Hallo und guten Abend,

das scheint mittlerweile das übliche Prozedere der DRV zu sein. Zunächst wird der Rehaantrag einfach abgelehnt (offenbar in der stillen Hoffnung, dass viele Versicherte keinen Widerspruch einlegen).
Dir steht sehr wohl eine Reha zu nach Deiner Erkrankung. Das ist gesetzlich festgelegt. Eine Rehabilitation soll helfen den Gesundheitszustand des Betroffenen zu verbessern um seine „Arbeitskraft“ solange als möglich zu erhalten. Du musst umgehend Widerspruch einlegen gegen den Bescheid und zwar mit Unterstützung Deiner Ärzte. Ich würde meinen Arzt mit ins Boot nehmen und entspr. Atteste vorlegen und einen EIlantrag daraus machen. Dann dauert es in aller Regel nicht so lang.
Man hat sowohl einen Anspruch auf eine AHB als auch eine Reha. Ich war 2 Mal in einer onkologischen Reha – jedes Mal in der gleichen Klinik. Beim 3. Mal war es ein Eilantrag, der zunächst abgelehnt wurde, d.h. man wollte mir eine andere Klinik zuweisen. Musste damals auch Widerspruch einlegen und hab mit Hilfe meines Arztes schließlich meine Wunschklinik, in der ich als Patient ja schon bekannt war und Ärzte meines Vertrauens hatte, bewilligt bekommen.
Es scheint wie schon erwähnt mittlerweile üblich zu sein. Ich kenne das von einer Freundin. Sie musste auch Widerspruch einlegen und mit Hilfe ihres Arztes udn entspr. Begründung hat es dann relativ schnell geklappt. Sie hat auch ihre Wunschklinik angegeben und sie wurde bewilligt. Im Internet kann man sich Formulierungshilfen finden. Ich würde den Link gerne einfügen, weiß aber nicht wie das geht. Tut mir leid.
Ich wünsche DIr viel Erfolg, bin sicher dass dem Widerspruch stattgegeben wird. Lieber Gruß und schönen Abend aus dem Saarland wünscht Martina

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Hallo Birgit,

ich habe auf meinem Briefbogen den Widerspruch geschrieben und formuliert bzw. von meinem Wahlrecht seinerzeit Gebrauch gemacht und das ärztliche Attest beigefügt, das mir mein Hausarzt und der NUK geschrieben hatte. Bei mir wurde die Reha jedes Mal ohne große Probleme bewilligt, allerdings eine andere Klinik mit der ich nicht einverstanden war.
Du kannst ja schreiben, dass Du nach Rücksprache mit Deiner Ärztin das Attest erhalten hast und dieses beifügst. Die Ärztin soll ruhig dazu schreiben, dass es ein EILANTRAG ist. Manchmal muss mal einfach „alle Register“ ziehen um sich durchzusetzen und das zu bekommen was einem zusteht. Schließlich macht man das alles ja nicht aus Spaß an der Freude sondern eben weil man krank ist.
Mit entsprechender Begründung und Schreiben/Attest Deines Arztes dürfte es kein Problem sein dass die Reha bewilligt wird. ich würde nur ein bischen Druck machen was die Zeit angeht, sonst liegt Deine Akte im „Nirgendwo“ und es dauert ewig lang, was ja auch nicht SInn der Sache ist.
(Als ob man dieses ganze Hin und Her noch „bräuchte“. hat man doch genug an der Backe!!).
Lieber Gruß und toi toi toi dass es bald klappt.
Martina