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Nach OP noch große Probleme

Nach OP noch große Probleme

| Beitrags-ID: 258614

Hallo liebe User
Ich wende mich jetzt an euch weil ich einfach nicht mehr weiter weis und eure Erfahrungen oder Tipps hören möchte.
Mir wurde vor 2 Jahren die komplette sd enfernt nach einem schweren Morbus Basedow mit kropfbildung. Ich wäre fast gestorben da die damaligen Ärzte meine Symptome nicht ernst genommen haben und mich da ich zusätzlich Borderline habe immer nur darauf reduziert haben. Nach drei Jahren heftiger Beschwerdenzeit hat endlich eine Ärztin meine Symptome richtig erkannt. Ich war durch die Antikörper so stark vergiftet das sie mir noch 2 Wochen gegeben hätte dann wäre ich gestorben. Schlussendlich musste ich eine not OP machen da ich die medis nicht vertragen habe und dadurch der Kropf gewachsen ist der langsam aber sicher meine Luftröhre zu drückte. Ich habe zwar gute Ärzte HA und FA aber einen Spychologe finde ich leider nicht sie sehen nur Borderline und weisen mich ab aber ich habe diese schwere Zeit nicht verkraftet und schaffe es selber auch nicht( meine Mitmenschen in meiner Umgebung haben mich damals verstoßen hab dadurch meine Arbeit und meine Wohnung verloren hab ja nichts mehr auf die Reihe bekommen) der einzige der immer an mich geglaubt hat und auch in den schwierigen Zeiten bei mir geblieben ist war mein Freund mit dem ich seit 10 Jahren zusammen bin ohne ihn hätte ich mich umgebracht er kannte mich ja vor meiner Wesensänderung) . Leider kommt dazu das sich die Einstellung der sd Werte als schwierig erweist ständig wechsel ich zwischen über und unterfunk. Mir ging es zwei Monate echt gut aber dann ging es wieder bergab meine Arbeitstelle nimmt keine Rücksicht auf mich wie auch arbeite in der Pflege arbeite 60 % und das ist schon echt viel für mich mehr kann ich leider nicht mehr schaffen ich merke sofort wenn ich zu viel eingeteilt werde oder einspringe das es mir schlechter geht 😑 hab auch schon überlegt in andere Berufe zu wechseln aber mein selbstbewusstein ist so im Eimer das ich mir das nicht zu traue ausderm wollen die immer Qualifikationen die ich nicht habe. Ich bin eigentlich tierarzthelferin aber da verdiene ich nichts bei 60% wollte jetzt die teilzeit ausbildung zur pflegehelferin machen damit ich wenigstens einen Abschluss habe und dadurch mehr Geld bekomme(ihr solltet wissen das man als tfa wie das letzte behandelt wird man ist der arsch vom Dienst keiner nimmt dich ernst) hab sogar mit dem zuständigen presidium telefoniert ob meine Ausbildung zur tfa anerkannt wird aber Tiere sind nichts wert musste ich leider feststellen und in eine Praxis gehe ich nie wieder zu viel schlechte Erfahrung leider auch zu wenige Stellen frei. leider bekomme ich von meinen Ärzten kein Gesundheitszeugniss da meine Werte nicht gut eingestellt sind. Ich bin mir aber sehr sicher wenn ich mal ein bißchen positives in meinem Leben erfahren würde würde es mir bestimmt besser gehen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht grad was auch arbeiten anbelangt und das Unverständniss der Mitmenschen um euch herum? Ich muss mir immer anhören „so schlimm ist das nicht hatte auch ne unterfunk. Jetzt nimmst ja Tabletten wird schon werden jede zweite Frau hat was mit der Schilddrüse! “ ich kann es nicht mehr hören! Geht es euch auch so?

Liebe Grüße eure Mary

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Nach OP noch große Probleme

| Beitrags-ID: 383494

Hallo Mary,

leider kommt es immer wieder vor, dass Patienten mit Störungen der Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenfunktion einerseits Einstellungsprobleme haben, andererseits nicht ernst genommen werden. Wenn du mal hier im Forum stöberst, wirst du das auch sehen.

Wir helfen gerne, müssen dazu aber auch Informationen haben, nämlich die aktuellsten Laborwerte, möglichst mit den Referenzbereichen (normal von…bis…) des Labores. Kopien von Laborwerten und Befunden stehen dir rechtlich zu, du mußt nur manchmal Kopierkosten erstatten.

Was wir zusätzlich an Informationen benötigen sind die Medikamente und Dosierungen, denn manches beeinflußt sich da auch gegenseitig.

Gerade bei Basedow- und Totaloperationen wird auch oft die Nebenschilddrüsenfunktion gestört. Dann ist der Parathormon-Wert (PTH) im Blut zu niedrig und vor allem auch der Calciumwert. Ein zu niedriges Serumcalcium kann auch erhebliche psychische Probleme machen, die bei Behebung des Calciummangels deutlich besser werden. Ist dein Calciumwert (morgens nüchtern gemessen) in Ordnung?

Am besten liest du dich hier im Forum (und in Sachen Nebenschilddrüsen mit den Informationen unter www.hypopara.de ) schlau. Dann kannst du auch gegenüber den Ärzten besser argumentieren.

Lass dich nicht unterkriegen! Mit einer besseren medikamentösen Einstellung könnte sich auch dein Allgemeinzustand womöglich deutlich verbessern. Leider muss man dafür manchmal sehr kämpfen. Aber mit den schriftlichen Informationen, die man hier auch bestellen/ausdrucken kann, ist schon so mancher Arzt auf die richtige Fährte gelotst worden. 😉

Viele Erfolg und baldige Besserung wünscht dir
Frauke

Antwort auf: Nach OP noch große Probleme

| Beitrags-ID: 383493

Hallo Frauke
Vielen Dank für deine Antwort meine aktuellen Laborwerte sind: Ref. Werte :

FT4 2.15 ng/dl. 0.90-1.70
FT3 3.4. pg/ml 2.0-4.4
TSH-R-Ak <0,3 IU/l <1.8
Vitamin D25 13.6 ng/ml.
Mikrosomale Schilddrüse-24 IU/ml <=34
Parathormon PTH 38 pg/ml. 15-65
TSH basal 0.14 u/ml 0.30-4.20

War nicht nüchtern gemessen. Aber wegen dem calcium musste damals länger im kh bleiben da meine nebenschilddrüsen nicht anfangen wollten zu arbeiten musste noch lange Zeit danach calcium zu mir führen. sie mußten mir sogar über den Tropf calcium zuführen da ich das Zeug nicht trinken konnte hatte einen starken würgereiz.
Meine momentane medis sind seit 3 Tagen levothyroxin 125 jeden Tag und alle 14 Tage dekristol 20.000
Hatte vorher kein dekristol und war mit 150 levothyroxin jeden Tag seit 3 monaten eingestellt. Vorher waren es nur 150 levothryxin aber da ich eine unterfunk. Hatte musste ich 150 nehmen. Mein Facharzt meinte jetzt wir müssen spielen zwischen 150 und 125 da ich wenn ich länger wie 3 Tage arbeite das Gefühl habe es ist zu wenig mit 125 wenn ich aber länger frei habe sind 150 zu viel hab ich das gefühl. Er möchte jetzt anstatt alle 3 Monate alle 6 Wochen blutkontrolle machen und er hat mir ein Attest ausgestellt das ich nur 4 Tage arbeiten darf mit genügend Freizeit ich habe aber Angst das abzugeben da mir das meine Zukunft versaut weil sie bei der Arbeit sagen könnten ich bin nicht Belastungsfähig. Wurde mir leider schon mal gesagt da ich durch die überfuntkion total gesponnen habe. War aggressiv und hab teilweise Bewohner nicht mehr ertragen können und war total müde und schlapp. Nicht falsch verstehen den Bewohnern gegenüber war ich nicht aggressiv aber ablehnend und ein dementer mit dem du vorher super klar kommst versteht das dann nicht. Hab mich kaum wieder erkannt deswegen bin ich ja gleich zum Arzt der dann die überfunkrion plus vitamin d Mangel festgestellt hat.
LG Grüße

Antwort auf: Nach OP noch große Probleme

| Beitrags-ID: 383492

Muss noch dazu sagen das ich meine ganzen Tabletten immer nach Vorschrift nehme. Beim thyroxin warte ich sogar fast eine Stunde.

Anonym
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