Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Antwort auf: Recurrensparese (Stimmbandlähmung) – guter Ärzte-Artikel

| Beitrags-ID: 293206

hallo alle zusammen.
ich hatte 1991 meine SD-OP. Damals war ich noch sehr jung, hatte ebenfalls zwei kleine Kinder, eine Arbeit und nach der OP keine Stimme mehr.
Ich kann mich nicht mehr an all zu viel von damals erinnern, nur dass die Ärzte bei mir im Krankenhaus nach der OP nicht gesagt haben, dass ich eine einseitige Stimmbandlähmung habe, sondern mir das bei der Nachsorgeuntersuchung von einem HNO-Arzt mitgeteilt wurde.
Natürlich habe ich sofort nach der OP gemerkt, dass meine Stimme weg war, aber die Ärzte sagten damals das sei normal.
Wie es mir damals mit der Luft ging, kann ich heute nicht mehr sagen, nur dass ich fast genau ein Jahr später einen spontanen Lungenriss hatte. Es wurde allerdings nie die Ursache festgestellt.
Aber eigentlich wollte ich was zu meiner Stimme von damals sagen, also:
auch ich hatte damals viele, viele Sitzungen bei einer Logopädin. Aber geholfen hatte gar nichts. Ca. 3 Monate nach der OP war noch immer nur ein Flüstern zu hören, von Stimmvolumen keine Spur. Wir sind dann in den Urlaub gefahren, ins Riesengebirge. Nach der ersten Nacht dort, und das ist kein Märchen, war meine Stimme wieder da. Mein Mann und meine Kinder haben sich natürlich mit mir gefreut, aber auch gleich wieder gelästert, ohne Stimme war es ruhiger :-)))
Ich war dann später noch mal bei meinem HNO, der meinte damals ich hätte eine straffe Lähmung, die nicht reparabel wäre. Keine Ahnung, ob es auch heute noch so ist.
Klar hat sich seit damals viel getan, aber ich habe damals auch viel durchmachen müssen.
Heute stehe ich warscheinlich wieder vor dem Problem. Bei mir wurde erneut ein Knoten festgestellt. Nach der Szintigraphie weiß ich hoffentlich mehr, aber ich habe wirklich keine Lust auf nochmaliges Schweigen.