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Antwort auf: Kunstfehler – Vernähen von Unterhautfettgewebe

| Beitrags-ID: 319346

Hallo,

Ich finde, das hört sich schon fies an was du da beschreibst. Ganz so doll hatte ich es nicht, aber ich konnte nach zwei OPs innerhalb weniger Tage und Verkleben der Wunde meinen Kopf nicht mehr nach hinten strecken. Ich konnte also nicht mehr nach oben schauen. Ich habe dann einen guten Osteopathen gefunden der ca. 6 Monate nach OP angefangen hat, das Gebiet zu dehnen. Das habe ich dann selbst weiter gemacht und das war lange sehr unangenehm. Aber heute kann ich mir wieder die Sterne anschauen ohne, dass mein Mund weit offen steht. Wenn ich meine Übungen allerdings lange nicht mache, wird der Hals wieder kürzer. Ich neige einfach zu schlechter Wundheilung, meine Narbe ist 3 Jahre nach OP immer noch rot und deutlich sichtbar.

Ich denke jeder deiner Experten hat nur Expertise auf seinem Fachgebiet, der Chirurg beim Schneiden, der Endo sieht die Langzeitentwicklung usw..
Ich würde keinem trauen und an deiner Stelle der Narbe ein bisschen Zeit geben und einen erfahrenen Physiotherapeuten und Osteopathen dazu befragen. Erstmal konservativ versuchen, schneiden und Spritzen kann man immer noch. Eine Re-OP ist hier definitiv zu früh dran finde ich, das Gewebe hat ja gar keine Zeit sich neu zu ordnen und da ist die Gefahr, dass eine weitere OP alles noch mehr durcheinander bringt.

Viele Grüße,

Heidi

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