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TSH-Wert innerhalb des (altersspezifischen) Referenzbereichs

Helga
Nutzer*In
pap. Ca 2000, Recurrenzp. bds

TSH-Wert innerhalb des (altersspezifischen) Referenzbereichs

| Beitrags-ID: 258707

Hallo Zusammen,

wo finde ich die Information zum TSH-Wert innerhalb des (altersspezifischen) Referenzbereichs?

Ich war schon lange nicht mehr hier – vielleicht Verdrängung – aber dieses Thema holt einen leider immer wieder ein.

Aktuell möchte man (Arzt) mal wieder an meiner Medikamentendosis schrauben und ich würde gerne Wissen erlangen, was sich die schlauen Leute so zur alterspezifischen Geschichte ausgedacht haben.

Vielen Dank schon mal vorab.

VG Helga

Antwort auf: TSH-Wert innerhalb des (altersspezifischen) Referenzbereichs

| Beitrags-ID: 383765

Hallo Helga,

da du Schilddrüsenkrebspatientin bist, ist vor allem dieser Beitrag für dich wichtig:

Zu den altersspezifischen TSH-Referenzwerten. Hier ist so, dass ein Unterscheidung zwischen jünger wie bzw. älter wie 70 Jahre gemacht wird.
siehe: FAQ: TSH-Wert – Normwert, Referenzwert und Befinden

Hilft dies weiter?

Viele Grüße
Harald

Helga
Nutzer*In
pap. Ca 2000, Recurrenzp. bds

Antwort auf: TSH-Wert innerhalb des (altersspezifischen) Referenzbereichs

| Beitrags-ID: 383766

Hallo Harald, Hallo Zusammen,

vielen Dank für Deine Antwort, erklärte sich mit Deinen Hinweisen.

Meine Ärzte in Jülich als auch mein Hausarzt drehen jährlich an der Tablettendosis, wg. der neuen Richtlinien.

Plötzlich bin ich (ach wie unerwartet) in einer manifestierten Überfunktion *grins – bin ich seit Beginn der Erkrankung,
da ja Überfunktion wg. Unterdrückung TSH gewünscht war.

Jahrelang nahm ich L-Thyroxin 200 -175, dann jahrelang 150.
Nach Änderung der Richtlinien dosiert man mich auf 125 runter, konnte ich ganz gut mit Leben – lediglich Schlafstörungen.
Nun habe ich vor einem Jahr die Dosis auf Wunsch der Ärzte auf 100 reduziert und laufe seit geraumer Zeit als leistungsschwache Schlaftablette durch die Gegend, hinzu kommen enorme Konzentrationsstörungen, Wortfindungsprobleme und massive Probleme bei Namen (ganz seltsam). Ich bin ständig müde und antriebslos.
Im Juli war ich in Jülich und nun soll ich im Wechsel 75/100 nehmen, weil mein TSH nicht im Normbereich liegt.
Dies habe ich erstmal abgelehnt – aus oben genannten Gründen.
Also auf zum Hausarzt – auch der wollte mich anfänglich runterreduzieren …. jetzt hat er sich auf 100 eingelassen mit Kontrolle im Januar.
Ich brauche mal Eure Erfahrungsberichte dazu – ich weiß nicht recht was ich machen soll.
Soll ich reduzieren, wg. Herz-Kreislauf …. habe dort gar keine Probleme.

Ehrlich gesagt bin ich ratlos.

T3 – 3,4 (2-4,2)
T4 – 1,8 (0,8-1,7)
TSH basal 0,14 (0,4-4)
Großes Blutbild wurde gemacht alle Werte tippitoppi.

Vielleicht habt Ihr einen Rat für mich, vielen Dank.

VG Helga

Helga
Nutzer*In
pap. Ca 2000, Recurrenzp. bds

Antwort auf: TSH-Wert innerhalb des (altersspezifischen) Referenzbereichs

| Beitrags-ID: 383767

Hallo Zusammen,

schade, dass mir niemand antwortet ….
Vermutlich bin ich hier mit meiner Antwort/Frage in der falschen Rubrik – keine Ahnung – das ist hier alles so groß geworden.

Trotzallem – Euch allen eine gute und gesunde Zeit!

Vg Helga

Antwort auf: TSH-Wert innerhalb des (altersspezifischen) Referenzbereichs

| Beitrags-ID: 383764

Hallo Helga,

manchmal übersieht man etwas, sorry.

@alle: Dann einfach nach ein paar Tage nochmal melden sowie Helga.

Ich denke, man sollte sich klar machen, dass bereits nach 6 Monaten TSH-Unterdrückung die Hypophyse verzögert reagiert wieder TSH zu produzieren.
(Dazu gibt es sehr viel Erfahrung von Ärzt*innen und auch eine kleine Studie, die habe ich leider nicht gleicht hier eingestellt, darum finde ich sie nicht mehr).

Nach jahrelanger TSH-Unterdrückung dürfte die Zeit bis die Hypophyse wieder anspringt mit der TSH-Produktion noch länger sein.

Ich denke, man sollte daher eher nach den freien Schilddrüsenwerten und nach dem Befinden/Beschwerden die Schilddrüsenhormondosis einstellen als allein nach dem TSH-Wert.
Wann hast du die Schilddrüsenhormone zu letzt eingenommen, bei deinen letzten Blutwerten?
FAQ: Blutabnahme und Schilddrüsenhormon-Einnahme.

Über die Jahre und je älter man wird, braucht man auch weniger Schilddrüsenhormone.

Ich würde daher schon immer auch an eine Reduzierung der Dosis denken, wegen der Herz-Kreislauf-Risiken, aber die Reduzierung lieber in kleineren Schritten (12,5 µg) langsam über die Jahre angehen.

Viele Grüße,
Harald

Helga
Nutzer*In
pap. Ca 2000, Recurrenzp. bds

Antwort auf: TSH-Wert innerhalb des (altersspezifischen) Referenzbereichs

| Beitrags-ID: 383768

Guten Morgen Harald,

vielen Dank für Deine Antwort.

Schade, dass Du die Studie nicht mehr hast – ich werde mal Google befragen.

„Ich denke, man sollte daher eher nach den freien Schilddrüsenwerten und nach dem Befinden/Beschwerden die Schilddrüsenhormondosis einstellen als allein nach dem TSH-Wert.“
Genau das meine ich auch – jedoch ist der Arzt da eher Beratungsresistent.

Die letzte Tablette vor der Blutabnahme habe ich den Tag zuvor eingenommen, also eigentlich richtig.

Reduzierung? Ich überlege hin und her – denke werde erstmal bei meinen 100 bleiben, solange der Arzt mitspielt.

Ich werde berichten!

Viele Grüße Helga

Anonym
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