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alessi
Sd-Op 03/2008, Hypopara.

Antwort auf: metabolische Alkalose

| Beitrags-ID: 312842

Hallo Frauke,

da hattest Du so einige Gedanken, die ich mir auch schon durch den Kopf gegangen sind. Ich habe nämlich auch schon darüber nachgedacht, ob das vielleicht bei Hypoparas gar nicht so selten ist, dass das Blut durch das viele Calziumcarbonat eher alkalisch wird. Wie das dann allerdings in Deinem Falle möglich ist, ist mir auch schleierhaft.

Und Du hattest den Finger drauf, diese Werte wurden so ca. 2 Wochen nach meiner Hypercalcämie bestimmt, daher kam wahrscheinlich der Basenüberschuß… 💡

Eine noch größere Erkenntnis bringen mir Deine folgenden Worte:

„Hier könnte übrigens der Grund liegen, wenn Patienten trotz Gesamtcalcium im Normbereich Beschwerden haben, die durch noch mehr Calciumcarbonat (und mehr Alkalose dadurch) nicht wirklich besser werden. Irgendwie beißt sich da nämlich die Katze in den Schwanz.
Und zu alkalisches Blut senkt ja nun mal leider auch den ionisierten Calciumanteil, genau wie bei Hyperventilation (respiratorische Alkalose), was dann wieder tetanische Beschwerden machen kann.“

Ich denke mal, das erklärt jetzt, warum ich mich trotz guten Calzium- und Magnesium-Werten mit Muskelkrämpfen herumschlagen mußte. Und ich dachte schon, ich bin irgendwie nicht normal… 🙄

Danke Frauke, jetzt bin ich wieder ein wenig klüger… 😆
Ich würde mich freuen, wenn Du neue Erkenntnisse in dieser Richtung weiterhin mit mir teilst…

Viele Grüße
alessi