Hallo,
dieser junge Arzt bei Dir, Mellejo, war kein Experte für SD-krebs oder?
Ich fürchte ja, daß echte Experten hier ebeno „dünn gesät“ sind wie SD-Krebs selten ist.
Von Chemo und äußerer Bestrahlung hat mir z.B. mal eine Hautärztin gesprochen – sie dachte offensichtlich, das wäre bei SD-Krebs ebenso das gegebene wie bei vielen anderen Krebsarten.
Sie wußte das halt nicht besser, und so gehts sicher unzähligen anderen Ärzten auch.
Für mich war das kein Problem, weil ich damals schon ein paar Jahre dabei war.
Bei einem Neuling aber oder bei jemandem, der sich selbst nicht weiter mit seiner Krankheit auseinandersetzt und alles den Ärzten überläßt, kann so etwas in hohem Maße Irritation und Verunsicherung auslösen.
Halten wir uns also an „unsere“ Fachärzte, an allererster Stelle sind damit die Nuklearmediziner gemeint, an zweiter Stelle die Endokrinologen. Beide Fachrichtungen sollten zudem einen Schwerpunkt auf Schilddrüse haben, denn es kann durchaus sein, daß sich so ein Endo (ohnehin schon eine seltene Spezies 😉 ) eher mit Diabetes auskennt.
Was Krebs oder nicht Krebs angeht: – vor einigen Jahren gab es bei Aldi ein Medizinbuch für die Allgemeinheit zu kaufen – so ein richtig dickes, fettes, bunt bebildertes zu allen nur möglichen Krankheiten – und darin stand zu lesen, daß differenzierter SD-Krebs (also papillärer oder follikulärer, und da keineswegs nur Mikrokarzinome) aufgrund der guten Prognose als gutartig anzusehen sei.
Papier ist eben geduldig.
Grüße von Alba