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JakobLeitungsteam SHG Köln papilläres SD-CA pT1b, pN1b, G1, R0 11/2010

Antwort auf: Recurrensparese (Stimmbandlähmung) – guter Ärzte-Artikel

| Beitrags-ID: 293208

Vielleicht kann ich hier noch eine Ergänzung anfügen.
Ich wurde am 23.11.2010 operiert, an diesem Tag konnte ich ganz normal sprechen. Der Prof. sagte auch, dass die Stimmbandnerven unter Monitoring in Ordnung waren.
Am nächsten Morgen die Überraschung die Stimme war weg und blieb auch weg. Am Tag vor der Entlassung wurde im Krankenhaus durch den HNO festgestellt, dass eine Stimmbandlähmung links vorliegt. Ich wurde darüber informiert, dass dieser Zustand bis zu einem Jahr andauern könnte. Es wurde Logopädie verordnet. In den logopädischen Sitzungen wurde auch sehr großer Wert auf die richtige Atemtechnik gelegt. Nach vier Sitzungen kam dann der geplante Winterurlaub, wozu mir auch die Ärzte geraten hatten. Mit Ski fahren war für mich nicht viel drin, da ich auch teilweise die schon von anderen erwähnte Atemnot hatte. Im Urlaub auch bezüglich der Stimme keine Veränderung. Nach meiner Rückkehr am 08.01.2011 wurde meine Stimme von Tag zu Tag etwas, wenn auch nur sehr gering, besser. Anlässlich einer Kontrolluntersuchung am 17.01.2010 stellte mein HNO fest, dass sich das Stimmband wieder geringfügig bewegt. In den letzten Tagen konnte ich auch die beschriebene Atemnot beim Treppensteigen nicht mehr feststellen. Sonstige größere Anstrengungen habe ich bisher nicht unternommen.
Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass ich nach meiner RJT und der anschließenden AHB, Anfang März wieder normal sprechen kann und die Atemprobleme wieder behoben sind.

Viele Grüße
Jakob