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| Beitrags-ID: 382905

Liebe*r Beblin,

herzlich willkommen im Forum!

Du sagt es ja selbst: Kopfkino

So ein Kopfkino kann auch 20 Jahre nach Diagnose immer mal wieder auftauchen, wenn man Beschwerden hat.

Wichtig ist halt, dass man das Kopfkino wieder abstellen kann.

Wir hatten erst auf unsere letzten Fortbildungsveranstaltung der regionalen Selbsthilfegruppenleiter*innen das Thema Rezidivängste beim Schilddrüsenkrebs.
Bericht vom Vortrag: Rezidivangst beim Schilddüsenkrebs.

Was kannst du tun?

Informieren und Informationsaustausch

Ein papilläres Schilddrüsenkarzinom im Alter von unter 55 Jahren hat eine absolut gute Prognose, auch wenn du Lymphknotenmetastasen hattest.

Mit Lymphknotenmetastasen kannst du in der amerikanischen Leitlinie sowohl zur low-risk Gruppe als auch zur Intermediate-risk (mittleres Risiko für ein Rezidiv), dies hängt von der Größe und der Anzahl der Metastasen ab.
siehe ATA: Risikogruppen beim differenzierten Schilddrüsenkrebs.

Außerdem hat deine Radioiodtherapie sehr gut angeschlagen.
Wie gut kann ich dir nicht sagen, dazu sind die Informationen zu gering, zu ungenau von dir.
Hier kannst du das nachlesen:
Resetbutton nach Operation und Radioiodtherapie (RIT).

Du schreibst selbst, dass nur noch eine Radioioddiagnostik zur Kontrolle gemacht werden sollte.
Ob dieses Kontrolle wirklich notwendig ist, sind sich übrigens die Ärzte uneinig.
Eine solche Kontrolle ist nur bei high-risk Patient*innen, Patient*innen die einen großen Schilddrüsenrest bei der 1. Radioiodtherapie hatten und bei Patient*innen die TAK haben.

Die erst genannten beiden Punkte würde ich ausschließen, ob du TAK hast weiß ich nicht:
siehe: FAQ: Thyreoglobulin-Antikörper und SD-Krebs-Nachsorge.

Knochenmetastasen in der Hüfte kommen beim papillären Schilddrüsenkarzinom nur im sehr fortgeschrittenen Stadium vor, Rezidive zeigen sich erst im Hals.

Was kannst du weiter tun?

  • Informationsaustausch => den suchst du ja nun hier
  • Beziehungen in Familie und Freundeskreis pflegen => Es klingt in deinem Bericht als wenn du einiges durchgemacht hast, und keine Zeit für deine Probleme und Ängste war.
  • Inseln der Ablenkung schaffen
  • Entspannungsübungen: Meditation, …
  • Bewegung, Sport => Das machst du ja schon und tut dir gut.

Und dann kannst du dir auch professionelle Hilfe bei Psychoonkolog*innen such, manchmal reicht auch schon ein zwei Gespräche in einer Krebsberatungsstellen.

Hast du überlegt, vielleicht auch einmal eine Reha zu machen?
AHB/Reha für Schilddrüsenkrebspatienten (Übersicht)

Viele Grüße
Harald

Anonym
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