Kurz zu mir: bin 39. Habe eine Tochter im Alter von 21 und eine 16-jährige.
In der Schwangerschaft mit der Zweiten habe ich mir eine Schilddrüsenunterfunktion zugezogen.

Danach folgten Knötchen (alles harmlos) usw. die Jahre über. Viele nehmen ja seit Jahren Euthyrox. Ich war die letzten Jahre bei einer Dosierung von 125. Letzen Sommer erfuhr ich von meiner Schwangerschaft. Die Blutwerte in der Schwangerschaft waren gut.

Hatte ausnahmsweise eine Traumschwangerschaft ohne Beschwerden und meine Hebamme erzählte, dass es bei einigen mit Wassereinlagerungen usw. erst nach der Geburt losgeht. Am 09.01.2018 kam unser Sohn zur Welt. Übrigens das süsseste Baby auf der Welt!

Im Juli wollte ich routinemäßig die Schilddrüse anschauen lassen. Am 01.08.2018 habe ich von meinem Hausarzt die Diagnose Krebs erhalten. Am 02.08. hat er mich in der Arbeit angerufen – ich soll sofort zu ihm, danach zum HNO und um 12 hatte ich einen Termin beim Arzt, der mich dann operieren sollte und auch am 07.08. operiert wurde.

Laut Punktion davor war nicht eindeutig, ob bösartig und was es war – aber die Lypmphknoten sprachen dafür, dass es etwas bösariges ist. Die OP hat es bestätigt. Die Schilddrüse wurde komplett entfernt – mit 34 Lypmpfknoten…. wurde auf die Radiojodtherapie vorbereitet. Zwei Tage vor Beginn,´haben wir die Taufe gefeiert… Dann war ich im Augsburger Krankenhaus mit ganz netten Schwestern – wusste, dass mein fast 8-Monate alter Zwerg durch Papa und zwei „Ersatz-Mama- Schwestern“ bestens betreut wird, auf der Radiologie…Die Diagnose mit dem papillären Schilddrüsenkarzinom hat sich Bestätigt.

Dr. Lindemann in der Diakonie ist überragend und er hat mich operiert. Viele Ärzte danach haben haben bestätigt, dass er – was Schilddrüsen angeht in Süddeutschland – einfach der Beste ist. Ich war drei Tage beim Testen und die Oberärzte der Station dachten, dass ich die Radio-JOd-Therapie erhalten werde, und dann kám das unerwartete nach dem Test: … der Körper hat nichts gespeichert, es wurden nichts gefunden und der Tumormarker war absolut unauffällig lt. Oberärztin. Bin unendlich glücklich – verschlucke mich häufig. Aber das ist alles nicht wichtig. Ich verbringe Zeit mit meinem Baby und für diese Möglichkeit nehme ich vieles in Kauf und bin unendlich Dr. Lindemann dankbar, der mich so toll „ausgeräumt“ – operiert hat!

Ich hoffe, dass es so positiv weitergeht !!! Will ja auf der Hochzeit meines Sohnes tanzen!