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Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

Jan
follik. SD-Ca; OP 04-05/2001

Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 258557

Wie ich lernte, mein Leben wieder in die Hand zu nehmen – so untertitelt der Autor sein Werk. Ohne schriftstellerische Attitüde beschreibt Torsten Wiermann (torstenw100) seinen nicht ungewöhnlichen Weg: Beginnend bei der Zeit in der „Komfortzone“, bevor die Krankheit sich bemerkbar machte, über schlimme und unspezifische Symptome, das Kräfte zehrende Ringen mit Institutionen, die Ratlosigkeit von Ärzten bis hin zur Diagnose „Schilddrüsenkrebs“ stoßen selbst-betroffene Leser immer wieder auf Situationen, die ihnen aus eigenem Erleben bekannt vorkommen dürften.

Torsten Wiermann skizziert seine vielfältigen Anstrengungen, die Krankheit zu überwinden. Er legt dar, wie herausfordernd es sein kann, nicht nur gesund zu werden, sondern der (Arbeits-)Welt auch als genesen zu gelten. Gerade weil gesundheitliche Rückschläge und stetige Auseinandersetzungen mit Trägern wie der Deutschen Rente den Weg immer wieder mühsam werden ließen. Dabei schreibt der Autor ausführlich, wen und was er – neben schulmedizinischer wie komplementärer Diagnose und Behandlung – in seinem Kampf gegen den Krebs unterstützend und hilfreich erlebt hat: Familie und Freunde, Entschlossenheit und herausfordernde Ziele, Reflexion des eigenen Denkens, Achtsamkeit und Wertschätzung des persönlichen Seins, das Akzeptieren auch von Versagen, das Zulassen von Ängsten und negativen Emotionen sowie eine positive Einstellung zum individuellen Selbst. Das meiste davon musste er sich erarbeiten; er durfte in der Tat lernen, sein Leben (wieder) in die Hand zu nehmen.

Das im Druckkostenzuschuss-Verlag sorriso, Radolfzell, erschienene Buch umfasst 37 Kapitel auf knapp 200 Seiten in lockerer Schrift – und es ließ sich leicht im Verlauf eines Tages rezipieren. Mit detailreichen Beschreibungen seiner Hobbies, Interessen und Vorlieben stimmt der Autor Leserinnen und Leser gedanklich in die Zeit seiner früheren „Komfortzone“ ein. Und schon am Ende des ersten Kapitels mangelt es ihm nicht an Empfehlungen: Kreiere möglichst viele unvergessliche Momente! Lebe deine Träume! Garniert mit einer Fülle von Ausrufezeichen formuliert Torsten Wiermann seine ganz persönliche Mischung: Selbst Durchlittenes, eigene Erfahrungen und Erkenntnisse sowie – darauf verweist er mehrfach – in persönlichkeitsbildenden Seminaren erlernte Sicht-, Denk- und Verhaltensweisen verdichtet er am Ende jedes Kapitels und zusammenfassend noch einmal am Schluss zu Ratschlägen an seine Leserschaft. Zudem stellt der Autor unseren Bundesverband Schilddrüsenkrebs vor; mehrfach bezieht er sich auf seine eigene Website und sein Wirken als Coach.

Lesenswert ist das Buch vor allem für Menschen, die erst vor Kurzem mit der Diagnose (Schilddrüsen-)Krebs konfrontiert wurden. Sie können lernen, was der Titel in Aussicht stellt: Gerade dann, wenn die augenblickliche Situation ausweglos scheint, ist es zu früh, um aufzugeben. Gar bietet der Sieg über eine schwere Krankheit die Chance, daraus neues Selbst-Bewusstsein, gewachsenes Selbst-Wert-Gefühl und vermehrte Lebensfreude zu gewinnen. Wer diese Phase hinter sich hat, vielleicht als gesundet gilt, mag Torsten Wiermanns Sicht mit dem eigenen Erleben abgleichen – und durchaus den Befund erheben, dass es ganz unterschiedliche Wege geben kann, den Krebs zu überwinden und gestärkt aus dem Genesungsprozess hervorzugehen.

Leseprobe

8 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383341

Herzlichen Dank für die schöne Rezension!

Informativ möchte ich noch einen aktuellen Zeitungsartikel zu der Thematik verlinken: http://www.nordbayern.de/region/roth/trotz-tumor-rother-familienvater-gab-kampf-nicht-auf-1.7995568?searched=true

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383342

Nachtrag: Jetzt ist mein Buch auch als E-Book auf den verschiedensten Onlineplattformen erhältlich :)

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383343

Hallo Torsten,

ich habe eben dein Buch telefonisch in meiner Buchhandlung bestellt und bin schon sehr gespannt darauf.

Ich hoffe, dass es dir gut geht und schicke liebe Grüße!

Schlittenhund

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| Beitrags-ID: 383344

Hallo Schlittenhund,

vielen Dank für deine Bestellung.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen, wenn du es in Ruhe gelesen hast – gerne auch per PN, per E-Mail oder hier im Forum.

Liebe Grüße und alles Gute

Torsten

Hallo Torsten,

ich habe eben dein Buch telefonisch in meiner Buchhandlung bestellt und bin schon sehr gespannt darauf.

Ich hoffe, dass es dir gut geht und schicke liebe Grüße!

Schlittenhund

BeateDue
Nutzer*In
Pap. T3m, N1b, Mx

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383345

Hallo Torsten, hallo liebe Mitglieder,

auch ich habe das Buch gelesen und war begeistert.
ich finde die Tips nach jedem Kapitel gut, gerade wenn man in so einem tiefen Loch, nach der Diagnose, steckt, ist es gut wenn man Werkzeuge an die Hand bekommt.

Danke für das interessante Buch, ich werde es sicher in meinen SHG`s einsetzen.

Liebe Grüße aus dem herbstlichen Düsseldorf.
BeateDue

Laufe nicht der Vergangenheit nach und
verliere dich nicht in der Zukunft.
Die Vergangenheit ist nicht mehr.
Die Zukunft ist noch nicht gekommen.
Das Leben ist hier und jetzt.
Buddhistische Weisheit

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383346

Herzlichen Danke Beate für Dein Feedback. Es freu mich sehr, dass dir mein Buch gefallen hat und du den Buchtipp weitergeben möchtest!

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| Beitrags-ID: 383347

Hallo Schlittenhund,

zur Beantwortung deiner untenstehenden Frage:
Das Buch (es ist mein Erstlingswerk) habe ich alleine und ohne Ghostwriter geschrieben. Ich hatte wunderbare Unterstützung beim Querlesen durch meine Frau und zwei guten Freunden bzw. ein professionelles Lektorat / Korrektorat seitens des Verlages.

Es war aber nicht von Krankheitsbeginn an klar, dass ich jemals ein Buch veröffentlichen würde. Das hat sich dann im Laufe der Zeit so ergeben und hieraus ist dann mein Herzensprojekt entstanden. Und ich bin heute sehr froh, dass ich es durchgezogen habe :)

Liebe Grüße

Torsten

Lieber Torsten,

ich wünsche dir zu deinem heutigen(!) 42. Geburtstag von Herzen alles Gute, weiterhin viel Gesundheit und berufliches Weiterkommen.

Woher ich das Datum weiß?

Gestern ist endlich dein bestelltes Buch eingetrudelt und ich bin jetzt bei den ersten Seiten angelangt.

Sag mal, hast du das alles ganz alleine geschrieben oder hattest du einen sog. „Ghostwriter“?

In ein,zwei Wochen dann meine Kritik Wink ……………..

Schönen Festabend wünscht dir
Schlittenhund

UrsulaF
Nutzer*In
pap. SD-CA

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383348

Hallo Torsten,
habe mir Dein Buch gekauft und beim Lesen etliche Deiner Tipps am jeweiligen Kapitelende markiert, um bei Bedarf darauf zurückzukommen.
Noch lieber hätte ich das Buch allerdings gleich nach der Diagnosestellung gehabt, weil ich darin manche Antworten auf meine damaligen Fragen fand. Ein bißchen beneide ich Dich um Deine behandelnden Ärzte: zwar hatte ich das Glück, bei einem fachlich hervorragenden und empathischen Chirurgen zu landen. Doch in der Nachsorgeklinik bin ich ziemlich unglücklich und auf der Suche nach einer neuen Anlaufstelle.
Viele Grüße!

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383349

Lieber Torsten,

wie bereits berichtet habe ich begonnen, dein mutmachendes Buch zu lesen, da ich aber im Moment sehr viele Termine und Verpflichtungen habe, komme ich nur langsam voran.

Aber eines ist mir sofort aufgefallen:

Würde ich dein Buch in der Buchhandlung entdecken, würde ich es nicht kaufen. Wieso?

(Ich hoffe, du verstehst ehrliche Kritik und bist mir, auch bei meiner „Enddiagnose“ dann später, nicht böse.)

Also: Ich würde es nicht kaufen, weil ich mich als SD-Krebspatient rein vom Cover her nicht angesprochen fühle. Wohl kommt am Buchdeckel hinten im Zuge eines langen Absatzes, zudem man eine Lesebrille benötigt, 😉 das Wort „Schilddrüsenkrebs“ vor, aber ich würde aufgrund der Vorderseite erst mal gar nicht die Rückseite studieren, sondern mich für das Werk von vornherein gar nicht interessieren. Das Cover hat meiner Meinung nach den Touch eines Lebensberatungsbuches, die Abbildung (falsch gewählt) vielleicht sogar ein Hauch Esoterik. Ich benötige niemanden, der mir erzählt, „wie ich mein Leben in die Hand nehmen soll“, da jedes Leben total individuell und kaum vergleichbar ist. Also hätte ich dein Buch gar nicht mal näher begutachtet.

Wäre mir jedoch das Wort „Schilddrüsenkrebs“ ins Auge gesprungen, wäre ich sofort positiv alarmiert gewesen ( ich gucke nämlich regelmäßig in Buchhandlungen nach derartiger Literatur).

Fazit: Versäumt wurde, dass sich SD-Krebs-P. ( und auch andere Krebspatienten ) SOFORT angesprochen fühlen.
Deshalb hätte ich das Cover so gestaltet:

TORSTEN WIERMANN

DIAGNOSE SD-KREBS
Zu früh um aufzugeben
Wie ich lernte mein Leben trotz Krebs wieder in die Hand zu nehmen

Dazu hätte ich noch ein völlig anderes Hintergrundbild gewählt.

Was meinst Du nun zu meiner Ansicht?

Ansonsten ist mein erster Eindruck gut, weil stilsicher und flüssig geschrieben.

Mit herzlichen Grüßen,
Schlittenhund

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383337

Hallo UrsulaF,

herzlichen Dank für deine tolle Rückmeldung. Am meisten hat mich dieser Satz gefreut: „Noch lieber hätte ich das Buch allerdings gleich nach der Diagnosestellung gehabt, weil ich darin manche Antworten auf meine damaligen Fragen fand!“, denn genau das wollte ich u. a. auch mit meinem Buch transferieren. Schön auch, dass dir die Schlussabsätze am Kapitelende gefallen haben.

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, dass du bald einen guten Nachsorgearzt findest und bleib vor allem gesund.

Liebe Grüße

Torsten

Hallo Torsten,
habe mir Dein Buch gekauft und beim Lesen etliche Deiner Tipps am jeweiligen Kapitelende markiert, um bei Bedarf darauf zurückzukommen.
Noch lieber hätte ich das Buch allerdings gleich nach der Diagnosestellung gehabt, weil ich darin manche Antworten auf meine damaligen Fragen fand. Ein bißchen beneide ich Dich um Deine behandelnden Ärzte: zwar hatte ich das Glück, bei einem fachlich hervorragenden und empathischen Chirurgen zu landen. Doch in der Nachsorgeklinik bin ich ziemlich unglücklich und auf der Suche nach einer neuen Anlaufstelle.
Viele Grüße!

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383338

Hallo Schlittenhund,

vielen Dank für deinen ersten Eindruck. Natürlich darf auch Kritik angebracht werden. Es ist sogar gewünscht, auch wenn ich natürlich nicht mehr auf die Gestaltung und / oder den Inhalt des fertigen Buches eingreifen kann.

Schade, dass dich mein Cover und der Buchtitel nicht sofort angesprochen haben. Deine Begründung ist für mich verständlich und ich bin dir deswegen nicht böse. Lob bestätigt – Kritik regt zu Verbesserungen an. Ich hatte auch lange überlegt das Wort Schilddrüsenkrebs in den Titel mit einfließen zu lassen, habe mich aber dann dagegen entschieden (Begründung siehe unten).

Der Buchtitel und das Cover sind das Aushängeschild für ein Buch und daher habe ich alles bewusst ausgewählt. Es ist das erste, was ein potentieller Leser zuerst wahrnimmt und dann innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde entscheidet, ob er das Buch überhaupt in die Hand nimmt um ggfs. die Buchrückseite zu lesen. Ich habe mich daher sehr intensiv damit auseinandergesetzt.

Zum Buchtitel: Mit dem Haupttitel „Zu früh, um aufzugeben!“ möchte ich dem Leser mein Hauptcredo zurufen, denn es ist gerade in der Krankheitsphase wichtig, allen Mut zusammen zu nehmen und nicht aufzugeben.
Mit dem Untertitel „Wie ich lernte, mein Leben wieder in die Hand zu nehmen“ wollte ich etwas anderes aussagen. Ich möchte Niemandem sagen, wie er seinen Weg zu gehen hat. Mein Weg aus der Erkrankung ist mein individueller Weg und jeder muss seinen eigenen finden. Der Untertitel stellt mehr eine Anekdote auf meine Fallhand und meinen Weg aus dieser Krankheit dar.
Ich wollte bewusst beim Titel nicht die Wörter Krebs oder Schilddrüsenkrebs verwenden. Ich möchte mit dem Titel zuerst einen positiven Ersteindruck beim Leser vermitteln. Außerdem ging es ja bei meinem Krankheitsverlauf auch um meine Fallhand und die sollte nicht unter den Tisch fallen. Des Weiteren wollte ich mit den Wörtern Krebs oder Schilddrüsenkrebs auch niemanden verschrecken – denn ich möchte auch gerne Nichtbetroffene bzw. Erkrankte mit anderen Erkrankungen mit meinem Buch ansprechen. Der Hauptleser ist natürlich der Schilddrüsenkrebspatient – für diesen wäre ein direkter Hinweis sinnvoll.

Zum Cover: Mit dem Cover möchte ich das Buch thematisch anschneiden und habe daher das Motiv als mein perfektes Buchcover ausgewählt, denn es beinhaltet für mich folgende Elemente:
– der Schmetterling soll symbolisch die Schilddrüse darstellen, da dieses Organ einem Schmetterling ähnelt
– die Farbe grün soll die Hoffnung ausdrücken.
– der schemenhaft abgebildete Fluss ist der Fluss des Lebens, der uns ständig begleitet
– die aufgetürmten Steine sind für mich ein Symbol der Achtsamkeit, die immer mehr Stellenwert in meinem Leben bekam / hat
– die gelbe Blume ist für die Schönheit des Lebens.

Insgesamt hat die Gesamtkomposition für mich ein sehr rundes und schönes Bild gegeben. Einen Hauch von Esoterik hat es, sofern man das Element der Achtsamkeit so sieht. Und ein Stückweit Lebensberatung soll das Buch ja auch sein, ohne dass ich den Leser vorgeben möchte, was er denn genau tun soll oder was nicht. Doch mit den Schlussabsätzen möchte ich einen Denkanstoß für die eigene Lebens- / Verhaltensweise geben – im Krankheitsfall, aber auch für das gesunde Leben danach.

Sorry, dass meine Antwort etwas ausführlicher geworden ist, jedoch wollte ich auch, dass du meine Aspekte dahinter besser verstehst. Ich freue mich auf deine Endkritik, sobald du das Buch vollständig gelesen hast. Es ist jedoch schon mal schön zu wissen, dass es sich flüssig liest. :)

Liebe Grüße

Torsten

Lieber Torsten,

wie bereits berichtet habe ich begonnen, dein mutmachendes Buch zu lesen, da ich aber im Moment sehr viele Termine und Verpflichtungen habe, komme ich nur langsam voran.

Aber eines ist mir sofort aufgefallen:

Würde ich dein Buch in der Buchhandlung entdecken, würde ich es nicht kaufen. Wieso?

(Ich hoffe, du verstehst ehrliche Kritik und bist mir, auch bei meiner „Enddiagnose“ dann später, nicht böse.)

Also: Ich würde es nicht kaufen, weil ich mich als SD-Krebspatient rein vom Cover her nicht angesprochen fühle. Wohl kommt am Buchdeckel hinten im Zuge eines langen Absatzes, zudem man eine Lesebrille benötigt, 😉 das Wort „Schilddrüsenkrebs“ vor, aber ich würde aufgrund der Vorderseite erst mal gar nicht die Rückseite studieren, sondern mich für das Werk von vornherein gar nicht interessieren. Das Cover hat meiner Meinung nach den Touch eines Lebensberatungsbuches, die Abbildung (falsch gewählt) vielleicht sogar ein Hauch Esoterik. Ich benötige niemanden, der mir erzählt, „wie ich mein Leben in die Hand nehmen soll“, da jedes Leben total individuell und kaum vergleichbar ist. Also hätte ich dein Buch gar nicht mal näher begutachtet.

Wäre mir jedoch das Wort „Schilddrüsenkrebs“ ins Auge gesprungen, wäre ich sofort positiv alarmiert gewesen ( ich gucke nämlich regelmäßig in Buchhandlungen nach derartiger Literatur).

Fazit: Versäumt wurde, dass sich SD-Krebs-P. ( und auch andere Krebspatienten ) SOFORT angesprochen fühlen.
Deshalb hätte ich das Cover so gestaltet:

TORSTEN WIERMANN

DIAGNOSE SD-KREBS
Zu früh um aufzugeben
Wie ich lernte mein Leben trotz Krebs wieder in die Hand zu nehmen

Dazu hätte ich noch ein völlig anderes Hintergrundbild gewählt.

Was meinst Du nun zu meiner Ansicht?

Ansonsten ist mein erster Eindruck gut, weil stilsicher und flüssig geschrieben.

Mit herzlichen Grüßen,
Schlittenhund

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383350

Hallo Torsten,

ich bin zwar momentan so im Stress, dass ich eigentlich dein Buch noch mal durchblättern müsste, will dich aber nicht länger warten lassen und vermittle mal einen ersten Eindruck:

Prinzipiell gut, flüssig und recht interessant geschrieben, Kompliment, falls du dies tatsächlich selbst verfasst hast!

Wenn ich das so sagen darf, fand ich die Kapitel Krankenkasse/Rente etwas zu ausführlich beschrieben und somit langweilig, ich hätte mir vielmehr eine explizitere Beschreibung der SD-OP. des Krankenhausaufenthaltes und der RJT gewünscht.

Sag mal, wie kommt es, dass du kein Thyrogen erhalten hast?

Die guten Tipps am Ende jeden Kapitels sind nett, gut gemeint, aber nicht für jedermann umsetzbar.

Was mir aber aufgefallen ist:
Deine Genesung stützt sich, vom Medizinischen abgesehen, auf 4 Punkte,
die für dich sehr günstig waren:

1. Eine liebende Ehefrau
2. Zwei tolle Kinder
3. Hilfsbereite Eltern
4. Freunde, die dich nicht im Stich lassen.

Aber wer kann sich derart glücklich schätzen?
Wie wäre deine Genesung fortgeschritten, wenn du eine Ausgangsposition wie der Großteil der Menschen hättest?

Nehmen wir mal an:
Arbeitslos, geschieden, ums Besuchsrecht für die Kinder kämpfend, die Eltern leider schon verstorben und die Freunde wollen mit dem Thema Krebs nichts zu tun haben…………………Alles leider Realität!

Nichtsdestotrotz freue ich mich mit dir und gönne dir die günstigen Umstände! Bitte versteh mich nicht falsch!

Meine Situation war damals weniger rosig, dennoch habe ich es geschafft und fühle mich gesund!

Fazit: Insgesamt ein tolles Buch, macht sicherlich vielen Patienten Mut und bringt Zuversicht!

Ich freue mich schon auf dein nächstes Werk und verbleibe mit besonders herzlichen Grüßen,

Schlittenhund

🐕

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383351

Hallo Schlittenhund,

zuerst einmal herzlichen Dank für Dein ausführliches und offenes Feedback. Es freut mich sehr, dass Dir mein Buch gefallen hat, welches ich tatsächlich selbst geschrieben habe.

Meine Lebensumstände waren natürlich günstig und es ist nicht schön, dass Deine es nicht waren. Umso mehr freue ich mich, dass Du Dich davon nicht beirren hast lassen und Dich heute wieder gesund fühlst. Das ist das Wichtigste!

Wenn Du mich heute fragen würdest, was neben der Schulmedizin die elementaren Erfolgsfaktoren für meine Gesundung waren, dann würde ich antworten:
1. Meine eigene, positive Einstellung
2. Große Ziele setzen
3. Ins Tun kommen.

Thyrogenspritzen habe ich vor der Radiojodtherapie nicht bekommen (war nicht vorgesehen), vor der Radiojoddiagnostik allerdings schon (siehe Seite 129).

Sofern Du Interesse an meinem nächsten Buch hast, wird der Titel wohl lauten: “Mein Leben mit einer Krankenschwester – Zeitmanagement mal anders“. *Spaß* Aktuell habe ich kein neues Buch in Arbeit – doch sage niemals nie!

Ich wünsch dir für die Zukunft alles Gute, bleib vor allem gesund und in Deiner Kraft!

Liebe Grüße

Torsten

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383352

Vielen Dank und herzliche Grüße an deine Familie!

Schlittenhund aus Wien

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383336

Hallo Thorsten,

herzlichen Glückwunsch zur guten Öffentlichkeitsarbeit:

Nach Krebserkrankung: Vater aus Franken macht anderen Mut

childdrüsenkrebs in jungen Jahren: „Aufgeben ist nie eine Option“ – 24.11.2020 18:19 Uhr

NÜRNBERG/ROTH – Der Bankkaufmann und Familienvater Torsten Wiermann machte sich nie große Gedanken um seine Gesundheit. Bis er mit 40 Jahren an Schilddrüsenkrebs erkrankte und außerdem durch eine Nervenentzündung in den Armen plötzlich eine Behinderung hatte. Nach seiner Genesung will er nun anderen Betroffenen und Angehörigen als Ratgeber und Buchautor Hoffnung machen.
(…)

aus: Nordbayern 24.11.2020
:clap:

Viele Grüße
Harald

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
Steffen69Verstorben Medulläres Schilddrüsenkarizom pT4a,pN1b(20/33),V1,L1,R1,Ki67-2%

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383353

Hallo
Ich hab mir das Buch auch mal bestellt.
Bin sehr gespannt darauf. Heilbar bin ich ja nicht mehr,trotzdem interessiert es mich.
Steffen

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Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383340

Hallo Harald,

dir entgeht doch nichts 😊.

Ja, es ist ein toller Artikel geworden. Gerade in der aktuellen Zeit ist es doch wichtig, die Menschen mit positiven Geschichten zu erreichen.

Viele Grüße

Torsten

Antwort auf: Torsten Wiermann: Zu früh, um aufzugeben! – Buchrezension

| Beitrags-ID: 383339

Hallo Steffen,

das freut mich und ich hoffe, dass dir mein Buch auch gefällt. Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.

„Heilbar bin ich ja nicht mehr“, klingt nicht wirklich optimal. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und noch ganz viele tolle Momente in deinem Leben ohne großartige Einschränkungen oder Schmerzen. Unabhängig davon liegt es immer an dir, wie du mit der Situation umgehst – darum mache das beste daraus – es ist dein Leben!

Alles erdenklich Gute und bleib lange auf hohen Niveau gesund.

Viele Grüße

Torsten

Hallo
Ich hab mir das Buch auch mal bestellt.
Bin sehr gespannt darauf. Heilbar bin ich ja nicht mehr,trotzdem interessiert es mich.
Steffen

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