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Stimmbandparese- Gutachter meint alles in Ordnung

| Beitrags-ID: 253275

Hallo

Im Mai 2011 wurde bei mir ein papillares SD Ca festgestellt und operiert.
Dabei war postoperativ ein Stimmbandparese aufgetreten, die sich zwar gebessert hat, jedoch weiterhin besteht.
Meine HNO Ärztin stellte eine Paramedienstellung fest, so dass sich jetzt wahrscheinlich nichts mehr an der Stellung des Stimmbandes anatomisch ändern wird.

Ich leide nach wie vor unter Luftnot beim Treppensteigen, schneller Heiserkeit, so dass ich beim GDS (GDB) zwar 50 Prozent Schwerbehinderung habe, aber in meinem Widerspruchsverfahren beim Sozialgericht auch das Urteil des 9.Senats vom30.9.09 (BSG B9 SB4/08R) aufgeführt habe, wonach eine Lähmung des Stimmbandes zu einem höheren GDS führen müsste.

Ich habe den Fall bei einem Sozialverband vorgetragen, der mich gerichtlich vertritt.
Das Gericht hat mich zu einem Gutachter geschickt, der mir keine Lähmung bestätigte. Der Gutachter schreibt: „Stimmbänder links etwas beweglicher als rechts. Die Asymmmetrie hat keinen Krankheitswert.“ Wer hat nun recht?

Meine HNO Ärztin stellte zu Hause eine nach wie vor unveränderte Stellung in Paramedienstellung fest. Ich bin diskret heiser, bei Belastung ist die Stimme weg oder flatternd, singen ist auch nicht möglich. Früh bekomme ich kein Wort heraus.
Die Luftnot besteht weiterhin, und ist belastungsabhängig.

Ein teures Gegengutachten, was ich jetzt bezahlen müsste, ist im Verhältnis des zu erwartenden Ergebnis eher nicht sinnvoll.Oder?

Mir geht es darum, wenigstens 30 Prozent GDS anerkannt zu bekommen, wenn die Heilungsphase nach dem Krebs (bis 2016 sind es ja 50%) zu Ende geht.

Wenn Ihr eine Idee habt, so freue ich mich auf Hinweise, die mir weiterhelfen könnten.