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Psychose

Psychose

| Beitrags-ID: 258354

Hallo

Ich hatte vor 2 monaten eine unterfunktion und seit den psychotische zustände.
Obwohl mekne werte wieder normal sind gehen die symptome nicht weg.

Ich denke meine seele kommt ohne schilddrüse nie wieder klar. Mein leben ist verloren ich habe die hoffnung verloren wieder ein normales leben zu leben.
Vor 3 monaten war ich noch ein glücklicher normaler mensch. Ich verstehe nicht warum diese hormone mein wesen so verändern und andere können super leben ohne schilddrüse.
Ich möchte so nicht mehr leben, och möchte so gerne wieder die marilyn sein die ich noch vor 3 monaten war.
Ich habe meine ganze hoffnung verloren.

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382534

Hallo Marilyn,

doch – es kommt wieder in Ordnung ind es wird Dir wieder besser gehen.
Was hast Du denn an ärztlicher Hilfe? Und welche. und wieviel Sd-hormon nimmst Du ein?
Hole Dir Hilfe und lass Dich nicht von negativen Gedanken überwältigen.

Schreib uns ein wenig genauer von Deiner SD-Geschichte, vielleicht hat hier jemand gute Ideen für Dich.

Wenn es Dir sehr schlimm geht, so geh heute noch, spätestens aber nach Pfingsten zu einem Arzt oder in eine Klinik.

Herzliche Grüße von Alba

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382535

Hallo Alba

Ich gehe zum Psychiater und werde von meiner Ärztin gut betreut. Sie hat mir sogar versprochen das ich wieder die alte werde aber das glaub ich nicht mehr.
Sie denkt wenn die Werte im oberen Bereich sein werden wird es mir besser gehen.

Ich nehme zur Zeit 150 lt und 5 mg thybon
Das thybon nehme ich seit 6 Tagen.
Meine Ärztin sagte ich sollte thybon versuchen
damit der ft3 höher kommt.
Ich habe Mega Angst das ich durch diese Dosis in eine Überfunktion komme.
Meine letzen Werte waren so
TSH 1,08
Ft3 4,40 ( 3.10-7,20)
Ft4 19,40 (11,00-26,00)
Meine Werte sind in der Norm darum denke ich Wird es mir nie wieder gut gehen.
Es ist wirklich Hoffnungslos
Ich weiss nicht mehr wie es ist normal zu sein.
Ich mag so nicht für immer leben.

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382536

Ah ja habe ich vergessen zu sagen

Meine Schilddrüse ist seit 10 Monaten draussen
Mir ging es 8 Monate gut trotz Hormone und niedrigen Werten, erst als mein TSH bei 5 lag bin ich bis heute ein komischer anderer Mensch.
Ich versteh das nicht warum es mir so gehen muss, früher ging es doch auch gut

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382537

Mir ging es 8 Monate gut trotz Hormone und niedrigen Werten, erst als mein TSH bei 5 lag bin ich bis heute ein komischer anderer Mensch.

Na, hieran siehst Du doch schon mal, dass es Dir trotz fehlender Schilddrüse gut gehen kann.

Normwerte sind eigentlich keine Normen, sondern Referenzwerte des messenden Labors, sie zeigen an, in welchem Bereich die Blutwerte ihrer meisten Patienten liegen, aber zwei Dinge sind hier nicht ganz unproblematisch:
1. Diese Von-Bis-Spanne ist verhältnismäßig groß und wo sich der einzelne darin wohl fühlt ist damit noch nicht gesagt.
2.Es gibt immer einzelne Patienten, die völlig ausserhalb solcher Werte sind und fas Spektrum nach oben oder unten überschreiten.

Ob und inwieweit das bei Dir sein darf oder nicht, hängt ab von der Art Deiner Schilddrüsenerkrankung – das musst Du mit Deiner Ärztin bereden.

Seid Ihr, bist Du denn sicher, dass die jetzigen Symptome tatsächlich mit der Schilddrüse zusammenhaengen? Und was genau macht Dir da besonders zu schaffen?

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382538

Vielen Dank für deine Antwort

Ja ich und meine Ärztin sind sich sicher das ich so bin wegen der schlechten Schilddrüsen Einstellung. Weil ich nie in meinem Leben solche Zustände hatte und es erst mit der Unterfunktion begonnen hat.

Mich stört mein Zustand weill ich keine Liebe und keine Freude mehr empfinden kann und ich mein altes Leben sehr vermisse.
Ich möchte wieder lachen und lieben können.
Ich habe Angst das ich Wochen lang in die Psychiatrie muss und ich dadurch mein Leben verliere.

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382539

Hallo Marilyn,

zunächst mal eine Frage zur Diagnose “psychotische“ Zustände.

Hat diese ein Facharzt, sprich Psychiater gestellt?

Mit dem Begriff sollte nicht leichfertig umgegangen werden.

Wenn es noch keinen Kontakt mit einem entsprechenden Facharzt (vorzugsweise Psychiater oder Neirologe mit psychiatrischer Ausbildung) gegeben hat, sollte dieser zeitnah nachgeholt werden.

Wenn es Terminprobleme gibt, empfiehlt sich ein Kontakt einer psychiatrischen Institutsambulaz. Dort erhält man schnell oder auch sofort Termine. Das ist keinesfalls zwingend mit einer stationären Aufnahme verbunden.

Ich bin selbst diesen Weg gegangen und seit längerem in ambulanter Betreuung und zusätzlich in psychotherapeutischer Betreuung.

Eine fachärztliche Diagnose ist wichtig für sinnvolle Behandlung.

Die Reduktion der Symptome auf die Schilddrüse als Ursache finde ich zumindest einseitig und ohne ausführliche Anamnese gewagt.

Wichtig ist bei allen Bedenken gegenüber einem stationären Aufenthalt auf jeden Fall in einer akuten Situation ohne Scheu fachliche Hilfe zu suchen, im Zweifel lieber früher als später.

Viele Grüße und gute Besserung
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382540

Ich gehe jede Woche zum Psychiater und am Montag gehe ich in eine Klinik damit ich nicht alleine mit psychopharmaka anfangen muss.

Über meine Zustände will ich nicht reden weil die zu schlimm sind.

Es liegt wirklich an den Hormonen das hat mir auch mein Psychiater bestätigt und auch meine Ärztin.

Ich habe sogar jeden Morgen Angst meine Hormone zu nehmen weil ich dann immer überlege ob es wirklich die richtige Dosis ist.
Ich will doch nur wider die Marilyn sein die ich noch vor 3 Monaten war.
Mir kommt das so Hoffnungslos vor.
Ich dachte wirklich wenn die Werte wieder stimmen dann bin ich wieder die gleiche wie früher. Mein Köper braucht wohl ganz andere werte als früher ?

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| Beitrags-ID: 382541

Liebe Marilyn,

dann wünsche ich dir auf jeden Fall erstmal alles Gute.

Und vor Psychopharmaka muss man keine Angst haben.

Eventuell wäre es gut, wenn sich der Psychiater mit einem Endokrinologen abstimmen könnte. Es könnte sein, dass T4 (Thyroxin) allein nicht ausreichend ist,um eine gute Einstellung und Wohlbefinden zu erreichen. Bei manchen ist eine zusätzliche Substitution mit einer kleinen Menge T3 (z.B. Thybon) hilfreich. Dazu sollte man sich mal die Werte der freien Hormone ansehen. Ein eher hoher Wert für fT4 bei einem eher niedrigen fT3 könnte ein Hinweis sein.

Alles Gute
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382542

Danke dkr

Meine Ärztin hat mir Novothyral verschrieben
Sie sagte ich sollte mit einem Viertel beginnen und 125 lt nehmen.

Ich Trau mich nicht das zu nehmen aus Angst mein hormon Haushalt noch mehr durcheinander zu bringen und somit meine Symptome verschlimmere.

Meine freien Werte siehst du oben.
Wenn man nach Prozente geht dann ist ft3 bei 31% und ft4 bei 56%

Ich glaube zwar nicht an die Prozent Rechner.
Meine Werte waren immer im unteren Bereich und trotzdem hätte ich früher keine Symptome.
Ich weiss nicht welche Dosis mir helfen würde oder weiche Werte mir gut tun würden.

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382543

Hallo Merilyn,

entschuldige, ich hatte nicht auf die Werte geachtet. So wie die aussehen, könnte es zumindest einen Versuch wert sein.

Nicht ausgeschlossen ist auch, dass die vorübergehende Unterfunktion ein Auslöser für ein prinzipiell latent bereits angelegtes psychisches Geschehen ist. Aber auch das ist natürlich Spekulation. Wichtiger ist im Moment sicher, dass dir erstmal aus der aktuellen Situation geholfen wird. Dabei können auch entsprechende psychisch wirksame Medikamente eine Hilfe sein.

Geduld wird vermutlich erforderlich sein. Aber Hilfe ist möglich.

Dafür wünsche ich dir viel Erfolg.

Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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BeateDue
Nutzer*In
Pap. T3m, N1b, Mx

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382544

Hallo,
Ist deine behandelnde Ärztin eine Fachärztin? Endokrinologe oder Nuklerarmedizienerin?
LG
BeateDue

Laufe nicht der Vergangenheit nach und
verliere dich nicht in der Zukunft.
Die Vergangenheit ist nicht mehr.
Die Zukunft ist noch nicht gekommen.
Das Leben ist hier und jetzt.
Buddhistische Weisheit

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382545

Ja sie ist endokrinologin.

Warum ist es nicht mehr möglich in meinen alten Zustand zu kommen ?
Warum hat mich diese Unterfunktion so aus der Bahn geworfen?
Es muss doch irgendwie möglich sein wieder die alte zu werde?
Es kann doch nicht sein das die Hormone mit mein Leben zerstören?
Bitte sagt mir wie ich raus finden kann welche Blut werte mir gut tun.
Ich habe Angst das ich nie wieder wie früher werde. Ich will sooo gerne wieder die Marilyn die ich mal war.
Brauchen den die Hormone so lange bis sie in den Zellen ankommen ?

Brita
Sd-Krebs,papillär.2002

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382546

Hallo Marilyn,

Ja, manchmal kann das so lange dauern, bis sich der Hormonhaushalt normalisiert.
Ich denke zurück an meine letzte Unterfunktion nach der RJT, da war ich eine ganze Weile depressiv gestimmt.

Aber das kommt wieder in Ordnung. Der Körper ist kein Automat, es braucht Geduld.

Ich wünsche dir Geduld und Zuversicht und baldige Besserung!

Brita

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382547

Hallo Marilyn,

hört sich ja anstrengend an. Hat man bei dir Vitamin D und allgemeines Blutbild überprüft? Vielleicht ist Vitamin D im Keller. .kann passsieren durch die OP oder irgendwas stimmt mit den Nebenschildrüsen nicht?

Gute Besserung

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382548

Hallo ich habe neue werte gemacht
TSH 0,083
Ft3 5.0 (3.1-6.8)
Ft4 25,8 (12-22)

Also ich versehe das nicht, gehe ich jetzt in richtung überfunktion ?

Was sollte ich tun ? Ich nehme aktuel 125 lt und einen viertel novothyral

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Psychose

| Beitrags-ID: 382549

gehe ich jetzt in richtung überfunktion ?

Hallo Marilyn,

von den Werten her sieht es beinahe so aus, als ob es jetzt schon fast zu reichlich ist.

Andererseits hast Du am 19. Mai noch von anderen Werten und anderer Zusammensetzung Deiner Dosis berichtet. Innerhalb einer Woche, heute ist erst der 25., ist so eine Messung wenig aussagekräftig. Frühestens nach 4 Wochen, besser noch nach 6 oder 8 hat man halbwegs stabile Werte und erst dann lohnt es sich zu messen.

Und weil das so ist, hilft alle Ungeduld nicht weiter und kurzfristige Dosisaenderungen sind nicht sinnvoll.

Rein rechnerisch entspricht Deine neue Dosis der alten, jedoch kann es sein, dass Dubdas Novothyral anders aufnimmst als das vorige.

Möglicherweise war aber auch die vorige Dosis schon zu reichlich, weil Duvdoch schriebst, Du habest immer eher niedrig Werte gehabt.

Ich an Deiner Stelle würde die jetzige Dosis ein paar Wochen halten und dann kontrollieren lassen. Und je nachdem wird danach die Dosis gesenkt, erhöht oder beibehalten und dann wieder mehrere Wochen gehalten.

Es wäre doch gelacht, wenn man so nicht auf ei annehmbares Befinden kommt.

Dass dies bei Dir bald sein möge wünscht Dir Alba

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