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L Thyrox absetzen vor PET Untersuchung

Isne
Nutzer*In

L Thyrox absetzen vor PET Untersuchung

| Beitrags-ID: 258764

Hallo, ihr Lieben,
Ihr habt mir schon nach meiner OP im Februar sehr geholfen, deshalb wende ich mich noch einmal an euch. Damals war ich schwer depressiv, hatte gerade die Diagnose „papilläres Karzinom“ und entsetzliche Angst vor der RIT. Inzwischen geht es mir besser, die Psyche hat sich erholt. Nun kommt doch eine Therapie auf mich zu, ich brauche dazu nicht wochenlang in Unterfunktion zu sein, sondern bekomme zwei Spritzen, die die Unterfunktion dem Körper vorgaukeln – so hat es der Arzt in der Klinik in Würzburg ausgedrückt. Allerdings muss ich L Thyrox drei Tage vor der Spritze absetzen und kann es ja erst fünf Tage nach der Spritze wieder nehmen. Hat irgend jemand hier Erfahrung damit? Wie schnell nach dem Absetzen und diesen Spritzen machen sich Unterfunktionssymptome bemerkbar? Und wie fühlt sich das an? Ich habe wirklich Angst vor der UF, besonders vor psychischen Symptomen. Und ich wäre für eine Antwort sehr dankbar.
Liebe Grüße
metoo

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: L Thyrox absetzen vor PET Untersuchung

| Beitrags-ID: 383958

Hallo Metoo,

auch ich erhielt vor der RJT zwei Thyrogen-Spritzen und musste, soweit ich mich erinnern kann, einige Tage ohne mein L-Thyroxin auskommen.

Und jetzt die gute Nachricht: Ich habe überhaupt nichts von einer „Unterfunktion“ gemerkt!

Wohl hatte ich nach der zweiten Thyrogen-Spritze migräneartige Kopfschmerzen, aber der Professor hat mir erlaubt, mein übliches Migränemedikament („Zomig rapimelt“), welches ich vorsorglich in die Klinik mitgenommen hatte, einzunehmen, und nach 2-3 Stunden und einem Nickerchen war ich wieder topfit.

Also, keine Angst. Ich glaube, die paar Tage spielen keine Rolle, zumal sich Thyroxin ja im Körper sozusagen „anreichert“ und auf Vorrat abgerufen wird!

Alles Gute und Kopf hoch!
Herzlichst Schlittenhund

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Luzi77

Antwort auf: L Thyrox absetzen vor PET Untersuchung

| Beitrags-ID: 383959

Hallo metoo,

ich kann Dir auch nur Mut machen und mich Schlittenhund anschließen.
Nach meiner OP Mitte März bin ich Anfang April in der Uniklinik Köln zur Radiojodtherapie gewesen. Bis dato hatte ich kein Thyroxin genommen.
Da mein TSH-Wert beim „Einchecken“ nicht hoch genug war, habe ich auch die rhTSH-Spritzen bekommen.
Erfreulicherweise habe ich weder die Unterfunktion als problematisch wahrgenommen, noch hatte ich Nebenwirkungen von den Spritzen. Hatte vorher auch diverse Ängste davor, wie das alles wird, aber es war echt halb so wild.
Auch wenn hier vielleicht nicht jeder solch positive Erfahrungen gemacht hat, hoffe ich, du kannst es einfach auf dich zukommen lassen.
Ich werde in zwei Wochen die Radiojoddiagnostik antreten (ebenfalls mit rhTSH) und bin guter Dinge, auch das noch gut hinter mich zu bringen.

Ich wünsche Dir also alles Gute für dein Therapie und drücke Dir die Daumen, dass es genauso prima läuft.
Falls es von Interesse ist und Ende November noch aktuell, kann ich gerne berichten, wie ich das rhTSH im „laufenden Betrieb“ empfunden habe, denn mittlerweile bin ich ja auch eingestellt…

Ganz liebe Grüße aus dem Bergischen
Luzi

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Isne
Nutzer*In

Antwort auf: L Thyrox absetzen vor PET Untersuchung

| Beitrags-ID: 383960

Hallo, ihr Lieben,
ich habe immer noch keinen gescheiten Computer und Probleme mit dem Schreiben am Tablet. Aber ich will mich trotzdem endlich melden und mich für eure Antworten bedanken. Es hilft mir, wenn ich weiß, dass ihr nach einigen Tagen ohne Pillen noch keine Unterfunktion bemerken konntet. Mein allergrößtes Problem ist wirklich die Psyche. Vor allem treten Ängste und Panikattacken schnell auf, wenn irgendetwas durcheinander gerät. Das war nach der OP ganz besonders schlimm und besserte sich schnell, als ich dann L Thyrox bekam. Ich brauche viel Mut, um nicht schon aus Angst vor der Angst umzufallen. Und ihr habt mir Mut gemacht.Das tut gut. Auch der Hinweis, dass ich Kopfschmerztabletten brauchen könnte, ist super. Da wandern die gleich mal ins Täschchen. Da ich keine Radiojodtherapie mache, werde ich auch nicht stationär aufgenommen und muss also selbst für mich sorgen. Das ist natürlich auch das, was ich will. Vor der RIT habe ich ja zu viel Angst, deshalb bin ich froh, dass ich die vorerst nicht brauche.
Liebe Grüße euch beiden!
metoo

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