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Markus1960
Follikuläres Schilddrüsenkarzinom

Verlängerung der Schwerbehindertenprozent?

| Beitrags-ID: 255990

Hallo Zusammen
2013 erkrankte ich an einem follikulären Schilddrüsenkarzinom. Die Schildrüse wurde daraufhin operativ entfernt.Ich habe damals 50 % Schwerbehinderung auf 5 Jahre zugestanden bekommen. Es ging mir bis Ende 2016 relativ gut; hatte kaum Beschwerden. Ich war bzw. bin mit 250 mg L-Theroxin stramm eingestellt.
Ende 2016 begann jedoch mein Tumormarker TG ständig zu steigen.
Da er bis März 2017 auf 2,5 ng/ml anstieg, entschied man sich für eine zweite Radio-Jod-Therapie. Ich wurde Ende Mai in der Nuklearmedizin in Heidelberg mit 8.000 bec „beschossen“. Zur Zeit kämpfe ich noch mit div. Nebenwirkungen ( totale Geschmackslosigkeit, Gelenkschmerzen, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen,…) und bin noch nicht arbeitsfähig.
Besteht aufgrund der weiteren Radio -Jod-Therapie die Möglichkeit die Schwerbehindertenprozente zu verlängern, denn von einer Heilung kann ich derzeit ja nicht ausgehen.
Gibt es geeignete Reha- Einrichtungen, die man mir empfehlen kann. Ich bin zur Zeit in ein „tiefes Loch“ gefallen, da ich nach 4 problemfreien Jahren mit der ganzen Prozedur überrascht wurde.
Es wäre nett, wenn ich eine Antwort auf meine Fragen bekommen würde.
MFG
Markus Bopp

Urmel

Antwort auf: Verlängerung der Schwerbehindertenprozent?

| Beitrags-ID: 371220

Hallo Markus,

ich habe gesehen, dass Dir noch niemand geantwortet hat. Die Heilungsbewährung beginnt in der Regel mit der vollständigen Entfernung des Tumors, das dürfte also die erfolgreiche Ablation durch RJT sein. Wenn Du nun eine neue RJT erhalten hast, solltest Du auf jeden Fall, wenn das Versorgungsamt Dir die Prozente kürzen will, darauf hinweisen, so dass ggf. die neue 5 Jahresfrist zu laufen beginnt. Ob dies jedoch tatsächlich von den Versorgungsämtern so gesehen wird, weiß ich nicht definitiv. Hier noch ein Link zu einem älteren Beitrag zu diesem Thema.

https://www.sd-krebs.de/phpBB2/ftopic14011.html

Gruß
Urmel

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Markus1960
Follikuläres Schilddrüsenkarzinom

Antwort auf: Verlängerung der Schwerbehindertenprozent?

| Beitrags-ID: 371221

Hallo Zusammen
ich melde mich mal wieder. Da meine erneute Radio-Jod-Thearpie mit 8000 gbc leider nicht den gewünschten Erfolg brachte und der Tumormarker weiter stetig ansteigt, hat die Uniklinik Heidelberg für den 22.02.2018 eine PET-CT angesetzt.Laut den Ärzten ist dies die einzige Methode, mit der man feststellen kann, ob sich Metastasen oder Tumore gebildet haben. Leider stellt sich meine private Krankenkasse quer und möchte diese Kosten nicht übernehmen. Hat jemand ähnliche Probleme mit den Kostenträgern bzw. könnte mir jemand diesbezüglich weiterhelfen.
Da mein Körper auf die Radio-Jod-Therapie nicht mehr anspricht, bin ich etwas ratlos, wie es generell weitergehen soll. Gibt es noch weitere alternative Behandlungsmöglichkeiten ?
Liebe Grüße
Markus Bopp