Guten Morgen,
im Herbst 2014 wurde meine Schilddrüse (folik. Schilddrüsenkarzinom) komplett entfernt. War dann vier Wochen in Reha und hab mich auch gut erholt. Hatte damals aber schon mit Erschöpfung, Abgeschlagenheit, Müdigkeit usw. zu tun. Es wurde seinerzeit vom Erschöpfungssyndrom „fatique“ gesprochen. Hatte dann das Gefühl, dass ich wieder fit bin, aber so richtig leistungsfähig habe ich mich seit dem nicht mehr gefühlt. Im Gegenteil: In den letzten Monaten leide ich immer mehr unter Konzentrationsstörungen, ziehe ich mich immer mehr zurück, bin ständig müde und kaum belastbar, werde nachts wach und liege weinend im Bett, weil mich Zukunftsängste plagen, bin sehr empfindlich usw.
Aufgrund dessen habe ich einen erneuten Rehaantrag gestellt der abgelehnt wurde, weil die medizinische Begründung nicht ausreichen würde um vor Ablauf von vier Jahren eine erneute Reha zu genehmigen. Mein behandelnder Arzt (Radiologe) hatte neben der Krebsdiagnose auch psychoreaktive Störung und depressive Entwicklung angegeben. Er sieht aber keine weitere Möglichkeit mich bei meinem Antrag zu unterstützen. Mein Hausarzt meint ich sollte es mit einer Psychotherapie versuchen. Ich möchte aber meinen Rehaantrag weiter verfolgen und habe Widerspruch gegen die Ablehnung eingelegt. Komme aber mit einer entsprechend aussagekräftigen Begründung nicht richtig weiter. Kann mir jemand helfen?
Vielen Dank im voraus…
Petra