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Cochrane: Homöopathie bei der Behandlung von Nebenwirkungen

  • Dieses Thema hat 2 Antworten und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 23.03.2016 - 10:11 von dkr.

Cochrane: Homöopathie bei der Behandlung von Nebenwirkungen

| Beitrags-ID: 255919

Hallo,

nicht uninteressant:

Cochrane Review aus dem Jahr 2009:
Homeopathic medicines for adverse effects of cancer treatments
Sosie Kassab , Mike Cummings , Saul Berkovitz , Robbert van Haselen and Peter Fisher
http://onlinelibrary.wiley.com//doi/10.1002/14651858.CD004845.pub2/abstract?campaign=cochranesavedsearch

siehe auch: Homöopathie – Wunderpillen Globuli? Mein (Nicht-)Kommentar.

Viele Grüße
Harald

  • Dieses Thema wurde geändert vor 2 Jahre, 3 Monaten von Harald.
    Dieses Thema wurde 4-mal bearbeitet.

Antwort auf: Cochrane: Homöopathie bei der Behandlung von Nebenwirkungen

| Beitrags-ID: 370920

Hallo,

mir ist nicht ganz klar, wie eine Calendula Salbe (? ointment= Einreibung) in eine Untersuchung bzgl. Homöopathie reinkommt. Eine Salbe oder Einreibung ist zum einen eigentlich keine homöopathische Darreichungsform und zum anderen ist das eher ein Phytotherapeutikum als ein Homöopathikum (wenn der Wirkstoff Calendula nicht potenziert ist, was ich mir bei einem Mittel zum Einreiben eher nicht denke). Damit hätte es aber ein völlig anderes Wirkprinzip als das bei Homöopathika postulierte.

Dass – nichtpotenzierte – Calendula Salben und Cremes äußerlich angewandt wohltuende Effekte auf Hautirritationen haben, ist eigentlich bekannt und genau dafür wird das in anderem Zusammenhang auch schon lange angewendet.

Leider geht aus dem Abstract nicht hervor, inwiefern das Calendula-Präparat wirklich als Homöopathikum zu sehen ist.

Viele Grüße
karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Cochrane: Homöopathie bei der Behandlung von Nebenwirkungen

| Beitrags-ID: 370921

Hallo,

noch eine Ergänzung. Im Ärzteblatt gab es zu der Cochrane-Untersuchung, die schon aus 2009 ist, ebenfalls einen Artikel, in dem genau meine Frage angesprochen wird. Danach handelt es sich bei dem Calendula-Präparat wohl tatsächlich nicht um ein Homöopathikum sondern um ein Pflegepräparat mit Calendula als Wirkstoff(!) und damit eher nicht um ein Homöopathikum.

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/36197

Phytotherapeutika und Homöopathika werden gern und oft durcheinander geworfen. Während aber – zumindest bei den hochpotenzierten – Homöopathika keine messbaren Mengen des ursprünglichen Wirkstoffes vorhanden sind, beruht die (postulierte) Wirkung von Phytotherapeutika gerade auf dem Vorhandensein eines – pflanzlichen – Wirkstoffes (hier Calendulaextrakt), was Grundprinzip aller klassichen Arzneimittel ist.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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