Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Winkelwaldklinik Sommer 2016

Winkelwaldklinik Sommer 2016

| Beitrags-ID: 256412

Patientenfragebogen – REHA-Kliniken
Die AHB/REHA wurde durchgeführt in der Klinik:
Winkelwaldklinik, Nordrach
Die AHB/REHA, über die berichtet wird, wurde durchgeführt im Jahr:
2016
Wie lange liegt die Diagnose / der Primäreingriff zurück?
1-3 Jahre
Krebs-Diagnose
Papp. CA der follikulären Variante
2014/2014
Gab es Rezidive? Nein

[/list]
Folgende Medikamente werden eingenommen?
L-Thyroxin 175

Wurden die Medikamenteneinstellungen in der REHA-Einrichtung gemacht?

In der Klinik wurde eine Blutkontrolle durchgeführt, und in Absprache mit mir die bisherige Einstellung beibehalten, da ich damit sehr gut zurechtkomme.

Allgemeine Beschwerden: Ermüdung, Fatigue, Ängste, Verspannungen Schulter/Nacken

Patientenaufklärung und Unterstützung nach Erstbehandlung
Die Aufklärung war sehr gut. Schon von der operierenden Klinik wurde nach Feststellung der CA alles für die Weiterbehandlung in der Nuklearmedizin in die Wege geleitet.

Aufklärung über eine AHB/Reha erfolgte nicht. Erst auf eigene Nachfrage erfolgte in der NUK der Hinweis auf den Sozialdienst, der dann auch die erste Maßnahme beantragte, welche aber dann als Reha gelaufen ist.

Erste Reha erfolgte nach der 2. RJT, später folgte aber noch eine 3. RJT

Insgesamt war ich 2x zur Reha (09/15 Sonneneck auf Föhr, 07/16 Winkelwaldklinik)

Aufklärungs- und Informationsangebote in der REHA-Klinik
Direkter Kontakt zu anderen Patienten mit SD-CA erfolgte nicht, war aber auch nicht notwendig.

Erwartungen an bzw. Ziele der REHA
Ziel der Reha war es für mich, mit dem „aktiven“ Teil der Erkrankung abzuschließen, sowie endlich wieder mit Sport anfangen zu können.

Dies wurde sehr gut erfüllt.

Probleme / Beschwerden vor der REHA
Ich bin mit Erschöpfung und Ängsten in die Reha gefahren. Dies ist natürlich nicht komplett verschwunden, aber ich habe sehr gute Wege kennengelernt, damit umzugehen. Die Beschwerden allgemein wurden besser.

Therapieangebote in der REHA
Das Angebot war vielseitig und wird für jeden Patienten individuell eingestellt. Für mich war dies: Aquafitness, Ausdauertreining, Krafttraining, Gymnastik „starke Beine“, Taiji Baillong Ball, Athemtraining, Progressive Muskelentspannung, Creative Arbeiten, div. Vorträge zu Ängsten, Fatigue, Stress, Ernährungsberatung und Kochen, Massagen, Psych. Einzelgespräche

Andere Angebote habe ich getestet und abgewählt, da diese für mich nicht geeignet waren, wie Rückenfit und Qi Gong. Dies ist immer sehr unkompliziert möglich. Es werden keine Anwesenheiten kontrolliert! Alles ist freiwillig und patientenorientiert.

Die Trainer waren sehr gut erreichbar und die Therapieplanung hatte Mo-Do Öffnungszeiten, wo man immer Wünsche und Änderungen anbringen konnte.

Auch die Freizeit ist sehr gut organisiert. Es gibt Angebote und auch Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung.
Visiten fanden wöchentlich statt, bei Bedarf bekam man aber auch zügig zwischendurch einen Termin. In der ersten Woche erfolgt auch eine Chefarztvisite.

Wünsche / Ansprüche für eine weitere REHA
Da dies bereits meine 2. Reha war, werde ich keine weitere mehr antreten. Wichtig bei der Auswahl der Klinik sollte sein, dass es eine onkologische ist und SD-Krebs dort bekannt ist. Gerade bei Kliniken mit mehreren Schwerpunkten können diese Patienten sonst „untergehen“.

Wohnumfeld, Verpflegung, Lage:
Die Zimmereinrichtung ist vielleicht nicht neu, aber sehr sauber, gepflegt und absolut zweckmäßig. Sie hat vielleicht einen altbackenen Charme, aber das ist absolut OK. Die Zimmer verfügen alle über eine Balkon, bzw. eine Loggia.
Besonders gut finde ich die Möglichkeit, auch seinen Hund mitbringen zu können (war bei mir nicht gegeben, da ich keinen Hund habe). Die Unterbringung erfolgt dann in einem separaten „Hundehaus“.

Der Speisesaal ist in 3 Räume unterteilt, wovon einer für Familien mit Kindern ist. Alles ist geräumig, hell und sauber. Das Essen wird in Buffetform serviert, bis auf den Hauptgang beim Mittagessen, dieser wird serviert. Das Essen ist sehr schmackhaft und abwechslungsreich, zum Frühstück gibt es immer frischen Obstsalat. Auf persönliche Wünsche oder Allergien wird sehr gut eingegangen.

Die Klinik selber liegt sehr ruhig am Rande des kleinen Ortes Nordrach. Dieser hat 2 kleine Einkaufsmöglichkeiten, sowie Banken, Cafés und Friseur. Von der Klnik aus werden wöchentliche Fahrten angeboten nach Zell und Gegenbach, wo es weitere Einkaufsmöglichkeiten gibt. Generell empfehle ich die Anreise mit dem Auto, da man so unabhängiger ist und auch am Wochenende Ausflüge unternehmen kann. Allerdings werden auch immer samstags Fahrten angeboten in die Umgebung (Straßburg, Colmar, Freiburg, Titisee/Triberg).

Ansonsten ist in der Klinik ein sehr gutes Café, das WiWa, wo es traumhafte Kuchen gibt, sowie Eis, Wein und auch Bier. Dadurch wird es zum Treffpunkt für alle. Wobei besonders zu betonen ist, das es keinen Verzehrzwang gibt. Die Preise sind sehr angemessen.

Als Manko ist zu nennen, das die Klinik noch nicht über flächendeckendes WLan verfügt. Dieses ist kostenfrei verfügbar im Eingangsbereich und im Café. Angeblich arbeitet man aber am weiteren Ausbau. Mobile Daten sind auf den Zimmern nur sehr eingeschränkt „Tröpfcheninternet“.

Ich kann diese Klinik nur sehr empfehlen, da sie besonders durch die Freundlichkeit der Mitarbeiter auffällt.

2 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.
Anonym
Gast

Gäste dürfen nur Anfragen stellen. Ratschläge, Erfahrungsberichte etc. von Gästen werden von den Moderatoren ohne Vorwarnung gelöscht.
Das Gast-Schreiberecht ist nur für Nutzer*innen gedacht, die sich nicht gleich registrieren möchten bzw. Probleme bei der Registrierung haben: Jetzt kostenlos registrieren als Forums-Nutzer*in

Deine Information:

Bist du ein Mensch? Dann klicke bitte auf Buch mit Haken.

Geburtstage

Heute haben keine Nutzer*innen Geburtstag.

In den nächsten Tagen haben 5 Nutzer*innen Geburtstag

Zur Zeit aktiv

Forum-Statistik

133.730 veröffentlichte Beiträge
28.824 veröffentlichte Themen
7.243 registrierte Nutzer*innen

Sie möchten uns finanziell unterstützen?
Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG|IBAN: DE52 4306 0967 4007 2148 00|BIC: GENODEM1GLS

Spenden mit einem Klick