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Urmel

Antwort auf: FAQ: TSH-Unterdrückung nach Schilddrüsenkrebs – eine Risikoabwägung

| Beitrags-ID: 317243

Hallo Nina,

wenn Du zu Beginn dieses Themas bei den Ausführungen von Harald nachschaust und die FAQ zur TSH Unterdrückung anschaust, wirst Du sehen, dass der TSH zwischen 0 und kleiner 0,1 liegen soll. Ich selbst musste auch sehr lange mit einem TSH von 0,01 – 0,03 ausharren, bis man mir jetzt vier Jahre nach der Diagnose eine leichte Erhöhung bis max. 0,1 gestattet. Ich gehöre auch zu den Patienten wie Du, die starke Nebenwirkungen hinsichtlich Herzrasen, Unruhe, extrem trockene Schleimhäute etc. hatten. Deshalb bekam ich dann zur Reduzierung der Nebenwirkungen einen niedrig dosierten Betablocker. Meine Schleimhäute pflege ich mit diversen Ölen, Sprays und Lutschtabletten (habe mich von einem guten HNO beraten lassen). Zunächst habe ich mich sehr gegen den Betablocker gewehrt, inzwischen muss ich jedoch sagen, dass ich damit sehr gut zurecht komme. Es hat zwar einige Zeit gedauert, aber nun hat sich alles einigermaßen eingependelt.
Übrigens nehme ich auch L-Thyroxin 200.
Wenn Du verunsichert bist, besprich das Ganze doch noch mal mit Deinem Endokrinologen, insbesondere auch die Möglichkeiten etwas gegen die Nebenwirkungen zu tun. Ich selbst habe meinen für die Nachsorge zuständigen Arzt immer gelöchert, um möglichst viele Infos zu bekommen.

Gruß
Urmel