L-Thyroxin Reduzierung nach knapp 5 Jahren
- Dieses Thema hat 7 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 09.11.2018 - 12:09 von schlittenhund.
L-Thyroxin Reduzierung nach knapp 5 Jahren
Hallo zusammen,
ich bitte euch heute um eure Meinung.
Seit der OP Januar 2014 nahm ich L-Thyroxin in folgender vom Arzt verschriebenen Dosis ein (also knapp 5 Jahre lang):
5x die Woche 160 Microgramm.
Beim letzten Nachsorgetermin wurde ich nun neu dosiert:
Ich soll 4x die Woche 160 mcg einnehmen und am 5. Tag nur mehr 80.
Also pro Woche ab sofort 80 mcg weniger.
Welches Herz-Kreislaufrisiko würde bei gleichbleibender Dosis auftreten?
Ich fühle mich mit der ursprünglichen Dosis allerdings häufig übernervös.
Es hieß aber, dass ich nun mit 80 mcg weniger etwas an Gewicht zulegen könnte.
Eure Meinung würde mich interessieren.
Vielen Dank und liebe Grüße schickt
Schlittenhund
Antwort auf: L-Thyroxin Reduzierung nach knapp 5 Jahren
Hallo Schlittenhund,
wieso dann nicht an 7 Tagen pro Woche 100 mikrogramm? Das wäre so gut wie Dasselbe.
LG, LeeRoy
Antwort auf: L-Thyroxin Reduzierung nach knapp 5 Jahren
Ich würde jeden Tag die gleiche Dosis nehmen. Wird meist besser vertragen.
Antwort auf: L-Thyroxin Reduzierung nach knapp 5 Jahren
Hallo LeeRoy und Sternschnuppe 15,
vielen Dank für eure Rückmeldung und Meinungen.
Nun, ich denke, da ich von Anfang an auf 160 eingestellt war ( die ersten Wochen täglich 160, dann 5 1/2 Tabletten, dann jahrelang nur 5x 160 pro Woche) wird dieses System eben beibehalten. Und mir ist es recht: Denn vergesse ich mal die Einnahme ( was in 5a allerdings nur 2x passsiert ist) oder ich will andere Medikamente, die man nüchtern schlucken soll, einnehmen, ist es mir lieb, 2 Tage pro Woche eine Thyroxin-Pause zu haben. So kann ich auch die Tage bei Bedarf „tauschen“. Ich finde das super.
An den einnahmefreien Tagen merke ich absolut keinen Unterschied zu den Einnahmetagen. Also ist es diesbezüglich egal.
Angeblich wird wegen des Herz-Kreislauf-Risikos eine Reduzierung um 80 mcg empfohlen. Doch welches Risiko besteht ansonsten? Herzinfarkt? Wer von euch kennt sich hier aus?
Klar habe ich gelegentlich (hoch)nervöse Phasen und wollte deswegen dem Arzt schon seit 1a eine Änderung vorschlagen. Allerdings wurde ich aufmerksam gemacht, dass man bei Reduzierung auch wieder an Gewicht zulegen könnte.
Was meint ihr?
Danke und liebe Grüße vom
Schlittenhund
Antwort auf: L-Thyroxin Reduzierung nach knapp 5 Jahren
Hast du denn deine Werte?
Antwort auf: L-Thyroxin Reduzierung nach knapp 5 Jahren
(…) Allerdings wurde ich aufmerksam gemacht, dass man bei Reduzierung auch wieder an Gewicht zulegen könnte.
Was meint ihr?
Hallo Schlittenhund,
das muss nicht zwangsweise so sein, es kann auch sein dass du dann leichter abnehmen kannst, weil fT4 nicht mehr so viel Appetit macht.
siehe FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone.
Viele Grüße
Harald
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Antwort auf: L-Thyroxin Reduzierung nach knapp 5 Jahren
Hallo,
also ich habe nach einer Reduzierung innerhlab eines Jahres ca. 10kg abgenommen, ohne bewusst(!) weniger gegessen zu haben (was aber vermutlich doch unbewusst so war)
Viele Grüße
Karl
Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg
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Antwort auf: L-Thyroxin Reduzierung nach knapp 5 Jahren
Hallo,
und danke für eure Antworten.
Meine Sorge, bei reduzierter Thyroxingabe wieder an Gewicht zuzulegen rührt daher, dass ich bewusst (aus privatem Anlass
) am Abnehmen bin und ich habe seit Mitte September sage und schreibe schon über 6 kg abgenommen. Also pro Woche knapp ein volles kg. Wie ich das hingekriegt habe?
Ich fange erst um 12 Uhr zu Mittag mit der Hauptmahlzeit an, vormittags gibt es nur Tee oder Wasser mit Zitronensaft. Dann Pause bis ca. 18 Uhr, zu diesem Zeitpunkt nehme ich die zweite Mahlzeit zu mir. Dann wieder das jetzt bekannte und von Ekhart von Hirschhausen empfohlene „Intervallfasten“, bei mir eben bis 12 Uhr mittags.
Ferner achte ich auf eingeschränkte Kalorienzufuhr (1200-max.1500/Tag), und gehe mit meinen Musik-Kopfhörern täglich 30-60 Minuten spazieren.
Mein Sohn hatte somit immer recht, wenn er behauptet hat, die SD-Hormoneinnahme sei nur ein Vorwand. Er meinte immer, Süßigkeiten konsumieren und im Nachhinein jammern………. Es stimmt, die letzten beiden Jahre war ich im Sommer häufig in der Eisdiele, teils aus Langeweile, teils um die dort aufliegenden Tageszeitungen zu lesen, wobei man natürlich einen Becher Eis bestellen musste.
Außerdem habe ich schon früher bemerkt, dass ich meine Schokoladensucht in den Griff bekommen kann, wenn ich mindestens 14 Tage nichts Süßes mehr esse, denn nach den ersten 2 Wochen vergeht die Lust auf Schoki von selbst, ich habe absolut kein Bedürfnis mehr danach. Nur die ersten beiden Wochen sind schlimm, dann ist man quasi „schokoentwöhnt“.
Um keinen Rückschlag zu erleben, habe ich nun beschlossen, bis Weihnachten weiter 5x die 160 zu schlucken, nachher werde ich um 80mcg reduzieren. Ich verantworte diese Entscheidung so, dass ich heuer schon ein volles Monat früher zur Nachsorge gegangen bin, normalerweise hätte ich erst Ende November vom Arzt die Reduzierungsempfehlung erhalten, somit käme es auf das Gleiche heraus, ich habe keinen Schaden.
Also, wer wirklich dahinter ist, schafft eine Gewichtsabnahme trotz SD-Hormone!
Liebe Grüße an alle,
Schlittenhund
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