Behindertenausweis
- Dieses Thema hat 28 Antworten und 18 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 16.05.2013 - 21:45 von Kristin.
Antwort auf: Behindertenausweis
ab einem GdB von 70, hier 80, kann man einen Freibetrag von 1060,00 € absetzen.
Zusätzlich: bei Fahrten mit dem PKW zur Arbeit, können die Kilometer für Hin- und Rückfahrt abgesetzt werden (Kopie des Ausweises beifügen, bei Werbungskosten das Kreuz für Behinderung über 70 nicht vergessen).
Wenn Haushaltshilfe vorhanden, können mit Quittung, ohne Anmeldung bei der Krankenkasse 79,00 € geltend gemacht werden.
Bei den Sonderausgaben 3000 km für Arztbesuche (Pauschale – 900,00 €)
LG Sofia
Antwort auf: Behindertenausweis
Hallo,
Ich hatte meine 1. SD Operation im August und die 2. im November 2008. Ich habe ein papilläres Schilddrüsencarcinom rechts. Meine Schilddrüse wurde mit fast allen Lymphknoten entfernt. Eine Freundin hat mich jetzt darauf aufmerksam gemacht, dass ich anrecht auf einen Behindertenausweis habe. Ich habe mir bereits einen Antrag von der zuständigen Gemeinde geholt, aber da komm ich nicht mit klar, weil die Dinge die zum ankreuzen sind, nicht auf mich zutreffen.
Kann mir bitte jemand sagen, wie man am besten vorgehen sollte?
Vielen Dank für die Bemühungen
Antwort auf: Behindertenausweis
Ich bin seiner Zeit zum VDK gegangen. Die helfen einem sehr schnell weiter.
Das kostet zwar einen kleinen Beitrag im Jahr, aber die haben kompetente Leute, die besorgen die ganzen Unterlagen und helfen einem auch bei einem Einspruch.
Solche Vereine gibt es soweit ich weis in vielen Städten.
Schau doch mal im Internet oder im Telefonbuch danach.
Erst wenn das Dach über dir zusammen bricht, kannst du die Sterne wieder sehen
Antwort auf: Behindertenausweis
Hallo Sonja,
oft helfen auch Krebsberatungsstellen, die es in vielen Städten gibt, kostenfrei beim Ausfüllen. Es gibt beispielsweise die Krebsgesellschaft oder die Deutsche Krebshilfe oder auch karitative Anbieter.
Wenn man gerade in einer Klinik als Patient ist, dann kann auch der dortige Sozialdienst helfen und in Reha-Kliniken gibt es auch Sozialdienste.
Ich bin auch im VDK Mitglied (es gibt auch noch andere Sozialverbände) und die sind sehr hilfreich. Aber eigentlich ist das nur notwendig, wenn es Probleme gibt.
Im Prinzip kannst du auch bei der Behörde anrufen, an die du den Antrag schicken willst. Eigentlich müsste es auch ein Formular mit Ausfüllhinweisen geben.
Viele Grüße
Esther
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Antwort auf: Behindertenausweis
Hallo ihr Lieben!Habe mal ne Frage,kann mir jemand weiter helfen?Habe von einem Kollegen den Tip bekommen einen Antrag auf Behinderung zu stellen.Hatte im Februar diesen Jahres eine Komplettentfernung der Sd.Bekommt man da wirklich einen Behinderungsgrad?
Antwort auf: Behindertenausweis
Hallo Maus,
den Behindertenausweis bekommt man bei einer Schilddrüsenkrebserkrankung für 5 Jahre.
Wenn du „nur“ eine SD-OP hattest, dann bekommst du keinen solchen Ausweis. Es sei denn du hättest massivste Probleme und Einschränkungen dadurch.
Viele Grüße
Esther
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Antwort auf: Behindertenausweis
Mein Behindertenausweis mit 50% ist im Februar nach 5 Jahren abgelaufen, hatte ihn wegen Entfernen meiner Schilddrüse.
Bekam so einen Fragebogen zugeschickt, wo ich nur meinen Arzt angeben musste, das ist jetzt fast 2 Monate her, habe nichts gehört.
Soll ich da mal nachfragen oder kommen die auf mich zu.
Meine Dosis ist 225 µg.
Bekommt man jetzt noch 30% oder fällt die Behinderung ganz weg?
Was mache ich mit dem alten Ausweis, zurückschicken oder wegwerfen?
Weiß jemand Bescheid?
Antwort auf: Behindertenausweis
Hallo Siolent,
bei mir -ehemals auch 50 % -ist der Ausweis gänzlich weggefallen. Ich bekam den schriftlichen Bescheid, dass ich trotz zusätzlichem Bluthochdruck auf nicht mehr als 20 % käme und das ist soviel wie überhaupt nix – da gibt es keinerlei Vorteile mehr.
Ich habe dann nichts weiter getan und auch keinen Widerspruch eingeleitet, denn natürlich ist es mir lieber all die Jahre rezidivfrei gewesen zu sein (toi toi toi).
Wenn Du für Dich aber eine Verlängerung anstrebst, so achte auf folgende zwei Dinge:
– die ausstellende Behörde wendet sich zumeist ausschließlich an einen einzigen Arzt, meist also den Hausarzt. Dieser konnte bei mir wahrheitsgemäß nur angeben, dass der Krebs nicht wieder aufgetreten ist.
Fachärzte, die vielleicht weitere Diagniosen gestellt haben, wurden hingegen gar nicht befragt.
– Gib alles an, was Du an konkreten Einschränkungen (möglichst ärztlich bestätigt) oder weiteren Krankheiten hast, sonst hast Du kaum eine Chance.
Mit wenigesten 30 % fallen zwar steuerliche Vorteile, Zusatzurlaub und frühere Rente weg – doch arbeitsrechtlich könntest Du Dich „gleichstellen“ lassen und wärest dann im selben Maße kündigungsgeschützt wie jemand mit 50 %.
Probier es immerhin mit der Verlängerung, ich drücke Dir dafür die Daumen.
Ein schönes Osterfest wünscht Dir Alba
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Antwort auf: Behindertenausweis
Hallo zusammen,
ich hab alle Foren über Behinderten angelegenheiten durchgelesen , komme zu den Punkt das es ganz „normal“ nach 5 Jahren die % abgestuft werden oder ganz weg sind.
Hab heute ein Schreiben von der Behörde bekommen , von 80% zu 20% runtergesetzt, kein rezidiv ( hurraaaa), soll ich mich damit zufrieden stellen ? es ist ja wie nichts, keine so zusagen Vorteile, hab keine Ahnung, lohnt sich überhaupt ein Wiederspruch schreiben? Gemeinsam ist mann doch kluger
Liebe Grüße Kristin
>>>Wenn du dich zu sehr auf Probleme konzentrierst, wirst du blind für die Schönheiten des Lebens.<<<
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