenig, wenn du liest, dass es anderen ähnlich geht wie dir.

Natürlich solltest du weiterhin zusehen, dass du das mit dem Thyroxin und dem Prothyrid gut einstellen lässt. Vll lässt du auch mal einen Vitamin D Status machen, denn ein Mangel macht auch gerne mal handfeste Depressionen.

Also Kopf hoch und genieße dein Leben, auch wenn es momentan gesundheitlich noch nicht so läuft wie du es dir vorstellst. Aber ich denke, wenn man nichts erwartet, kann man auch nicht enttäuscht werden. :D Also ich lasse mittlerweile jeden Tag neu auf mich zukommen. Läufts gut, freu ich mich, läufts schlecht, auch egal- morgen ist ein neuer Tag.

Alles Gute für dich!
Elke