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medulläres SD-Carcinom, C-Zellcarcinom

Antwort auf: FAQ: Angiogenesehemmer – Therapiehoffnung fortg. SD-Krebs

| Beitrags-ID: 264029

Hallo Leute,

habe heute zufällig erste Ergebnisse der Regensburger Studie gefunden und kopiere den Artikel hier hinein, ich hoffe ich darf das, ich bin ja in dieser zuerst erwähnten Studie:

Rezidivtherapie mit PPAR-gamma Agonisten und COX-2 Inhibitoren kombiniert mit Chemotherapie bei hoch malignen Gliomen WHO Grad III/IV

Therapieprinzipien, die wachstums- und blutgefässbildungshemmende Präparate mit niedrig dosierter Chemotherapie kombinieren, sind in ersten Phase I/II-Studien bei therapieresistenten Tumoren erfolgreich eingesetzt worden. Das hier vorgeschlagene Studienprotokoll wird in modifizierter Form bereits im Rahmen einer Phase II-Studie der Abteilung für Hämatologie und Onkologie des Klinikums der Universität Regensburg eingesetzt (Studienleitung: PD Dr. A. Reichle). Bisher konnten nicht nur Stabilisierungen, sondern auch teilweise oder komplette Tumorrückbildungen in einer ermutigend hohen Anzahl von Patienten mit verschiedenen Tumoren beobachtet werden. Außerdem konnten auch Tumorrückbildungen bei Patienten mit Hirnmetastasen beobachtet werden.

Jetzt zur neu geplanten Studie:

Im vorliegenden Studienkonzept soll geprüft werden, ob mit einer solchen Therapiestrategie eine Tumorstabilisierung oder -rückbildung auch in einem ähnlich hohen Prozentsatz von Patienten mit hoch malignen Gliomen zu erreichen ist. Dabei wird als niedrig dosierte Langzeit-Chemotherapie entweder Capecitabine (Xeloda) oder bei Patienten, die diese Therapie bisher nicht erhalten haben, Temozolomid (Temodal) eigesetzt. Als Adjuvantien werden Rofecoxib (Vioxx) und Pioglitazon (Actos) verwendet.
(Diese Kombination bekommt man auch in der anderen Studie in der ich bin.)
Einschlusskriterien

Rezidiv eines hoch malignen Glioms (WHO Grad III/IV)
abgeschlossene Strahlentherapie
abgeschlossene Chemotherapie in der Ersttherapie
Karnofsky-Index über 70 (selbstversorgend)
Alter: über 18 Jahre
Ausschlusskriterien

sehr rasche Tumorprogression (individuelle Einschätzung durch Prüfarzt)
Teilnahme an anderen Therapiestudien
andere systemische maligne Erkrankungen

siehe auch diesen Link dazu:

http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/Medizin/Neurologie/forschung/nonpro.html

Ich freue mich drüber dass ich anscheindend zu denjenigen gehöre wo eine Stabilisierung erreicht wurde, wäre zwar toll gewesen wenn ich zu denjenigen gehört hätte wo es zu Rückbildungen gekommen ist, aber ich bin auch mit diesem Ergebnis zufrieden.

Nun wird die Studie soweit ich das verstehe auf Patienten mit Gliomen (Hirntumore) ausgeweitet, hoffentlich mit Erfolg.

Liebe Grüsse
Lydia

"Es ist nicht nötig sein Leben zu ändern, es ist nur nötig anders zu denken...." ,aus "Hypnose und Krebs" von Gerhard R. Susen
www.c-zell-karzinom-online.de