Hallo Kathl,
Da Dir noch niemand geantwortet hat, will ich es mal versuchen:
Meine beiden OP’s sind nun ein Jahr her, bei mir papillaerer SD-Krebs follikulaere Variante.
Ich hatte auch befallene Lymphknoten. Die Nuk-Mediziner sagten mir nach den OP-s, dass die anschließende RJT diese ‚verbrennen‘ würden. Wenn nicht, wäre nochmals eine OP notwendig. Die RJT hatte dann ganze Arbeit geleistet und im anschließenden Ganzkoerperszinti war nichts mehr zu sehen.
Ich wurde und werde seither halbjährlich in der Nuklearklinik untersucht. Und es ist alles gut. Es war bei mir also mit der RJT getan und dem befallenen Lymphknoten musste man nicht operativ zu Leibe ruecken.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen und wünsche Dir alles Gute
Lg Susanna-Maria

Ich wurde nach der 2.OP entlassen und wusste nur, dass ich ne RJT benötige. Warum, weshalb??? Die Chirurgen waren da sehr muffig.
Richtig aufgehoben gefühlt hab ich mich dann in der NUK-Klinik bei den Radiologen. Da konnte ich alles fragen, und bei diesem Termin wurde ein Szintigramm nur von meinem Hals gemacht. Dieses wurde ausgewertet und in dieser Zeit (2Stunden) wurde bei mir der Speicher Test gemacht, um festzustellen, ob mein Körper das RJ speichert. Da sagte dann mein Arzt, dass da noch was sei.
Eine Woche später RJT mit anschließendem Ganzkoerperszinti. Und da sah man die dann leuchten. Ein halbes Jahr später noch mal Ganzkoerperszinti und da leuchtete nichts mehr. Und die jetzigen Untersuchungen beinhalten nur Ultraschall. War erst vor drei Wochen. Arzt meinte, alles unauffällig, nur ein paar harmlose Lympfknoetchen auf der anderen Seite.
Fazit: Die Knoten, die mir Sorge bereiteten, wurden beim (nur Halsregion) Szinti entdeckt.
Ich denke, die Ärzte haben das von Anfang an gesehen. Ich hatte vor den OP’S ja unzählige Ultraschall und Szintis, wie bestimmt alle. Dann wurde eben versucht, durch die OP so viel als möglich zu beseitigen und als da dann halt doch noch was war, gab’s die RJT.
Ich war nur geschockt, dass die so groß waren, dass ne dritte OP denkbar war.
Aber: RJT hat ausgereicht.
Deshalb mach Dir nicht soviel Sorgen. Ich hab meinen Ärzten immer vertraut.und eine Oberschwester meinte mal: Ärzte löchern! Das mach ich nun. Wir haben ein Recht auf Antworten. Es ist unser Körper!!!
Genieße Silvester!!!

Kathi,
der springende Punkt ist ob Dein Karzinom die Schilddrüsenkapsel durchbrochen hat oder nicht. Eine reine Sonographie (Ultraschall) bringt bei der Frage der Lymphknoten nichts (bzw. ist nicht genau genug) und zue Klarheit müsste noch einmal operiert werden (das geht aber nur bis zu 4Tage nach der ersten Operation oder ab3-6Monaten danahc).
Wie Susanna-Maria schon richtig gesagt hat ‚vernichtet‘ die RJT kleine Schilddrüsenzellansammmlungen (dies ist also die zweite Chance nach der Operation den Krebs loszuwerden). Die abschliessende RJD ein halbes Jahr nach der RJT sollte Dir dann endgültige Sicherheit geben. Dort wird zum ersten Mal der TG-Wert bestimmt (ein sehr genaues Anzeichen für (differenzierte) Schilddrüsenzellen) und außerdem bekommst Du ein PET (stöbert Krebs, der Zucker mag; generell auf).
Ich drück Dir die Daumen, dass alle Werte und Diagnosen in Deinem Sinne sind.

Bis dahin einen guten Start in 2018.

Gruß
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